16.06.2025

Verleihung des Zukunftspreis an Herrn Maik Eichelbaum und Herrn Joshua Zick

Jährlich honoriert die Ohm im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung herausragende Leistungen von Studierenden und Lehrenden. Förderpreise sind ein Zeichnen der Anerkennung für harte Arbeit, außerordentliches Engagement und Kreativität. Aus diesem Grund beglückwünschen wir alle Preisträger, die mit einem Förderpreis 2025 prämiert wurden: https://www.th-nuernberg.de/news/6004-foerderpreise-fuer-leistungen-in-studium-und-lehre/.

Die Innovation und Zukunft Stiftung (innovationzukunft.org) fördert und unterstützt Zivilgesellschaft und Politik, Wissenschaft und Forschung zum Wohl von Menschheit und Umwelt. Der von der Stiftung ausgeschriebene Zukunftspreis prämiert studentische Abschlussarbeiten sowie Lehrprojekte in den Bereichen Nachhaltigkeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz.

Einen wesentlichen Impuls für nachhaltige Bildung lieferte in diesem Jahr Herr Professor Maik Eichelbaum mit seinem innovativen Lehrprojekt zum Klima-, Energie- und Rohstoffwandel (KERWa). Im Projekt KERWa-interaktiv wurde eine Internet-Plattform (https://kerwa-interaktiv.de/) erstellt, auf der Studierende aus dem Masterstudiengang „Angewandte Chemie“ wissenschaftliche Fakten sowie verschiedene Standpunkte und Meinungen zum Klima- Energie- und Rohstoffwandel gegenüberstellen. Die Innovation und Zukunft Stiftung begründet ihre Auswahl wie folgt: „Überzeugt hat uns die Idee, wissenschaftlich erarbeitete, nachprüfbare und neutrale Fakten zu Klimawandel und Umweltschutz auf einer Internetseite für eine breite Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. KERWa-interaktiv hat zudem das Potenzial, zu einem langfristigen und interdisziplinären, hochschulübergreifenden Tool zu werden.“

Im Bereich der Abschlussarbeiten stach in diesem Jahr besonders die Arbeit von Herrn Joshua Zick hervor, die sich mit der Speicherung von Wasserstoff in Metallhydriden beschäftigt.

Sie behandelt ein innovatives Speicherkonzept, das zwei bereits etablierte Technologien auf neuartige Weise miteinander kombiniert. Durch die Verbindung eines metallhydridbasierten Wasserstoffspeichers mit einem Wärmespeicher entsteht ein System, in dem sich die jeweiligen Stärken ergänzen und die Schwächen gegenseitig ausgleichen.

Besonders beeindruckte die Jury neben dem zukunftsweisenden Konzept auch die Tatsache, dass die Arbeit nicht mit der Abgabe endet: Sie wird in studentischen Projekten, weiteren Abschlussarbeiten sowie in hochschulweiten Forschungsinitiativen weiterverfolgt.
So ist etwas entstanden, das über den Hochschulkontext hinaus Wirkung entfalten und einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten kann.

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