Das Institut für Angewandte Wasserstoffforschung, Elektro- und Thermochemische Energiesysteme (H2Ohm) ist eine gemeinsame Forschungseinrichtung an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, die Forschende aus der gesamten Hochschule zusammenbringt.  Unsere Schwerpunkte drehen sich um die Untersuchung und Entwicklung elektrochemischer und thermochemischer Energiesysteme wie Brennstoffzellen, Batterien sowie Wärme-Kraft-Maschinen unter Verwendung wasserstoffbasierter Energieträger. Forschende aus fünf verschiedenen Fakultäten arbeiten zusammen, um ein besseres Verständnis der Komponenten und Systeme sowie ihres Langzeitverhaltens unter realistischen Anwendungsszenarien zu erlangen.

Die Fakultät Werkstofftechnik bringt Fachwissen zu den Materialien von der Nanometerebene an der Grenze zwischen Membran und Elektroden bis hin zur Alterung und Stabilität der Komponenten, von Bipolarplatten bis zu Nanoröhren ein. Die Fakultät Angewandte Chemie konzentriert sich auf die Entwicklung von beschleunigten Alterungsstests, die Anwendung und Entwicklung von In-situ- und Ex-situ-Charakterisierungsmethoden und arbeitet an Methoden aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz zur Prognose von Deaktivierungsmechanismen und der Lebensdauer von elektrochemischen Energiesystemen und ihren Komponenten. Die beteiligten Forschenden der Fakultät Verfahrenstechnik befassen sich mit dem Wärmemanagement von Systemen und der vorausschauenden Wartung elektrochemischer Systeme auf der Grundlage von Daten, die während der Nutzung der Systeme erfasst werden. Die Fakultät Elektrotechnik steuert ihr Fachwissen zu Fragen im elektrischen Bereich von Brennstoffzellsystemen. Schließlich befassen sich die Forschenden der Fakultät Maschinenbau mit der Anwendung von Batterien und Brennstoffzellen in Fahrzeugen, die von Automobilen über Lastwagen und Busse bis hin zu Eisenbahnmotoren reichen.

Aktuelles aus dem H2Ohm

H2Ohm Institut bei der Bunsen-Tagung in Berlin

Am 8.06. stellte Susanne Thiel - Doktorandin bei Prof. Dr. Eichelbaum am H2Ohm Institut und an der Fakultät Angewandte Chemie der TH Nürnberg - das BMBF geförderte Projekt SMART.H2 auf der Bunsen-Tagung in Berlin vor. Auf der Jahrestagung der physikalischen Chemie in Deutschland zeigte sie erste experimentelle Ergebnisse zu den im Projekt durchgeführten Degradationsstudien an Brennstoffzellen. Der Konferenzbeitrag war Teil des diesjährigen Schwerpunktthemas "Die physikalische Chemie der Energiewende".

News aus den In-Instituten