05.06.2024

Mittelpunkt Innovationskommunikation

Nürnberg, Juni 2024. Zwei Tage lang spannenden Vorträgen zuhören, über Impulse nachdenken, und engagiert die Gedanken diskutieren – so lässt sich das erste Symposium zur Innovationskommunikation an der Technischen Hochschule Nürnberg zusammenfassen. Unter der Überschrift „Rethinking Innovation Communication 2024“ hatten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, PR-Spezialisten aus Agenturen und Unternehmen zusammengefunden, um den aktuellen Stand der Forschung und Praxis zu diskutieren. Anlass für die Einladung war der Start des neuen Masterstudiengangs Innovationskommunikation an der Fakultät AMP im kommenden Wintersemester. Am Abend des ersten Tages des Symposiums wurde dieser Anlass auch mit einer Podiumsdiskussion und einem anschließenden Stehempfang ein wenig gefeiert. Es diskutierten VDMA-Präsident Karl Haeusgen, Dr. Julia Duwe von der Unternehmensberatung Roland Berger und Dr. Alexander Fink von der ScMI Szenario-Management die Frage „Haben wir die richtigen Narrative?“. Moderiert wurde der Abend von Prof. Volker M. Banholzer. Die Antwort auf diese Frage und auch das Ergebnis des Symposiums war einhellig: Kommunikation und vor allem Innovationskommunikation ist ein zentrales Element, wenn es darum geht soziale und technische Innovationen wirksam werden zu lassen und vor allem, um viele betroffene und interessierte Personen nicht nur informieren, sondern beteiligen zu können.

Responsible Communication und Industry 5.0

Die Beiträge im Symposium umfassten Themen wie „Die Rolle von CTOs in der Kommunikation“, „KI in der Innovationskommunikation“, „Responsible Innovation Communication“, „Kommunikation im Spannungsfeld von Innovation und Exnovation“, „Kommunikation von Industry 5.0“ oder „Thought Leadership und Innovationskommunikation“. Zudem war die Relevanz der Kommunikation von sozialen Innovationen und die Wirkung von technischen Entwicklungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Politik ein immer wiederkehrender Aspekt in den Gesprächen und Diskussionen. Um sich über mögliche Wirkungen, sowohl die wünschenswerten als auch die unerwünschten ein Bildmachen zu können, werden Szenario-Methoden eingesetzt. Diese bieten auch ein gutes Instrumentarium für die (Unternehmens-)Kommunikation, was bereits vor einiger Zeit ein WorkingPaper des Forschungsschwerpunkts Innovationskommunikation an der TH Nürnberg herausgearbeitet hat.

Ausblick auf 2025

Dass zur Kommunikation von sozialen und technischen Innovationen eine fundierte Ausbildung gerade auch an Hochschulen und Universitäten erforderlich ist, war sowohl am Abend der Podiumsdiskussion Konsens als auch der Tenor aller Vorträge und Diskussionen beim Symposium. Mit dem Masterstudiengang Innovationskommunikation an der TH Nürnberg steht jetzt eine Möglichkeit nicht nur zur hochschulbasierten Ausbildung, sondern zur Forschung im Feld der Innovations-, Technik- und Forschungskommunikation zur Verfügung. Diese Forschung kann auf die jahrelangen Vorarbeiten im Forschungsschwerpunkt Innovationskommunikation der Fakultät AMP aufbauen. Dort werden auch die Berichte und Beiträge aus dem Symposium zugänglich sein. Alle Beteiligten am Symposium, Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Beiträgen aber auch die Zuhörerinnen und Zuhörer, waren sich einig, dass dieses Thema weiterverfolgt werden muss und freuen sich auf eine Rethinking Innovation Communication 2025 in Nürnberg.

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