31.12.2021

Enom - Eingebettetes nicht-obstruktives Monitoring von Stimm- und Sprachstörungen unter besonderer Berücksichtigung der Privatsphäre

Ermöglichung einer verbesserten Therapie durch eine neuartige Verlaufskontrolle

Projektdaten

Laufzeit 01.01.2018 - 31.12.2021
Forschungsschwerpunkt Gesundheit
Projektleitung

Prof. Dr.-Ing. Korbinian Riedhammer
Fakultät Informatik

Projektpartner Kasseler Stottertherapie (KST)
Parlo GmbH
Lehrstuhl für Mustererkennung, Universität Erlangen-Nürnberg
Fördergeber Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Beschreibung

Sprache ist eins der ältesten Kommunikationsmedien. Nur dem Menschen eigen, ist Sie auch nach circa 200.000 Jahren Grundlage der heutigen digitalen Welt. Eine weithin bekannte Sprechstörung ist Stottern. Es kommt zu einer Beeinträchtigung der Sprechflüssigkeit, die in 90 Prozent der Fälle vor dem sechsten Lebensjahr beginnt. Neben den äußerlich beobachtbaren Symptomen leiden Betroffene an Unsicherheit, Scham, Frustration, Aggression oder Regression.  Hinzu kommt eine Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls. Obwohl die medizinischen Ursachen noch heute im Unklaren liegen, erzielen verhaltenstherapeutische Methoden Erfolge. Ein Therapieansatz ist die Modifikation des gesamten Sprechens. Hierbei erlernen Betroffene zunächst eine neue stotterfreie Sprechweise, welche dann kontinuierlich dem natürlichen Sprechen angeglichen wird.

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