23.04.2025

KI-Forschung trifft Weltbühne: KIZ-Team auf der ICASSP 2025 in Hyderabad

Das 50. Jubiläum der renommierten International Conference on Acoustics, Speech, and Signal Processing (ICASSP) führte KI-Forscher Ilja Baumann, Maximilian Bundscherer und Christopher Simic vom Zentrum für Künstliche Intelligenz der Ohm (KIZ) nach Hyderabad - und damit erstmals nach Indien.

Vom 6. bis 11. April präsentierten sie bei der ICASSP aktuelle Forschungsergebnisse aus den Bereichen Sprachverarbeitung und digitale Signalverarbeitung auf internationalem Spitzenniveau.

Zu den Höhepunkten für die Wissenschaftler des KIZ zählten die Keynotes von Experten wie Jakob Hoydis (NVIDIA), der ein KI-Simulationsframework für Kommunikationssysteme vorstellte, und Milica Stojanovic (Northeastern University Boston), die neue Ansätze für die Unterwasserkommunikation präsentierte.

Das KIZ-Team war mit drei eigenen Beiträgen in der Poster-Session vertreten:

  • Ilja Baumann zeigte, wie durch selbstüberwachtes Lernen in der automatischen Spracherkennung die Wortfehlerrate um mehr als 30 Prozent reduziert und damit die Genauigkeit der Spracherkennung deutlich gesteigert werden kann.
     
  • Maximilian Bundscherer präsentierte ein Verfahren zur zuverlässigen Erkennung von variierenden Amateurfunksignalen mit einer Genauigkeit von 85 Prozent - das spart Zeit und ermöglicht den raschen Einsatz zum Beispiel im Katastrophenschutz, in der Forschung und bei automatisierten Funkdiensten.
     
  • Christopher Simic präsentierte ein robustes audio-visuelles Spracherkennungssystem, das auch bei starkem Umgebungslärm zuverlässig arbeitet.
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