20.03.2025

Technik trifft Kreativität: Schülermakeathon Höchstadt-Washington

Beim Schülermakeathon Höchstadt-Washington arbeiten Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und den USA zusammen, um durch Teamarbeit und moderne Kreativitätsmethoden zukunftsweisende Projekte zu realisieren. Unter Anleitung von Prof. Dr. Bernhard Kausler von der Fakultät Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik haben die Teilnehmenden in einem Online-Workshop im Februar drei Projektideen ausgearbeitet, die nun in den kommenden Monaten weiterentwickelt und umgesetzt werden sollen. 

Eine dieser Ideen ist Oscar, der Müllroboter. Dieser autonom fahrende Roboter soll in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, großen Unternehmen oder Flughäfen unterwegs sein und dort Müll erkennen. Er wird zunächst auf die häufigsten Müllarten wie Papier, Plastik oder Restmüll trainiert. Ist der Müll identifiziert, bittet Oscar Passanten mit einer Sprachfunktion, den Müll richtig zu entsorgen. Sobald der Müll in den entsprechenden Mülleimer geworfen wird, bedankt sich der Roboter. Dieses Projekt verbindet Umweltbewusstsein mit innovativer Technologie und könnte langfristig zur Sauberkeit in öffentlichen Bereichen beitragen.

Ein weiteres Projekt, SoZellDro – die Putzdrohne für Solarzellen – nutzt moderne Drohnentechnologie, um Solarzellen effizient zu reinigen. Mit einer Drohne, die mehrere Putzroboter transportieren kann, wird die Reinigung von Solarzellen nicht nur kostengünstiger, sondern auch weniger arbeitsintensiv. Dieses Konzept könnte weltweit zur Optimierung der Solarstromproduktion beitragen.

Das dritte Projekt, der Portercase, ist eine mobile Tragehilfe, die besonders Menschen mit körperlichen Einschränkungen zugutekommt. Der Roboter soll den betroffenen Personen durch Ultra-Wide-Band-Technologie folgen und sie bei der Fortbewegung unterstützen. Das Projekt könnte das Leben vieler Menschen deutlich erleichtern und ihnen mehr Unabhängigkeit ermöglichen.

Im Juni wird die zweite Phase des Makeathons in Höchstadt stattfinden, bei der die Schülerinnen und Schüler die ersten Prototypen dieser Projekte gemeinsam bauen. Die Ergebnisse werden anschließend der Öffentlichkeit präsentiert. In der dritten Phase in Washington im November werden die Projekte dann weiter optimiert.

Unterstützt wird das Projekt finanziell durch den Rotary Club Höchstadt und die Gerda-Stetter-Stiftung.

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