05.07.2024

Sprungbrett in die Forschung

Die Ohm war Gastgeberin der 13. Conference on Applied Research in Engineering Sciences. Die Fakultät Elektrotechnik Feinwerktechnik Informatik (efi) organisierte das Event, an dem rund 160 Studierende aus dem Masterstudiengang Applied Research in Engineering Sciences teilnahmen. Der Studiengang bereitet auf eine Karriere in Forschung und Entwicklung vor und wird von acht kooperierenden Hochschulen in Bayern angeboten. Während der Konferenz hatten die Masterstudierenden die Gelegenheit, ihr Forschungsthema einem breiten Fachpublikum zu präsentieren.

Prof. Dr.-Ing. Frank Opferkuch, Professor für dezentrale Energiewandlung und Speicherung an der Ohm, efi-Dekan Prof. Dr.-Ing. Frank Pöhlau und der Vizepräsident für Forschung und Transfer Prof. Dr.-Ing. Tilman Botsch hießen die Gäste an der Ohm willkommen. Es folgte eine interessante Keynote von Prof. Dr.-Ing. Tim Hosenfeldt, Head of Research and Innovation bei der Schaeffler AG. Hosenfeldt ging darauf ein, dass die Industrie vor großen Herausforderungen stehe und auf neue Technologien wie Elektromobilität, die Nutzung von Wasserstoff als saubere Energiequelle sowie die Integration von Robotik und Nachhaltigkeitskonzepten setze. Dem Zusammenspiel von Forschung, Innovation und Bildung käme hierbei eine Schlüsselrolle für die Entwicklung neuer, zukunftsweisender Lösungen zu. Nach einem gemeinsamen Lunch in der Mensa  auf der Insel Schütt folgten am Nachmittag die Poster-Session sowie weitere Präsentationen von Studierenden.

Die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler treffen sich jährlich zu der Konferenz, um über aktuelle Forschungsergebnisse aus ihren Hochschulen zu diskutieren. Für die 13. Konferenz dieser Art wurden insgesamt 120 hochwertige Veröffentlichungen und 40 Poster eingereicht, die als Tagungsband erhältlich sind. Die Beiträge zeigen eindrucksvoll, auf welch hohem Niveau an den bayerischen Hochschulen geforscht wird und welche vielfältigen Kompetenzen die Studierenden in Forschungsprojekten einsetzen und weiterentwickeln. Für die Studierenden war die Konferenz eine Gelegenheit, um sich untereinander kennenzulernen und sich mit innovativen Forschungsansätze der Kommilitoninnen und Kommilitonen vertraut zu machen.

Der Masterstudiengang Applied Research in Engineering Sciences bietet Bachelor- oder Diplomabsolventinnen und -absolventen die Möglichkeit einer Höherqualifizierung in der angewandten Forschung und Entwicklung. Er ist an ein Forschungsprojekt gebunden (Förder- oder Industrieprojekt), das über drei Semester bearbeitet wird, und qualifiziert zur eigenständigen ingenieurwissenschaftlichen Bearbeitung von anwendungsnahen Forschungsvorhaben. Studierende lernen sowohl fachliche Inhalte als auch organisatorische Abläufe kennen, wie sie in komplexen, firmenübergreifenden Projekten auftreten.
 

Videobeitrag über den M-APR

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Tagungsband ARC 2024

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