Datenschutzhinweise zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Rahmen Ihrer Bewerbung

Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (im Folgenden: Ohm) als potenzielle Arbeitgeberin. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns sehr wichtig.

Im Folgenden informieren wir Sie nach Art. 13 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) über die Erhebung personenbezogener Daten im Rahmen Ihrer Bewerbung an der Ohm.

1. Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Ausführende Organisationseinheit: Personalabteilung
Keßlerplatz 12
90489 Nürnberg

Telefon: 0911 / 5880-0

E-Mail: personalabteilungatth-nuernbergPunktde  

 

2. Kontaktdaten des behördlichen Datenschutzbeauftragten

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm – Datenschutzbeauftragter
Keßlerplatz 12
90489 Nürnberg

E-Mail: datenschutzatth-nuernbergPunktde

 

3. Art der erhobenen Datenkategorien

Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens verarbeiten wir grundsätzlich

  • alle von Ihnen uns zur Verfügung gestellten Daten im Rahmen Ihrer Bewerbung.

Auf Basis der im Rahmen der Bewerbung übermittelten Daten prüfen wir, ob Sie zu den Bewerbungsgesprächen und bei Bewerbungen um eine Professur auch zu den Probelehrveranstaltungen als Teil des Auswahlverfahrens eingeladen werden können.

Sodann erheben wir im Falle von grundsätzlich geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern

  • bestimmte weitere personenbezogene Daten, die für die Auswahlentscheidung wesentlich sind.

Sofern im Rahmen des Bewerbungsverfahrens für Auszubildende Einstellungstests durchgeführt werden, werden zudem regelmäßig nachfolgende Daten erhoben:

  • Personendaten
  • Rohdaten (Antworten aus dem Fragebogen) – diese werden vom Auftragsverarbeiter jedoch regelmäßig nicht an die Ohm weitergegeben
  • Ergebnisdaten (aufgrund der Personendaten und Rohdaten berechnete Werte)
  • Ergebnisdokumente (Wiedergabe der Ergebnisdaten in unterschiedlich aufbereiteter Form)

Folgende personenbezogene Daten sind Gegenstand der Verarbeitung im Rahmen von Online-Bewerbungsgesprächen und Online-Probelehrveranstaltungen:

  • Pflichtangaben zu (Berufungs-)Bewerberinnen und Bewerber: Vorname, Nachname.
  • Optional: E-Mail-Adresse, Passwort, Profilbild und Telefon.
  • Meeting-Metadaten: Thema, Beschreibung (optional), Teilnehmer*innen-IP-Adressen, Geräte- und Hardware-Informationen der Teilnehmer*innen.
  • Text-, Audio- und Videodaten: Es gibt die Möglichkeit, während eines Online-Bewerbungsgesprächs bzw. einer Online-Probelehrveranstaltung die Chat- und die Fragefunktion und zum Teil auch die Umfragefunktion zu nutzen. Insoweit werden die gemachten Texteingaben verarbeitet. Um die Anzeige von Video und die Wiedergabe von Audio zu ermöglichen, werden während der Dauer des Bewerbungsgespräches bzw. der Online-Probelehrveranstaltung die Daten vom Mikrofon des Endgeräts sowie von einer etwaigen Videokamera des Endgeräts verarbeitet. Eine dauerhafte Speicherung jenseits einer technisch notwendigen Zwischenspeicherung findet nicht statt.
  • Die Möglichkeit einer softwareseitigen „Aufmerksamkeitsüberwachung“ („Aufmerksamkeitstracking“) ist deaktiviert. Eine automatisierte Entscheidungsfindung i.S.d. Art. 22 DSGVO kommt nicht zum Einsatz.
  • Die Aufzeichnung eines Bewerbungsgesprächs, eines Berufungsverfahrens oder einer Probelehrveranstaltung ist nicht gestattet.

Kommen Sie für eine Einstellung in Betracht, werden Sie gesondert über die im Rahmen des Einstellungsverfahrens zu erhebenden personenbezogenen Daten informiert.

 

4. Zweck und Rechtsgrundlage der Verarbeitung

Zweck der Datenerhebung ist es, eine rechtmäßige Prüfung Ihrer Bewerbung im Rahmen des Bewerbungsverfahrens vollziehen zu können.

Hierfür speichern wir alle von Ihnen uns zur Verfügung gestellten Daten im Rahmen Ihrer Bewerbung. Auf Basis der im Rahmen der Bewerbung übermittelten Daten prüfen wir, ob Sie zu den Bewerbungsgesprächen und bei Bewerbungen um eine Professur auch zu den Probelehrveranstaltungen als Teil des Auswahlverfahrens eingeladen werden können. Sodann erheben wir im Falle von grundsätzlich geeigneten Bewerbenden bestimmte weitere personenbezogene Daten, die für die Auswahlentscheidung wesentlich sind.

Für die Durchführung eines rechtmäßigen Auswahlverfahrens – und damit insbesondere für die Beurteilung Ihrer Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung im Hinblick auf die zu besetzende Stelle – benötigen wir bestimmte personenbezogene Daten über Sie. Sofern Sie diese personenbezogenen Daten nicht bereitstellen, kann dies zur Folge haben, dass wir Sie für die zu besetzende Stelle nicht berücksichtigen können.

Rechtsgrundlagen für die Datenerhebung und die Datenverarbeitung im Rahmen des Bewerbungsverfahrens sind Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. b und c DSGVO, Art. 9 Abs. 2 lit. b und h DSGVO, Art. 88 Abs. 1 DSGVO, Art. 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und 3 BayDSG.

Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der personenbezogenen Daten im Rahmen der mit der Bewerbung angestrebten Berufung zur Professorin oder zum Professor ist Art. 6 Abs. 1 lit. e, Abs. 2, Abs. 3 DSGVO in Verbindung mit Art. 103 BayBG in Verbindung mit Art. 26 LlbG in Verbindung mit Art. 66 BayHIG.

Sofern Sie uns besondere Kategorien von personenbezogenen Daten im Bewerbungsverfahren zur Verfügung stellen, verarbeiten wir diese auf Grund der Rechtsgrundlage des Art. 103 S. 1 Nr. 2 BayBG und Art. 9 Abs. 2 lit. b und h DSGVO in Verbindung mit Art. 88 Abs. 1 DSGVO in Verbindung mit Art. 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und 3 BayDSG.

Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der personenbezogenen Daten im Rahmen der mit der Bewerbung angestrebten Einstellung in den Vorbereitungsdienst ist Art. 6 Abs. 1 lit. e, Abs. 2, Abs. 3 DSGVO in Verbindung mit Art. 103 BayBG in Verbindung mit Art. 26 LlbG.

Rechtsgrundlage für die Datenerhebung und die Datenverarbeitung bei der Durchführung von Einstellungstests im Rahmen von Bewerbungsverfahren für Auszubildende ist regelmäßig Art. 6 Abs. 1 lit. b und c DSGVO.

Ggf. werden Daten aufgrund Ihrer ausdrücklichen Einwilligung erhoben (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. a DSGVO).

 

5. Empfänger der personenbezogenen Daten

Zugang oder Zugriff auf Ihre Bewerbungsdaten erhalten bei uns ausschließlich mit der Bearbeitung von Bewerbungen betraute sowie entscheidungsberechtigte Personen.

Soweit Ihre persönlichen Daten innerhalb der Ohm elektronisch weiterverarbeitet und gespeichert werden, erfolgt der technische Betrieb unserer Datenverarbeitungssysteme durch die Zentrale IT (ZIT) der Ohm, die staatlichen Rechenzentren sowie das Landesamt für Finanzen als Auftragsverarbeiter.

Die Ohm nutzt für die Abwicklung des Bewerbungsprozesses das Bewerbermanagementsystem der Firma BITE GmbH:

BITE GmbH
Magirus-Deutz-Straße 16
89077 Ulm

Telefon: 0731/14 11 50-0
Telefax: 0731/14 11 50-10
E-Mail: infoatb-itePunktde

Die Ohm nutzt für die Durchführung von Einstellungstests im Rahmen von Bewerbungsverfahren für Auszubildende die Verfahren der Firma geva Gesellschaft für Verhaltensanalyse und Evaluation mbH:

geva Gesellschaft für Verhaltensanalyse und Evaluation mbH
Elisabethstr. 25
80796 München

Telefon: 089 273211-0
Telefax: 089 273211-111
E-Mail: infoatgeva-institutPunktde

Das geva-institut nutzt und verwertet auch nach Beendigung des Auftrags die Rohdaten und die Ergebnisdaten (vgl. Ziffer 3), insbesondere für wissenschaftliche Zwecke zur Weiterentwicklung, Normierung und Fortschreibung der geva-Testverfahren. Dabei wird die Anonymität der Testteilnehmenden sichergestellt.

Soweit gesondert vereinbart werden die Bewerbungsgespräche und Probelehrveranstaltungen der Ohm auch virtuell mit Hilfe von Videokonferenz-Software durchgeführt. Hierfür wird an der Ohm vorwiegend Jitsi Meet genutzt, wobei im Falle der technisch bedingten Notwendigkeit auch Zoom oder ausnahmsweise auch andere Tools, wie z.B. ELVI, eingesetzt werden können.

 

6. Absicht des Datenexports in ein Drittland

Ein Datenexport in ein Drittland ist nicht geplant.

 

7. Geplante Speicherdauer

  • Im Falle einer nicht erfolgreichen Bewerbung oder bei Rücknahme dieser vernichten wir die von Ihnen im Rahmen der Bewerbung übermittelten Daten nach Ablauf von sechs Monaten nach Beendigung des gesamten Bewerbungssverfahrens bzw. der rechtskräftigen Besetzung der Stelle. Im Rahmen einer Bewerbung um eine Professur werden Ihre Daten sechs Monate nach Abschluss des Berufungsverfahrens (Erenennung/Anstellung) gelöscht. Die Aufbewahrung im Rahmen dieser Fristen ist für den Fall etwaiger Klagen (v. a. etwaige Geltendmachung von Ansprüchen nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz - AGG) aus Rechtsgründen erforderlich.
  • Erfolgt eine Einstellung bzw. eine Ernennung, so werden Sie gesondert über die dann geltenden Regelungen zum Umgang mit Ihren Personaldaten, insbesondere hinsichtlich der Anlage von Personalakten, informiert, siehe auch schon unter Nr. 3. Personenbezogene Daten aus Ihrer Bewerbung werden in die Personalakte übernommen, sofern sie nach Begründung des Beschäftigungsverhältnisses in einem unmittelbaren inneren Zusammenhang mit diesem stehen. Rechtsgrundlage für diese Verarbeitung ist § 3 Abs. 6 TV-L bzw. § 50 BeamtStG.

 

8. Hinweise auf Betroffenenrecht

Im Rahmen der Datenverarbeitung haben Sie nach der DSGVO das Recht auf Auskunft nach Artikel 15 DSGVO, das Recht auf Berichtigung nach Artikel 16 DSGVO, das Recht auf Löschung nach Artikel 17 DSGVO, das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach Artikel 18 DSGVO, das Recht auf Widerspruch nach Artikel 21 DSGVO. Zudem haben Sie ein Beschwerderecht bei der zuständigen Datenschutzaufsichtsbehörde nach Artikel 77 DSGVO. Im Rahmen Ihres Widerspruchrechtes haben Sie die Möglichkeit, jederzeit gegen konkrete Entscheidungen oder Maßnahmen zur Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten Widerspruch einzulegen. Eine Verarbeitung der personenbezogenen Daten findet dann nicht mehr statt.

Im Rahmen Ihres Auskunftsrechtes haben Sie die Möglichkeit, eine unentgeltliche Kopie über die von Ihnen erhobenen personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben grundsätzlich auch das Recht, die Daten ggf. korrigieren oder löschen zu lassen.

Sofern Sie uns eine Einwilligung zur Datenverarbeitung erteilt haben, haben Sie das Recht, jederzeit für die Zukunft diese Einwilligung zur Datenverarbeitung ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Ihnen entstehen dadurch keine Nachteile. Eine berechtigte Anfrage kann nur positiv beschieden werden, wenn die Daten nicht bereits gelöscht oder anonymisiert wurden.

Sollten Sie von Ihren oben genannten Rechten Gebrauch machen, prüft die Ohm, ob die gesetzlichen Voraussetzungen hierfür erfüllt sind. Wird während des laufenden Bewerbungsverfahrens die Löschung der Bewerbungsdaten oder der Daten aus den Einstellungstests begehrt, wird dies als Rücknahme der Bewerbung gewertet. Ebenso wird die Nichtteilnahme an den Einstellungstests als Rücknahme der Bewerbung eingestuft.

Wir weisen Sie auf Ihr Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde (Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz (BayLfD), Postfach 22 12 19, 80502 München, Telefon: 089 212672-0) hin.