31.05.2018

BauKera

Produktgestaltung mit Sekundär-Rohstoffen in der Baustoff- und Keramik-Industrie

Projektdaten

Laufzeit 3 Jahre
Forschungsschwerpunkt Materialien & Produktionstechnik
Projektleitung Prof. Dr.-Ing. Ulrich Teipel
Fakultät Verfahrenstechnik, Mechanische Verfahrenstechnik/Partikeltechnik
Projektpartner

Walküre Porzellanfabrik

Fraunhofer ICT

Fördergeber Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Beschreibung

Bauschutt und Sekundärbaurohstoffe stellen mit rund 85 Mio. Tonnen einen der größten Abfallströme in Bayern dar (Stand 2008). Von diesem Bauschutt, der hauptsächlich aus Ziegeln, Beton und Mörtel zusammengesetzt ist, werden weniger als zwei Drittel recycelt. Nur knapp 5 % dieser recycelten Stoffe gelangen anschließend als hochwertiges Produkt in den Hochbau zurück. Obwohl der Großteil der Bau-Reststoffe derzeit vornehmlich im Straßenbau verwendet wird, bleiben jährlich ca. 15 - 20 Mio. Tonnen Bauschutt unrezykliert. Angesichts dieser Zahlen ist ein Umdenken in der Baustoffrückgewinnung notwendig.

Um aus Sekundärrohstoffen der Bau- und Keramikindustrie neue und hochwertige Produkte herstellen zu können, müssen zunächst geeignete Herstellungsverfahren konzipiert und gegeneinander abgewägt werden. Die aus den Baustoffabfällen Mauerwerksbruch, Kalksandsteinbruch, Porenbetonbruch und Betonbruch zu erzeugenden Wertstoffe und Produkte sollen im Ergebnis konkurrenzfähig sein und langfristig am Markt etabliert werden können.

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