20.11.2024

OHMshorts: 30 Filme vor ausverkauftem Haus

Für das Publikum ist es ein unterhaltsamer Abend, für die Studierenden ein wichtiges Feedback zu ihrer Arbeit: Bei den „OHMshorts“ wurden im Nürnberger CINECITTA' sämtliche Bewegtbild-Projekte gezeigt, die im Design-Studiengang der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (Ohm) innerhalb eines Jahres entstanden sind. Die Bandbreite reichte dabei von berührenden Dramen über packende Animationsfilme bis hin zu Dokumentationen und Musikvideos.

Rund 550 Zuschauerinnen und Zuschauer waren gekommen, um sich die knapp 30 Produktionen anzusehen. Die OHMshorts sind die Nachfolgeveranstaltung der früher bereits erfolgreichen „Ohm-Rolle“, der Abend war auch in diesem Jahr wieder ausverkauft. „Es ist für die Studierenden enorm wichtig, Feedback auf ihre Filme zu bekommen“, erklärt Prof. Lucia Scharbatke (Film & Animation). Die Projekte sind allesamt innerhalb der Lehre in den drei Modulen CAST (Audio-Visuelle Kommunikation im Internet / Prof. Walter Mehl), CGI (Computer Generated Imaging / Prof. Manuel Casasola Merkle) und Film & Animation entstanden. „In einem Kinosaal, in dem alle gespannt zuschauen, merken die Studierenden, ob das Publikum berührt ist, ob es zum Lachen oder Weinen gebracht wird“, sagt Scharbatke. Dadurch könnten sie lernen, was an ihren Projekten gut funktioniert hat und was nicht.

Die Themen der gezeigten Arbeiten waren dabei sehr unterschiedlich: Der Bachelor-Film „Medical Revolution“ befasst sich beispielsweise mit der aufwühlenden Frage, was man zu tun bereit wäre, um das Leben eines Kindes zu retten. Eine der Hauptrollen übernahm dabei Justus Pfankuch vom Staatstheater Nürnberg, der als Lehrbeauftragter für Schauspiel an der Ohm arbeitet. Er war in einer weiteren Hauptrolle auch an dem Action-Film „3 Schüsse“ aus dem 6. Semester beteiligt, in dem die Studierenden Stunts und Schießereien inszenierten. Eine richtige Ohm-Inhouse-Produktion ist der Real-/Animations-Film „Work-Life-Balance“, an dem viele Hochschulangehörige beteiligt waren und der in einer derzeit leerstehenden Villa am Campus Keßlerplatz gedreht wurde. Das Abschlussprojekt „Der Ekel“ aus dem CGI-Modul untersucht diese starke Emotion in einer packenden Installation.

Die OHMshorts sind ein Jahres-Highlight an der Fakultät Design, die Tickets stets sehr begehrt. Für die Studierenden ist es der Höhepunkt einer Projektphase, in der sie einen Film komplett selbst realisiert haben – von der Ideenfindung über die Drehplanung und Produktion bis zur Regie und Post-Produktion. „Sie lernen dabei alle Arbeitsschritte der Filmproduktion kennen“, erklärt Scharbatke. Dieses praxisnahe Lernen sorgt außerdem für wichtige Erkenntnisse, die im späteren Berufsleben wichtig sein können: gelungenes Teambuilding, kreative Kompromisse, ein Vertrauensverhältnis zueinander aufbauen. Unterstützung bekommen sie dabei von den Lehrenden an der Fakultät und von Studierenden aus höheren Semestern, die bereits erste Filmprojekte abgeschlossen haben und beraten können. Dieses Konzept bewährt sich: Auch 2025 soll es wieder OHMshorts mit neuen Arbeitsergebnissen geben.

 

 

Weiterführende Informationen:

Bildinformation „24-11-19_Ohm_OHMshorts.jpg“: Ohm-Präsident Prof. Dr. Niels Oberbeck bei der Begrüßung im vollbesetzten Kinosaal. (Foto: Mario Kraußer)

Bildinformation „24-11-19_Ohm_Work-Life-Balance.jpeg“: Der Real-/Animationsfilm „Work-Life-Balance“ wurde in einer leerstehenden Villa am Campus der Hochschule gedreht. (Filmstill: Ohm)

Bildinformation „24-11-19_Ohm_Medical_Revolution.jpeg“: Im Film „Work-Life-Balance“ spielt der Schauspieler Justus Pfankuch vom Staatstheater Nürnberg eine der Hauptrollen. (Filmstill: Ohm)

Bildinformation „24-11-19_Ohm_3_Schüsse.jpeg“: Der Actionfilm „3 Schüsse“ wurde wie alle Projekte der OHMshorts von den Studierenden komplett konzipiert und produziert. (Filmstill: Ohm)

 

 

Kontakt:

Matthias Wiedmann, Pressesprecher
T +49 911 5880-4101
presseatth-nuernbergPunktde
www.th-nuernberg.de

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