15.10.2024

KI-Power beim Digital Gipfel der Bundesregierung

Eingebettete Systeme spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung von Innovationen in verschiedenen Branchen. Deshalb entwickelt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt KI-Power an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (Ohm) unter dem Namen UltraZohm eine leistungsfähige Echtzeit-Computerplattform für Forschung, Entwicklung und Rapid Control Prototyping von Leistungselektronik und Antriebssystemen.

Das Projekt KI-Power ist zum Digital Gipfel der Bundesregierung am 21. und 22. Oktober in Frankfurt eingeladen. Unter dem Motto “Deutschland Digital – Innovativ. Souverän. International” debattiert die Bundesregierung mit über 1.500 Teilnehmenden aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über aktuelle Digitalthemen und Lösungsansätze zur digitalen Transformation.

Dabei werden im Programmpunkt “Mikroelektronik für KI-Anwendungen von morgen” unter anderem innovative Ergebnisse zu KI-Prozessoren und Open Source aus aktuellen Forschungsprojekten vorgestellt, die zu einer technologisch souveränen Wertschöpfung und Digitalisierung in Deutschland und Europa beitragen. Dazu gehört auch das Projekt KI-Power, bei dem in der ersten Förderphase ein sehr flexibles und höchst performantes Hard- und Softwaresystem entwickelt wurde. Die Entwicklungsplattform “UltraZohm” ermöglicht die Entwicklung neuer Algorithmen für Energieeffizienz, Zuverlässigkeit, Robustheit und Sicherheit in elektrischen Antrieben und komplexen leistungselektronischen Systemen, bei denen es auf höchste Rechenleistung unter Echtzeitbedingungen ankommt. Perspektivisch ermöglicht das Projekt KI-Power die Entwicklung von KI-Verfahren, die zu einer Steigerung der Energieeffizienz elektrischer Antriebe führen. So kann beispielsweise die Reichweite von Elektroautos erhöht werden.

Die zweite Projektphase hat zum Ziel, das Wachstum der Nutzergemeinschaft zu fördern und den Einsatz der Entwicklungsplattform in industriellen Anwendungen zu intensivieren und zu etablieren. Unter dem Titel "KI-Power: Open Innovative Challenge" wurde außerdem ein europäischer Wettbewerb ausgeschrieben: Ingenieure und Ingenieurinnen sowie Enthusiasten und Enthusiastinnen werden aufgefordert, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, der sich auf die Entwicklung von Lösungen für alle Aspekte von eingebetteten Systemen im Zusammenhang mit Leistungselektronik, elektrischen Antrieben und deren Steuerung konzentriert. Egal, ob erfahrener Profi oder Neuling auf diesem Gebiet, der Wettbewerb bietet die Möglichkeit, die Feinheiten von eingebetteten Systemen zu erforschen und der Zukunft einen Stempel aufzudrücken.

Das Institut für leistungselektronische Systeme (ELSYS) der Ohm ist Konsortialführer des Verbundprojekts KI-Power, unterstützt wird die Initiative vom European Center for Power Electronics (ECPE), das von Anfang an als assoziierter Partner das Projekt begleitet.

 

Weiterführende Informationen:

Link zum Projekt: https://www.th-nuernberg.de/einrichtungen-gesamt/in-institute/institut-fuer-leistungselektronische-systeme-elsys/forschung-am-institut/forschungsarbeiten-uebersicht/synchronblow-1/

 

Kontakt:

Matthias Wiedmann, Pressesprecher
T +49 911 5880-4101
presseatth-nuernbergPunktde
www.th-nuernberg.de

 

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