09.07.2025

Ausgezeichnete Abschlussarbeit zu Kernfusion

Jan Gößwein aus dem Bachelorstudiengang Angewandte Mathematik und Physik (AMP) hat für seine herausragende Abschlussarbeit und ebenfalls herausragende Leistungen im Studium den AMP-Optocraft-Förderpreis erhalten. Gößwein interessiert sich für Kernfusion, seitdem er im fünften Semester an der Ohm eine Vorlesung zu Kernphysik gehört hat. Über seinen betreuenden Professor Dr. Norbert Koch kam er an das Max-Planck-Institut für Plasmaforschung (IPP). Dort hat er die thermische Belastung von Reaktorkomponenten am Wendelstein 7-X untersucht.

Die vom IPP in Greifswald aufgebaute und betriebene Anlage „Wendelstein 7-X“ ist die weltweit größte Fusionsanlage vom Typ Stellarator. In ihr soll die Kraftwerkstauglichkeit von Fusionsanlagen dieses Typs gezeigt werden.

An der Ohm behandelt Prof. Dr. Norbert Koch die Physik und die technologischen Aspekte der Kernfusion im Rahmen von Lehrveranstaltungen und Anwendungsprojekten im Plasmalabor. Koch verfügt durch frühere Forschungsarbeiten an Plasmaantrieben für die Raumfahrt auch über Kontakte zum IPP. So konnte er Gößwein ein Prakitkum am IPP vermitteln, der ein Werkstudentenvertrag und eine Bachelorarbeit folgten.

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