19.02.2025

Preiswerte Sanierung mit Holzbauteilen

Die Sanierung von Gebäuden verheißt nicht nur Klimaschutz durch Energieeinsparung, sondern gibt der Architektur auch eine zweite Chance. Daher beschäftigt sich die Fakultät Architektur der Ohm intensiv mit aktuellen Fragen zur Gebäudemodernisierung mit vorgefertigten Holzteilen. In den neuen Räumen des Forschungshubs startete im Februar das Forschungsprojekt „TESseriell“. Die Professur für Baukonstruktion und Digitale Fabrikation mit Schwerpunkt Holzbau arbeitet in diesem dreijährigen Projekt mit Partnern aus der Wohnungswirtschaft, Holzbaubetrieben und Kommunen zusammen.

Welche Gebäude eignen sich tatsächlich für eine serielle Sanierung? Welche Faktoren treiben die Kosten in die Höhe und wie lassen sie sich reduzieren? Welche Chancen bietet die Vorfertigung von 3D-Modulen für die Sanierung bestehender Gebäude? Diese Fragen untersucht das Team um Prof. Frank Lattke am Gebäudebestand der Praxispartner und entwickelt gemeinsam mit Holzbauunternehmen konkrete Lösungen.

Bestehende Verfahren sollen vereinfacht, geeignete Gebäude typisiert werden. Die Weiterentwicklung von Lösungen mit Mehrwert soll das Marktpotenzial für Holzbau in der Sanierung vollständig erschließen und die Rolle von Holz als klimawirksamen Schlüsselbaustoff stärken.

Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus gefördert.

Projektpartner sind Prof. Dr.-Ing. Roland Krippner aus der Fakultät Architektur, Gumpp & Maier GmbH, B&O Seriell GmbH, die WBG Nürnberg GmbH, die Münchner Wohnen Immobilien 4 GmbH, die Gebäudewirtschaft Fürth, das Baureferat Hochbau der Stadt München und das Evangelische Siedlungswerk in Bayern GmbH.

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