07.10.2024

Ohm forscht an Brennstoffzellensystem für Fahrzeuge

Brennstoffzellensysteme haben das Potenzial, ein wichtiger Bestandteil der zukünftigen Energieumwandlung in Fahrzeugen zu werden. In der Industrie und an Hochschulen wird intensiv an dieser Technologie geforscht. Die Ergebnisse sind aber oft durch Patente geschützt, ein Austausch abseits des Wettbewerbs ist kaum möglich.

Ein aktuelles Projekt des Instituts für Angewandte Wasserstoffforschung, Elektro- und Thermochemische Energiesysteme (H2Ohm) der Ohm und des Instituts für Automobilforschung (IAF) der Technischen Universität Chemnitz soll deswegen ein System entwickeln, das die vorwettbewerbliche Forschung und den uneingeschränkten Wissens- und Informationsaustausch ermöglicht. Das Vorhaben wird vom Innovations- und Transfernetzwerk der FVV (Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e.V.) gefördert: Das entstehende Referenzsystem mit Polymer-Elektrolyt-Membran(PEM)-Brennstoffzellen als Entwicklungswerkzeug ist sowohl für die FVV-Expertengruppe Brennstoffzelle als auch für andere Nutzerkreise wie beispielsweise die Expertengruppe Nachhaltige Antriebssysteme relevant.

Das Projekt unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Florian Uhrig (Foto) beginnt im Januar 2025 und wird voraussichtlich Ende 2026 abgeschlossen sein. Das entstehende Brennstoffzellensystem basiert auf einem in einem vorherigen Projekt entwickelten generischen Brennstoffzellenstapel, der zu einem generischen Komplettsystem erweitert wird.

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