31.07.2024

Eine internationale Lerngemeinschaft für den Sommer

Den Sommer nutzen, um an Fähigkeiten zu arbeiten, die für Studium und Berufsleben nützlich sein können - und nebenbei in Kontakt mit Menschen von vier verschiedenen Kontinenten kommen - diese Möglichkeit hat die Ohm International Summer School 2024 insgesamt 34 internationalen Teilnehmenden geboten.

"Es kommt mir vor, als wären es weniger als zwei Wochen gewesen", sagt Markéta Janů, die in Tschechien einen Master in Musiktherapie macht. "Wir hatten ein volles Programm." Die Teilnehmenden konnten aus vier Kursen wählen, im Angebot waren Elektronische Musikproduktion, ein Kurs zu nachhaltigen Lieferketten und einer zu KI-Anwendungen für die Bauindustrie. Markéta Janů hat sich für "Confident and Effective Communication" entschieden. Hier ging es um gelungene Präsentationen, darum, in Interview-Situationen die richtigen Fragen zu stellen, die Fähigkeit des Feedback-Gebens zu trainieren und generell Strategien für verschiedene professionelle Kommunikationssituationen zu entwickeln und einzuüben. "Ich nehme aus dem Kurs mit, dass das eigene Empfinden und die Wirkung nach außen in Kommunikationssituationen sehr unterschiedlich sein können", sagt die Studierende. "Die Erfahrung hat mir einen Selbstbewusstseins-Impuls gegeben, der mir nützlich sein wird, wenn ich zukünftigen Herausforderungen entgegentrete."

Neben den Inhalten des Kurses war auch das Miteinander mit den internationalen Teilnehmenden interessant für Markéta Janů - ihren Kurs belegte sie zusammen mit neun Teilnehmenden aus China. Sie lernte also zusätzlich, welche kulturellen Unterschiede gerade beim Thema Kommunikation existieren. Einen Austausch mit der ganzen Gruppe ermöglichte das vielfältige Rahmenprogramm: Die Studierenden machten beispielsweise eine Stadtführung in Nürnberg, besuchten Bamberg und München, feierten einen internationalen Abend und sahen sich gemeinsam das PUMA-Werk an.

Markéta Janů hat die zwei Wochen in Nürnberg genossen: "Ich habe mich gefreut, Nürnberg mal im Sommer zu sehen, bisher war ich nur im Winter hier." Für einige ihrer Mit-Teilnehmenden war es der erste Aufenthalt in Deutschland. Neben den Erfahrungen und Erkenntnissen nimmt Markéta Janů noch eine sehr persönliche Erinnerung mit zurück nach Tschechien: Sie ist künstlerisch aktiv und hat eine Tusche-Zeichnung von ihrem Lieblingsbrunnen in Nürnberg angefertigt.

 

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