30.07.2024

Die Ohm bei der RoboCup-WM in Eindhoven

Roboter bauen und sie auf einem Parcours fahren lassen, der unwegsames Gelände simuliert – in dieser Disziplin traten Schülerinnen und Schüler im Juli bei der RoboCup-Weltmeisterschaft im niederländischen Eindhoven an. Trainiert und unterstützt hat sie dabei ein Team aus der Fakultät Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik an der Ohm.

Vier neue deutsche Teams nahmen in diesem Jahr an der Rapidly Manufactured Robot Challenge, einem Brückenwettbewerb zwischen Junior und Major, teil. Ein fünftes deutsches Team debütierte bereits 2023 in Bordeaux.

Das Team Löhbotics der Wilhelm-Löhe-Schule in Nürnberg schaffte es in diesem Jahr in die Endrunde. Obwohl es noch nicht ganz für das Siegertreppchen gereicht hat, gewannen sie den Preis in der Kategorie “Best in Class Exploration”. Das Team DieEnten des Willibald-Gluck-Gymnasiums aus Neumarkt teilte sich den Sieg in der Team Challenge mit zwei Teams aus Thailand und China.

 

 

 

 

 

Die Anreise zum Austragungsort verlief problemlos und die ersten beiden Tage vor Ort waren von intensiven Vorbereitungen und Tests geprägt.

Das @work Team richtete am ersten Tag seinen Arbeitsplatz ein, kartierte die Arena und begann mit dem Testen ihres Roboters, insbesondere der neuronalen Netzwerke zur Objekterkennung. Ein Problem mit der Unterbodenbeleuchtung konnte das Team schnell beheben. Trotz kleinerer Herausforderungen verliefen die Vorbereitungen insgesamt positiv. Am zweiten Tag konzentrierte sich das Team auf die Verbesserung der Kommunikation zwischen dem Igus Arm-Treiber und dem Arm-Controller sowie die Verfeinerung der MoveIt-Schnittstelle. Die Tests zur Objekterkennung wurden fortgesetzt, und das Team bereitete sich intensiv auf den Basic Manipulation Test (BMT) vor. Leider erzielte der Roboter Ωmeg4 beim BMT keine Punkte, aber das Team blieb optimistisch und arbeitete weiter an Verbesserungen.

Das Rescue Team richtete ebenfalls seinen Arbeitsplatz ein und nahm den Roboter "Schrödi" in Betrieb. Nach einer gründlichen Überprüfung und kleineren Reparaturen konnte der Roboter erfolgreich Treppen und Rampen navigieren, Türen öffnen und präzise Manipulationsaufgaben durchführen. Die Tests am zweiten Tag umfassten autonome Navigationsdurchläufe, die alle erfolgreich waren.

Am dritten Tag führte das Rescue Team weitere Tests durch, um Schrödi auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Ein kleiner Zwischenfall, bei dem der Roboter umkippte, verlief glimpflich. Zudem wurde ein neuer Greifer installiert, und die Fahrsteuerung wurde verbessert, um präzisere Manöver zu ermöglichen.

Auch wenn es in diesem Jahr nicht für das Siegertreppchen gereicht hat, sind beide Teams zuversichtlich, dass ihre Vorbereitungen und Anpassungen sie gut für kommende Wettbewerbe gerüstet haben.

 

Zusätzlich namen sechs Schulteams in verschiedenen Disziplinen am RoboCup teil. Trainiert und unterstützt hat sie dabei ein Team aus der Fakultät Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik der Ohm.

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