23.07.2024

Mehr Kooperation in der Hochschul-IT

Der Digitalverbund Bayern koordiniert und begleitet als bayernweiter Hochschulverbund kooperative IT- und Digitalisierungsprojekte. Seine Mitglieder treffen sich regelmäßig zum Informationsaustausch. Ende Juni kamen fast 50 Personen im LEONARDO-Zentrum in Nürnberg zusammen, um neue Projektideen zu erarbeiten und aktuelle Themen in der Digitalisierung in der Hochschullandschaft aufzugreifen. Beteiligt waren Vertreterinnen und Vertreter aus den bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaft und Kunsthochschulen, dem Leibniz-Rechenzentrum sowie dem Regionalen Rechenzentrum Erlangen, dem Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie den Geschäftsführungen der Hochschulverbünde

Als Gastgeber begrüßte Präsident Prof. Dr. Niels Oberbeck, die Anwesenden und betonte dabei die bisherige Erfolgsgeschichte des Digitalverbunds Bayern mit einer ausgeprägt kooperativen Grundhaltung über alle Hochschultypen hinweg. Von der Ohm nahmen außerdem die Leitung der Zentralen IT, die Kanzlerin und der Chief Information Officer (CIO) teil.

Die Mitwirkenden setzten sich in vier parallelen Gruppenarbeiten mit den Themenfeldern „Unterstützungsstrukturen für die bayerischen KI-Infrastruktur (BayernKII) und Services“, „IT im Hochschulmanagement“, „Hochschulübergreifende Software as a Service (SaaS)- Dienste“, und „Ideen zur Architektur und Umsetzung digitaler Souveränität“ auseinander. Dass Digitalisierung ein interdisziplinäres Feld ist, zeigte sich dabei am Themenfeld „IT im Hochschulmanagement“.

Am Ende des Tages war das Ziel erreicht, nämlich für die einzelnen Themenfelder Projektideen zu entwickeln und diese in konkrete Projektskizzen zu überführen. Durch die Arbeit in Kleingruppen konnten die unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmenden auf die einzelnen Themenfelder eingefangen und gemeinschaftlich in die Projektskizzen eingearbeitet werden, unterstrich der CIO der Ohm Prof. Dr. Rainer Groß. Auch das Team der Geschäftsstelle des Digitalverbunds zeigte sich sichtlich zufrieden mit den erreichten Ergebnissen dieses Tages. „Auf den Projektskizzen können wir nun aufbauen und die bayerischen Hochschulen und Universitäten weiter dabei unterstützen, die digitale Transformation kooperativ zu gestalten“, resümierte Geschäftsführer Dr. Stefan Schweikl.

Entsprechend positiv war auch das Fazit von Prof. Dr. Harald Kosch, dem Vertreter der CIOs an Universitäten: „Die Veranstaltung hat wieder gezeigt, dass wir in Bayern einen hervorragenden Austausch unter allen Akteuren im Bereich der Hochschuldigitalisierung haben. Die differenzierten Projektskizzen spiegeln dies und das hohe Engagement aller Teilnehmenden am heutigen Tag wieder. Damit haben wir maßgebliche Impulse zur Gestaltung der digitalen Zukunft der bayerischen Wissenschaftslandschaft setzen können.“

Der Digitalverbund Bayern ist eine Kooperationsgemeinschaft der staatlichen Hochschulen des Freistaats Bayern untereinander und mit dem Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen
Akademie der Wissenschaften. Die Universität der Bundeswehr München, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, die Hochschule für Philosophie München, die Katholische Stiftungshochschule München und die Evangelische Hochschule Nürnberg wirken als assoziierte Mitglieder mit. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt den Digitalverbund und übernimmt seine Grundfinanzierung. Der Digitalverbund schafft die Voraussetzungen für IT- und Digitalisierungs-Kooperationen unter den bayerischen Hochschulen und begleitet und koordiniert diese Kooperation. Er berät und vernetzt die Hochschulen bei IT- und Digitalisierungs-Themen, um eine fortlaufende, kooperative und umfassende Erneuerung und Optimierung der IT der Mitglieder und assoziierten Mitglieder zu gewährleisten.
www.digitalverbund.bayern

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