17.07.2024

Deutsch-indischer Makeathon: Schulteams entwickeln Lösungen für nachhaltige Mobilität

Ein Blindenstock mit KI, ein Rollschuh, dessen Bewegungsenergie dazu verwendet wird, das eigene Handy zu laden, ein Kardiotrainer für E-Bikes, der abhängig vom Pulsschlag der Fahrenden die Motorleistung steuert - Schülerinnen und Schüler zündeten beim deutsch-indischen Makeathon mit Prof. Dr. Bernhard Kausler ein Feuerwerk an Ideen, die es verdienen, umgesetzt zu werden. Am 12. Juli stellten die deutsch-indischen Projektteams die Ergebnisse ihrer Arbeit im Zukunftsmuseum Nürnberg vor.

Seit den Ferien im Februar 2024 bereiteten Schülerinnen und Schüler aus mehreren mittelfränkischen Gymnasien sowie aus Indien, begleitet von Studierenden der Ohm, den Makeathon vor. In einer Woche zum Thema nachhaltige Mobilität bauten sie selbst entwickelte technische Geräte, die bei der Lösung gesellschaftlicher Problemstellungen unterstützen sollen. Nach einer ersten Online-Projektphase zur Ideenfindung kamen die indischen Schülerinnen und Schüler Anfang Juli nach Nürnberg, um im Maker- und CoWorking Space der Hochschule den Bau der Prototypen tatkräftig zu unterstützen.

Die Kommunikation mit Indien hebt den Makeathon auf ein neues Niveau, betont Kausler, denn die deutschen und indischen Teammitglieder begegnen den Aufgaben zunächst - kulturell bedingt - aus unterschiedlichen Perspektiven. Durch den intensiven Austausch nähern sie sich einander an.

An dem Makeathon nahmen Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte des Albrecht-Dürer-Gymnasiums Nürnberg, des Martin-Behaim-Gymnasiums Nürnberg, des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Erlangen und der Viva The School Guntur (Indien) teil. Im Oktober werden die Mitwirkenden aus Deutschland nach Indien reisen, um an der Viva The School ihre Prototypen weiter zu optimieren.

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