17.05.2024

Gibt es eine feministische Perspektive zum Thema KI?

Künstliche Intelligenz (KI) ist nur so gut wie die Daten, mit denen sie gefüttert wird. Das wirft Fragen auf, z.B. ob KI verzerrte Sichtweisen verstärken kann. Zusammen mit der Frauenbeauftragten der Ohm und den Working Moms Nürnberg organisierte Prof. Dr. Stefanie Spielberger in der Fakultät Betriebswirtschaft dazu eine Veranstaltung. Unter dem Titel "KI im Fokus: Techie vs. feministische Perspektive" trafen zwei scheinbar unterschiedliche Ansätze aufeinander.
Dr. Maria Schnödt-Fuchs von der DATEV eG gab in ihrem Vortrag "Verstehen wie eine Maschine versteht" einen Einblick in die Funktionsweisen und Methoden der KI. Sie erklärte anschaulich, wie Maschinen lernen, Texte und Bilder zu verstehen und wie diese Technologien eingesetzt werden können, um Vorhersagen für die Zukunft zu treffen.
Eva Gengler von enableYou beleuchtete in ihrem Vortrag "Macht feministisch verändern mit KI" die ethischen und gesellschaftlichen Aspekte der KI. Sie zeigte auf, wie KI Machtverhältnisse beeinflussen kann und welches Potenzial sie für deren gleichberechtigte Gestaltung sieht.
Im Anschluss an die Vorträge fand es eine angeregte Diskussion statt, in der die Referentinnen und das Publikum verschiedene Aspekte der KI beleuchteten. Es wurde deutlich, dass KI ein komplexes Thema ist, das aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden muss. Um verzerrte Ergebnisse und Benachteiligungen zu vermeiden und die Gesellschaft in der KI widerzuspiegeln, ist es essenziell, KI mit vielfältigen Daten zu trainieren.

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