FoundHers Kick-Off an der Ohm

EXIST-Women

FoundHers - das EXIST-Women Programm an der Ohm - setzt sich für die gezielte Förderung von gründungsmotivierten Frauen an der TH Nürnberg und in der Metropolregion ein, um den Frauenanteil in Gründungen innerhalb von drei Jahren auf 30 % zu steigern. Das Programm richtet sich insbesondere an Frauen aus MINT-Bereichen.

Kern des Projekts ist ein vielfältiges und praxisnahes Förderkonzept, das Frauen durch Workshops zu Themen wie Ideengenerierung, Geschäftsmodellentwicklung, Finanzplanung, Prototyping und Pitch-Training fundiert qualifiziert. Ergänzt wird dies durch Mentoring und Einzelcoachings, bei denen die Teilnehmerinnen individuell unterstützt und von erfahrenen Unternehmerinnen begleitet werden. Exklusive Formate wie geschützte Räume für Pitch-Trainings und Veranstaltungen zu Selbstpräsentation helfen, Barrieren abzubauen und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Was steckt hinter dem FoundHers Programm?

Das Projekt legt einen besonderen Fokus auf den Aufbau von Netzwerken und die Sichtbarkeit von Gründerinnen. Über regelmäßige Netzwerkveranstaltungen, wie Female Founder Get-Togethers und spezialisierte Formate in Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft, werden Teilnehmerinnen mit etablierten Akteuren der Gründungsszene vernetzt. Darüber hinaus werden die Frauen nicht nur exklusiv unter Frauen vernetzt, sondern zusätzlich auch mit Gründungsinteressierten und Gründungsteam aller Geschlechter.

Dies soll die Diversität im Austausch, gemeinsamen Lernen und bei der Teamzusammensetzung zukünftiger Gründungen maßgeblich mitgestalten. Ergänzend dazu bietet das Programm Präsentationsmöglichkeiten wie die Gründungsmesse und Ideen-Pitches, um ihre Geschäftsideen öffentlich vorzustellen. Mit diesen Maßnahmen schafft FoundHers eine geschlechtersensible Infrastruktur, baut Hindernisse ab und ermutigt Frauen zu gründen. Gleichzeitig trägt das Projekt aktiv zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bei, darunter Geschlechtergleichheit, hochwertige Bildung und nachhaltige Innovation.

Wer kann sich bewerben?

EXIST Women richtet sich an gründungsinteressierte Frauen, die eine innovative Geschäftsidee entwickeln möchten und dabei gezielt Unterstützung suchen.

Bewerben können sich:

  • Studentinnen aller Fachrichtungen ab dem letzten Studienjahr

  • Wissenschaftlerinnen (z. B. Doktorandinnen, Postdocs) an Hochschulen und Forschungseinrichtungen

  • Absolventinnen (bis max. 5 Jahre nach Studienabschluss)

  • Mitarbeiterinnen von Hochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen

Wichtig ist: Du hast noch nicht gegründet, aber eine erste Idee oder Gründungsabsicht und möchtest diese im Rahmen des Programms weiterentwickeln. Technologische oder wissensbasierte Ansätze werden besonders gefördert – das kann von Deep Tech über Bildung bis hin zu Design oder Sozialunternehmertum reichen.

 

Die Bewerbung ist voraussichtlich erst ab 2026 wieder möglich.

Hinweis: Das Programm richtet sich ausdrücklich an Frauen, um den Anteil an Gründerinnnen zu steigern. Bewerben können sich auch Einzelpersonen - ein Team kann sich später entwickeln – der Fokus liegt aber auf deiner persönlichen unternehmerischen Qualifizierung.

Was wird konkret gefördert?

Das EXIST Women-Programm unterstützt gründungsinteressierte Frauen gezielt in der Frühphase ihrer unternehmerischen Entwicklung – mit einem Fokus auf Qualifizierung, finanzieller Absicherung und Vernetzung.

Monatliches Stipendium (für bis zu 6 Monate)

EXIST Women bietet dir ein persönliches Stipendium, das es dir ermöglicht, dich vollzeitig deiner Gründungsvorbereitung zu widmen – ohne nebenbei arbeiten zu müssen.

Die Höhe des Stipendiums richtet sich nach deinem höchsten Studienabschluss:

Abschlussgrad Förderhöhe (brutto/Monat)
Bachelor 2.000 €
Master 2.500 €
Promotion / Postdoc 3.000 €

+ Familienzuschläge möglich:
Für Kinderbetreuung gibt es zusätzlich einen monatlichen Kinderzuschlag von 150 € pro Kind.

Qualifizierungs- und Coachingangebote

Im Rahmen des Programms nimmst du an zielgerichteten Workshops, Trainings und Coachings teil – angepasst an dein Vorwissen, dein Gründungsinteresse und deinen Entwicklungspfad.

Typische Inhalte:

  • Innovations- und Ideenentwicklung

  • Geschäftsmodell-Design

  • Finanzierungsstrategien & Förderprogramme

  • Persönlichkeitsentwicklung & Female Leadership

  • Präsentation, Pitch & Kommunikation

Viele Veranstaltungen finden in kleinen Gruppen, individuell oder als Netzwerkformat statt – online oder in Präsenz.

Zugang zu Netzwerken, Mentoring und Vorbildern

EXIST Women unterstützt dich dabei, ein starkes berufliches Netzwerk aufzubauen:

  • Mentoring durch erfahrene Gründerinnen & Unternehmerinnen

  • Zugang zu regionalen und bundesweiten Netzwerken

  • Kontakt zu Investierenden, Acceleratoren und Gründerzentren

  • Peer-to-Peer-Austausch mit anderen EXIST Women-Stipendiatinnen

Dadurch lernst du nicht nur fachlich – du bekommst auch Impulse aus der Praxis, Feedback zu deiner Idee und Zugang zu relevanten Kontakten.

Wichtige Hinweise zur Förderung

  • Die Förderung ist nicht rückzahlungspflichtig

  • Das Stipendium ist nicht mit Nebenjobs oder BAföG kombinierbar – es handelt sich um eine Vollzeitqualifizierung

  • Du erhältst während der Förderung keine Mittel zur Unternehmensgründung selbst – das Programm dient der Vorbereitung

  • Eine tatsächliche Gründung ist während der Förderung nicht erforderlich, aber erwünscht im Anschluss

EXIST-Gründerstipendium für OneBoard

EXIST-Gründerstipendium

Beim EXIST-Gründerstipendium handelt es sich um ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Das EXIST-Gründerstipendium fördert Studierende, Absolventen & Absolventinnen und Wissenschaftler & Wissenschaftlerinnen bei der Realisierung von innovativen und wirtschaftlich aussichtsreichen technologie- bzw. wissensbasierten Gründungsideen.

Anträge können jederzeit über die Hochschule gestellt werden.
Weitere Informationen zum EXIST-Gründerstipendium gibt es hier.

Wer kann sich für das EXIST-Gründerstipendium bewerben?

Das EXIST-Gründerstipendium richtet sich an gründungsinteressierte Hochschulabsolvent:innen, Studierende in der Abschlussphase sowie Wissenschaftler:innen, die eine innovative, wissensbasierte Geschäftsidee umsetzen möchten.

Bewerben können sich:

  • Studierende (Bachelor oder Master), die in den nächsten Monaten ihren Abschluss machen

  • Absolvent:innen (max. 5 Jahre nach Abschluss)

  • Promovierende oder Postdocs

  • Forschungsmitarbeiter:innen von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen

Voraussetzung ist, dass noch kein Unternehmen gegründet wurde (Vorgründungsphase). Die Idee sollte einen deutlichen Technologie- oder wissensbasierten Innovationscharakter haben – also über klassische Dienstleistungen hinausgehen.

Das Team kann aus bis zu drei Personen bestehen, wobei mindestens ein:e Teammitglied:in einen Hochschulabschluss haben muss.

Was wird beim EXIST-Gründerstipendium gefördert?

Das EXIST-Gründerstipendium bietet eine umfassende Unterstützung über 12 Monate, um aus einer innovativen Idee ein marktfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln. Im Fokus steht die intensive Vorgründungsphase.

Gefördert werden:

  • Monatliche Lebensunterhaltsstipendien

    • Bachelor: 1.000 €

    • Master: 2.500 €

    • Promovierte: 3.000 €

    • Kinderzuschlag: 150 €/Kind

  • Sachmittel (bis zu 10.000 € pro Teammitglied, max. 30.000 €)
    für z. B. Materialien, Softwarelizenzen, Prototypenbau, Marktanalysen

  • Coachingbudget (5.000 € pro Team)
    für externe Expert:innen, z. B. Pitchtraining, IP-Beratung, UX-Workshops

Wichtig: Die Förderung ist nicht rückzahlungspflichtig, aber es wird eine enge Zusammenarbeit mit einem Gründungsnetzwerk an der Hochschule erwartet, das das Team betreut.

Wie läuft die Bewerbung ab?

Die Bewerbung erfolgt über eine antragstellende Hochschule oder Forschungseinrichtung, z. B. über die TH Nürnberg und uns als Gründungsberatung.

 

Ablauf im Überblick:

  1. Kontakt zur Gründungsberatung aufnehmen und Erstgespräch führen

  2. Entwicklung eines Ideensteckbriefs & erste Grobkonzeption

  3. Auswahl und Begleitung durch Mentor:in aus der Hochschule

  4. Erstellung des offiziellen Förderantrags gemeinsam mit der Hochschule

  5. Einreichung bei Projektträger Jülich (PtJ) – Bearbeitungszeit ca. 3–4 Monate

  6. Nach Bewilligung: Start der Förderung und Auszahlungsbeginn
     

Tipp: Frühzeitig mit der Antragstellung beginnen – idealerweise 6-9 Monate vor gewünschtem Förderstart. Die Gründungsberatung unterstützt Dich beim gesamten Prozess.

EXIST-Forschungstransfer für NextHeat

EXIST-Forschungstransfer

Im Rahmen des EXIST-Forschungstransfers des BMWE, werden forschungsbasierte Gründungsvorhaben von Forscherteams an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, welche einen großen Entwicklungsaufwand und ein hohes Risiko aufweisen, unterstützt. Das Programm gliedert sich in zwei Förderphasen. Die Einreichung von Projektskizzen ist vom 1. Januar bis 31. Januar und vom 1. Juli bis 31. Juli eines Kalenderjahres möglich.

Weitere Informationen zum EXIST-Forschungstransfer gibt es hier.

 

Wer kann sich den EXIST-Forschungstransfer beantragen?

Der EXIST-Forschungstransfer richtet sich an Teams, die eine hochschulnahe, forschungsbasierte und technologisch besonders anspruchsvolle Gründungsidee umsetzen wollen. Die Zielgruppe umfasst:

  • Forschungsgruppen, wissenschaftliche Mitarbeiter:innen und Promovierende aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen

  • Absolvent:innen (max. 5 Jahre nach Abschluss), sofern sie an der Entwicklung der Technologie maßgeblich beteiligt waren

  • Anwendungsorientierte F&E-Projekte, die noch erheblichen Entwicklungsbedarf aufweisen und einen hohen Technologietransfer erfordern

Die Idee muss einen klaren technologischen Innovationsgehalt besitzen, z. B. eine neuartige Softwarearchitektur, ein patentfähiges Verfahren oder eine neuartige Materialentwicklung – mit deutlichem Gründungspotenzial.

Was wird beim EXIST-Forschungstransfer gefördert?

EXIST-Forschungstransfer gliedert sich in zwei Förderphasen und ist das umfangreichste Gründungsförderprogramm. Es unterstützt sowohl die technologische Entwicklung als auch die Gründungsvorbereitung:

Phase I – Technologiereifmachung & Gründungsvorbereitung (18 Monate)

  • Personalkosten für max. 3 wissenschaftliche Mitarbeitende + 1 Gründer:in (optional)
    → Vollzeitstellen mit institutioneller Anbindung (über Hochschule oder Forschungseinrichtung)

  • Sachmittel bis zu 250.000 €
    → für Material, Geräte, Prototypen, Softwareentwicklung, externe Leistungen

  • Coachingbudget bis zu 10.000 €

Ziel dieser Phase: Technologie auf Marktreife bringen, Geschäftsmodell erarbeiten, Gründung vorbereiten.

Phase II – Unternehmensaufbau (nach erfolgreicher Gründung)

  • Förderung für das neu gegründete Unternehmen über einen Zeitraum von 12 Monaten

  • Ziel: Übergang von Entwicklung zu Markteintritt inkl. Finanzierung durch Drittmittel oder Investoren

Diese zweite Phase ist selektiv und erfordert eine Anschlussbewerbung mit einem tragfähigen Business Case.

FLÜGGE - Bayerische Startup-Förderung

Das FLÜGGE Programm des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie unterstützt innovative Geschäftsideen in der Vorgründungsphase von Hochschulabsolventen & Absolventinnen und Hochschulmitarbeitende. Eine Unternehmensgründung muss nach Ende der Förderphase beabsichtigt sein.

Weitere Informationen um FLÜGGE-Programm, inklusive der aktuellen Bewerbungsfristen gibt es hier.

Wer kann sich für die FLÜGGE Förderung bewerben?

FLÜGGE richtet sich an gründungsinteressierte Absolvent:innen, Promovierende und wissenschaftliche Mitarbeiter:innen bayerischer Hochschulen, die eine innovative, wissens- oder technologiebasierte Geschäftsidee zur Gründungsreife weiterentwickeln möchten.

Voraussetzungen im Überblick:

  • Du hast einen Hochschulabschluss (mind. Bachelor), der nicht länger als 5 Jahre zurückliegt

  • Du bist noch nicht gegründet (Vorgründungsphase)

  • Du bist bereit, dich vollzeitig (100 %) auf dein Gründungsvorhaben zu konzentrieren

  • Deine Idee hat einen Innovationsbezug, z. B. aus den Bereichen Technologie, Digitalisierung, Soziale Innovation oder Kultur- und Kreativwirtschaft

  • Die Betreuung erfolgt über eine bayerische Hochschule oder Hochschuleinrichtung, z. B. die Technische Hochschule Nürnberg

Auch Einzelpersonen sind antragsberechtigt, Teams mit bis zu drei Personen sind jedoch ebenfalls möglich.