Der Studiengang Soziale Arbeit: Erziehung und Bildung im Lebenslauf richtet sich an Erzieherinnen und Erzieher und ist berufsbegleitend konzipiert.

Die Anforderungen an die pädagogische Arbeit sind in allen Praxisfeldern der Erziehung und Bildung deutlich gestiegen. Herausforderungen, z. B. durch Migration, Inklusion und Bildung „von Anfang an“, führen zu einem wachsenden Bedarf an hoch qualifizierten pädagogischen Arbeitskräften. Dies schließt einen kompetenten Umgang mit dem sozialen Umfeld von Kindern und Jugendlichen, ihren Familien, der Schule und anderen Partnern ebenso ein wie eine professionelle Leitung und Qualitätssicherung der eigenen Einrichtung. Auf diese Anforderungen antwortet der Studiengang, indem er die bereits vorhandene Qualifikation und das im Beruf erworbene Wissen aufgreift und in enger Verbindung mit der beruflichen Praxis auf wissenschaftlicher Grundlage weiterentwickelt.

Mit dem Studienabschluss wird in der Urkunde die „staatliche Anerkennung als Sozialpädagogin bzw. als Sozialpädagoge“ bestätigt.

 

Abschluss
Bachelor of Arts
Regelstudienzeit
8 Semester
Zulassungsbeschränkung
studiengangsspezifisch
Studienfachanteile
Besonderheiten
  • Berufsbegleitendes Teilzeitstudium für Erzieherinnen und Erzieher
     
  • Anrechnung der ersten beiden Semester aufgrund des Abschlusses an einer Fachakademie für Sozialpädagogik
     
  • Spezielle Ausrichtung „... im Lebenslauf“

    Der Teilzeitstudiengang „Erziehung und Bildung im Lebenslauf“ spezialisiert sich nicht ausschließlich auf die Pädagogik der frühen Kindheit wie viele andere Studiengänge für Erzieherinnen und Erzieher. Wir beschäftigen uns – je nach Schwerpunktsetzung – auch mit Kindern ab 6 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen.

    Dahinter stehen drei für das Konzept wichtige Überlegungen:
    1. Pädagogische Arbeit ist immer eine gemeinsame Arbeit am Lebenslauf eines Menschen, an seiner Erziehungs- und Bildungsbiographie. Die Arbeit mit Kindern schließt deshalb auch die Arbeit mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten ein. Nicht nur dort, wo besondere Herausforderungen, z.B. Migration oder Behinderung gegeben sind, ist es notwendig, auf die Beratungs- und Bildungsbedürfnisse der beteiligten Erwachsenen zu reagieren.
       
    2. Das Berufsfeld der Erzieherin / des Erziehers ist inzwischen sehr vielfältig geworden und reicht von der Frühpädagogik über die Arbeit im Hort, in der offenen Jugendarbeit, in der stationären Kinder- und Jugendhilfe und in der Heilpädagogik. Dieser Breite wollen wir gerecht werden.
       
    3. Die Entscheidung, berufsbegleitend zu studieren, bedeutet auch, die eigene Bildungsbiographie bewusst weiter zu entwickeln. Neben dem Interesse, die Qualifikation für die tägliche Arbeit weiter zu fundieren und die formale Grundlage für weitere Karriereschritte zu schaffen, kann sich die Aufnahme eines Studiums auch im Wunsch nach einem Arbeitsfeldwechsel begründen. Mit der Ausrichtung auf Erziehung und Bildung im Lebenslauf bietet der Studiengang die Möglichkeit, sich sowohl für die Frühpädagogik als auch für andere Praxisfelder der Sozialen Arbeit zu qualifizieren. Flexible Schwerpunktsetzung statt Spezialisierung auf nur einen Bereich der Erziehung und Bildung – in dieses Konzept lassen sich vielfältige berufliche Erfahrungen und Interessen einbringen und zu einer Vielfalt von beruflichen Optionen weiterentwickeln.
Interessante Zahlen und Daten

Seit dem Wintersemester 2010/2011 wird der Teilzeitstudiengang „Soziale Arbeit: Erziehung und Bildung im Lebenslauf“ angeboten.

Erfahrungsberichte: So bewerten unsere Studierenden den Studiengang auf studycheck

Für diesen Studiengang wird eine Studiengebühr von 500 Euro pro Semester für Studierende aus Nicht-EWR-Ländern erhoben. Weitere Informationen befinden sich auf dieser Seite.

Studienbeginn
Wintersemester
Beginn Sommersemester nur für Hochschulwechsler bei Einstieg in ein höheres Semester möglich (Bewerbungszeitraum: 15.11. - 15.1.)
Bewerbungszeitraum
Für das Wintersemester: 02.05.2025 bis 15.07.2025
Zuständige Fakultät
Sozialwissenschaften
Aufbauende Studiengänge
Soziale Arbeit (M. A.)
Beratung und Coaching (M. A.)
Akkreditiert

Das Studium umfasst acht Semester, wobei zwei Semester aus der Erzieherausbildung an einer Fachakademie für Sozialpädagogik anerkannt werden, so dass das Studium mit 210 ECTS-Punkten in 8 Semestern abgeschlossen wird, davon 6 Semester (3 Studienjahre) an der Ohm.
Die Lehrveranstaltungen sind so getaktet, dass einer Teilzeitberufstätigkeit gut organisierbar ist. Sie finden in dreitätigen Blockveranstaltungen jeweils von Donnerstag bis Samstag in zwei- bis dreiwöchigem Abstand statt.

Aufbau und Inhalt im Überblick

Jedes Studienjahr gliedert sich inhaltlich in einen Grundlagenteil, einen Vertiefungsteil und einen Theorie-Praxisteil:

  • Der Grundlagenteil beinhaltet die humanwissenschaftlichen, ethischen und methodischen sowie die organisatorischen und qualitätssichernden Grundlagen Sozialer Arbeit.
     
  • Im Vertiefungsteil wird dieses Wissen für verschiedene Praxisfelder spezifiziert und vertieft.
     
  • Der Theorie-Praxis-Transfer ist ein durchgehender Bestandteil des Studiums und wird in Form eines Peerlearning durchgeführt: Er dient dem Austausch und der gemeinsamen Reflexion der Studieninhalte in Bezug auf die eigene Berufspraxis.

Didaktisch ist das Studium auf die besonderen Möglichkeiten berufstätiger Studierender abgestimmt. Das bisher erworbene Wissen ist eine wesentliche Grundlage und Ausgangspunkt der inhaltlichen Arbeit. Ziel der Lehre ist es, dieses Wissen durch Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen Grundlagen und aktuellen Forschungsergebnissen zu erweitern und damit ein umfassenderes und vertieftes Verständnis der eigenen Praxis zu erreichen. Umgekehrt wird die eigene Berufspraxis zum Lernfeld für die Arbeit in den Seminaren und erlaubt ein umfassenderes und vertieftes Verständnis der theoretischen Grundlagen.
 

Die folgenden Modulbeschreibungen geben Ihnen einen Eindruck von den konkreten Studieninhalten. Die für jedes Semester aktuelle und vollständige Modulbeschreibung samt Detailinformationen im Sinne einer rechtsverbindlichen Information finden Sie im Studienführer.

Module 1. Studienjahr

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • pädagogisches Handeln als Arbeit an Lebensläufen, Bildungsbiografien und den dazugehörenden Transitionen einzuordnen.
  • Wissen über Entwicklung, Lebenslauf und Biografie auf die Analyse von Lebensläufen und Bildungsbiografien anzuwenden.
  • Wissen über Entwicklung, Lebenslauf und Biografie auf Fragestellungen der pädagogischen Praxis anzuwenden.
  • Grundkenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens beim Verfassen von Texten anzuwenden.

 

Inhalt

  • Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens
  • Pädagogische Ansätze mit Perspektive auf Trajekte/Transitionen (z.B. Agency, Übergangsmanagement, Biografiearbeit)
  • strukturelle Verhältnisse (Macht- und Modernisierungstheorien) als gesellschaftliche Bedingungen z.B. anhand des Wandels der Familie
  • neurowissenschaftliche und psychologische Grundlagen der Entwicklung
  • altersübergreifende Konzepte menschlicher Störungen

 

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • ethische und menschenbildliche Grundlagen zu reflektieren.
  • Grundlagen von Diversität und Inklusion in Theorie und Praxis wahrzunehmen.
  • Heterogenität und Differenz als Grundlage pädagogischer Arbeit wahrzunehmen.
  • die eigene Arbeitspraxis vor dem Hintergrund einer diversitätsbewussten Perspektive kritisch zu reflektieren.
  • Diversität und Inklusionsbedarf im eigenen Praxisfeld zu analysieren.
  • die eigene pädagogische Haltung im Umgang mit Heterogenität kritisch zu reflektieren.
  • rechtliche Grundlagen zur Realisierung inklusiver Pädagogik anzuwenden.

Inhalt

  • Reflektierte Praxissituationen
  • Menschenbildliche und ethische Aspekte inklusiver Erziehungs- und Bildungsarbeit
  • Begriffsgeschichte Inklusion; Definition von Inklusion; Interdisziplinäre Perspektiven auf Inklusion; Umsetzung von Inklusion in der Sozialen Arbeit
  • Grundbegriffe und Strukturen der Rechtsordnung
  • Recht der Inklusion (UN-Behindertenrechtskonvention: Grundlagen, Innerstaatliche Verbindlichkeit, Gebot der Nicht-Diskriminierung; Recht auf inklusive Bildung; Recht auf unabhängige Lebensführung und Einbeziehung in die Gemeinschaft)

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • Organisationsstrukturen in ihrer Auswirkung auf die pädagogische Arbeit zu bestimmen und theoriebasiert zu analysieren.
  • Einrichtungs- und Arbeitskonzeptionen als Steuerungselemente für Erziehungs- und Bildungsprozesse zu verstehen und praxisrelevant einzuordnen.
  • die Organisation des Bildungssystems auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene zu differenzieren.
  • pädagogische Konzepte zu entwickeln und entsprechende Modelle von Erziehung und Bildung im Kontext der Sozialen Arbeit zu entwerfen.
  • Rechtsgrundlagen für die Organisationsleitung zu verstehen und handlungs- relevant zuzuordnen sowie sicherungsrelevant umzusetzen.
  • pädagogische Konzeptionen aus dem eigenen Praxisfeld zu analysieren und zu bewerten.
  • rechtliche Rahmenbedingungen pädagogischen Handelns in der Sozialen Arbeit zu bestimmen und zu reflektieren.
  • grundlegende Kenntnisse der Organisation von Sozialer Arbeit insb. von Erziehung und Bildung, der Entwicklung pädagogischer Konzeptionen sowie ausgewählter Modelle pädagogischen Handelns zu kennen.

 

Inhalt

  • Reflektierte Praxissituationen
  • Organisation und institutionelle Strukturen der Sozialen Arbeit insb. der Erziehung und Bildung
  • Verfassungsrechtliche Grundlagen und gesetzliche Ausgestaltung des Systems der Sozialen Sicherung
  • Aufbau des Sozialgesetzbuchs (SGB)
  • Grundzüge des Sozialverwaltungsverfahrens und des Rechtsschutzes
  • Grundlagen des Organisationsrechtes (z.B. Zivilrecht, Vertragsrecht, Ver- eins- echt, steuerrechtliche Grundlagen)
  • Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession
  • dialogische Entwicklung von Erziehungs- und Bildungskonzepten im Kon- text der Sozialen Arbeit
  • Kinderrechte

 

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • auf der Grundlage differenzierten Wissens über Aufgaben und Strategien der Führung und Entwicklung von Organisationen, die Aufgaben der Führung und Leitung in der eigenen Berufspraxis zu analysieren und zu bewerten.
  • Führungsaufgaben in einer Bildungseinrichtung kritisch und fallbezogen zu reflektieren.
  • Instrumente zur Mitarbeiterführung und Organisationsentwicklung zu verstehen und theoriebezogen zu differenzieren.
  • rechtliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen von Sozialen Diensten zu benennen und praxisrelevant einzuordnen.
  • Führungs- und Entwicklungsaktivitäten in der eigenen Einrichtung problemrelevant und fallspezifisch zu analysieren und zu dokumentieren.

Inhalt

  • Grundlagen und Konzepte der Organisationsentwicklung
    • Grundelemente von Organisationsentwicklungsprozessen
    • Organisationen als soziale Systeme
    • Organisationsentwicklungsinterventionen im Überblick
    • Voraussetzungen erfolgreicher Organisationsentwicklung
  • Ansätze des Diversity-Managements in sozialen Einrichtungen
  • Führung: Theorie und Praxis (Psychologische Führungstheorien, Macht- theoretische Ansätze, Führung und „Leadership“, Führungsethik)
    • Macht und Führung in Gruppen
    • Systemtheorie und Organisationsprozesse

Lernziele 

Die Studierenden sind in der Lage:

  • ästhetische Medien in der Erwachsenen- und Familienbildung zielgruppenadäquat, sowie produkt- und prozessorientiert einzusetzen.
  • die eigene Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit weiterzuentwickeln.
  • sich selbst, die adressierten Personen und die Prozesse in ästhetischen Lernprozessen differenziert wahrzunehmen.
  • auf differenziertes Wissen über die Analyse, Konzeption und Durchführung ästhetischer Bildungsprozesse zurückzugreifen.
  • theoretisches Wissen auf die Analyse, Konzeption und Durchführung zielgruppenspezifischer ästhetischer Lern- und Bildungsprozesse anzuwenden.
  • ästhetische Lernprozesse im Kontext der Erwachsenen- und Familienbildung anzuleiten.

Inhalt

  • Theorie der kulturellen und ästhetischen Bildung
  • Ästhetische Praxis in ausgewählten Bereichen (z.B. digitale Medien, Theater, Tanz, Musik, Literatur, Bildende Kunst, Architektur, Zirkus, Spiel u.v.a.m.)

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • die in den theoretischen Modulen vermittelten Grundlagen auf pädagogische Praxissituationen zu übertragen und zu reflektieren.
  • bisher erworbenes theoretisches und methodisches Wissen über Soziale Arbeit gezielt für die kritische Analyse von einzelnen exemplarischen Dienstleistungen, Prozessen, Sozialraumbezügen und Rahmenbedingungen in Gruppendiskussionen anzuwenden.
  • eine professionell distanzierte Rolle einzunehmen und gleichzeitig unter Einbeziehung der eigenen Persönlichkeitsmerkmale und möglicher Machtasymmetrien empathisch mit den adressierten Personen(-gruppen) zu interagieren.
  • die eigenen Lernprozesse wahrzunehmen, auf sich ändernde Arbeitsbedingungen flexibel zu reagieren und das eigene fachliche Wissen und Können zu aktualisieren.
  • sich selbst zu führen:
    • eigene Lücken zu erkennen, sich eigene Ziele setzen und ihre Persönlichkeit und Kompetenzen weiterzuentwickeln,
    • Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
  • die eigene Rolle beim Lösen von interpersonellen Konflikten zu erkennen.

Inhalt

  • Wahrnehmung, Beschreibung und Präsentation themenrelevanter Praxissituationen in theoretischen Kontexten
  • Anwendung theoretischen Wissens auf themenrelevante Praxissituationen
  • Reflexion des eigenen beruflichen Handelns
  • Reflexion der eigenen beruflichen Rolle und der eigenen Werthaltungen
  • exemplarische Erkundung und Analyse von arbeitsfeldspezifischen Einrichtungen
  • angeleitete Weiterentwicklung der erzieherischen Perspektive zu einer fundierten sozialpädagogischen Perspektive
  • Geschichte der Sozialen Arbeit

Spezialisierungsrichtungen

Zwischen folgenden Schwerpunkten kann im zweiten Studienjahr gewählt werden:

  • Frühpädagogik (0-6 Jahre) oder
  • Pädagogik der Kindheit und des Jugendalters (ab 6 J.).

Der Schwerpunkt Arbeit mit Erwachsenen insb. Erwachsenenbildung / Familienbildung im 3. Studienjahr ist für alle Studierenden obligatorisch.

Module 2. Studienjahr

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • professionell, teilnehmenden-orientiert und medial-unterstützt zu präsentieren.
  • Strategien für eine zielgruppenspezifische Kommunikation (mit Social-Media-Tools) zu entwickeln.

Inhalt

  • (Kritisch reflektierter Einsatz von KI bei der) Gestaltung zielgruppenspezifischer Präsentationen
  • Mediale Unterstützung von Präsentationen
  • Zielgruppenspezifische Strategien für Social-Media-Kommunikation
  • Reflexion der Präsentations-/Moderationsrolle

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • grundlegende wissenschaftliche Standards der Evaluation und Praxisforschung anzuwenden.
  • einen standardisierten Fragebogen zu gestalten.
  • deskriptive Daten zu erheben und auszuwerten.
  • Forschungsergebnisse angemessen zu präsentieren.
  • wissenschaftliche Anteile der beruflichen Praxis zu reflektieren.

Inhalt

Methoden der Praxisforschung und Evaluation:

  • Standards und Gütekriterien empirischer Forschung
  • Lesen und Bewerten statistischer Untersuchungen
  • Arbeiten mit Instrumenten der qualitativen Forschung
  • Praxisforschung und Diagnostik

Schwerpunkt: Frühpädagogik

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • Entwicklungsverläufe und entsprechende Besonderheiten im Alter von 0 bis 6 Jahren differenziert einzuschätzen und bewerten zu können.
  • die eigene pädagogische Arbeit als Teil des kindlichen Erziehungs- und Bildungskontextes zu verstehen und kritisch zu reflektieren.
  • auf der Grundlage differenzierter Kenntnis der frühkindlichen Entwicklung, ihrer Auffälligkeiten und deren Auswirkung auf die Bildungschancen des Kindes in unterschiedlichen den Entwicklungsbereichen, pädagogische Angebote zu entwickeln.
  • soziale und kulturelle Rahmenbedingungen von Entwicklung, Erziehung und Bildung und ihrer ethischen Grundlagen im Kontext der Sozialen Arbeit zu differenzieren, zu verstehen und praxisrelevant einzuordnen.
  • auf der Basis unterschiedlicher Herangehensweisen präventiv im Feld der frühen Kindheit zu intervenieren und entsprechende pädagogische Interventionen zu entwickeln.
  • gesellschaftliche Teilhabe und Mitbestimmung von Kindern als Zielgrößen pädagogischen Handelns zu begreifen.
  • Bildungssituationen theoriebasiert zu analysieren sowie Entwicklungsdefizite und Kindeswohlgefährdung in der eigenen Berufspraxis zu erkennen, zu analysieren und mit entsprechendem Netzwerkwissen einzuordnen.
  • einzelne Elemente der Prävention und Intervention in der Berufspraxis und im Kontext der Sozialen Arbeit pädagogisch reflektiert durchzuführen.
  • eine Sozialraumanalyse durchzuführen.

 

Inhalt

  • Humanwissenschaftliche Grundlagen des Lernens, der Entwicklung und Bildung in der frühen Kindheit in Hinblick auf Entwicklung von Körper, Wahrnehmung, Sprache und Denken; Soziale Entwicklung und Soziales Lernen einschließlich der geschlechtsspezifischen Entwicklung; Bindung und Autonomie
  • Grundbedürfnisse der Altersgruppe: mögliche Entwicklungsstörungen, Kindeswohlgefährdung und Behinderung
  • Ethische Grundlagen der Erziehung und Bildung in der frühen Kindheit
  • Grundlagen, Methoden und unterschiedliche Herangehensweisen der Präven­tion und Intervention; Ausgewählte Themen der Intervention anhand unter­schiedlicher Zielgruppen und Vorgehensweisen in der frühen Kindheit
  • Reflektierte Praxissituationen und Reflexion der eigenen Profession und Auseinandersetzung mit der eigenen Institution

 

Schwerpunkt: Kindheit und Jugend

Lernziele

 Die Studierenden sind in der Lage:

  • soziale und kulturelle Rahmenbedingungen von Entwicklung, Erziehung und Bildung im Schulalter wahrzunehmen und zu reflektieren.
  • empirische Ergebnisse zu Kindheit und Jugend zu rezipieren, deren Qualität einzuschätzen und diese in den Praxiskontext einzuordnen.
  • differenzierte Kenntnisse über die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auf die sozialpädagogische Praxis zu übertragen.
  • Entwicklungsstörungen und Kindeswohlgefährdungen zu erkennen, zu ana- lysieren und zu bewerten.
  • fallbasierte Einschätzung von Kindeswohlgefährdung sowie passgenaue Förderungsmaßnahmen für Familien zu entwickeln.
  • anhand eigener ethnografischer Beobachtungen eine Sozialraumanalyse durchzuführen.

Inhalt

  • Humanwissenschaftliche Grundlagen des Lernens, der Entwicklung und Bildung in der frühen Kindheit in Hinblick auf Entwicklung von Körper, Wahrnehmung, Sprache und Denken; Soziale Entwicklung und Soziales Lernen einschließlich der geschlechtsspezifischen Entwicklung; Erziehung zu Selbstständigkeit und sozialer Verantwortung, Bedeutung und den Einfluss der Peers.
  • Grundbedürfnisse der Altersgruppe: mögliche Entwicklungsstörungen, Kindeswohlgefährdung und Behinderung.
  • Risiken und Gefährdungslagen in Kindheit und Jugend
  • Grundlagen, Methoden und unterschiedliche Herangehensweisen der Präven­ tion und Intervention;
  • (präventive Maßnahmen für) abweichendes Verhalten und Kriminalität mit Fokus auf Jugendliche
  • Umgang mit Rechtsradikalismus
  • Nutzung des öffentlichen Raumes durch Jugendliche
  • Reflexion der eigenen Profession und Auseinandersetzung mit der eigenen Institution

 

Frühpädagogik

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • Prozesse des Organisationsmanagements und Elemente der Organisationsentwicklung der eigenen Praxis zu beschreiben und vorläufig zu bewerten.
  • Gesetze, höchstrichterliche Rechtsprechung und Verkehrsabläufe anzuwenden.
  • pädagogische Qualität zu erkennen und weiterzuentwickeln.
  • Bildungsübergänge zu begleiten.
  • theoretische Inhalte im Rahmen eines Theorie-Praxisprojektes anzuwenden.

Inhalt

  • Verfassungsrechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit
  • Rechtliche Grundlagen zu Leitung von Kindertageseinrichtungen
  • Bildungs- und Teilhabeleistungen
  • Familien-, Kinder- und Jugendhilferecht
  • Kinderschutz und Kindswohlgefährdung
  • Häusliche Gewalt und Kinderrechte
  • Finanzierung, Entwicklung und Management von Einrichtungen der Frühpädagogik
  • Mitarbeiterführung, Projektentwicklung und Teamleitung
  • Profilbildung, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit
  • Qualitätsentwicklung
  • Pädagogische Begleitung von Transitionen

 

Kindheit und Jugend

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • Prozesse des Organisationsmanagements und Techniken der Organisationsentwicklung der eigenen Praxis zu beschreiben und Instrumente zur Implementierung anzuwenden.
  • Gesetze, höchstrichterliche Rechtsprechung und Verkehrsabläufe anzuwenden.
  • ausgewählte Fragestellungen in Form eines Praxisforschungsprojekts fachlich und methodisch fundiert zu bearbeiten.

Inhalt

  • Mitarbeiterführung und -entwicklung
  • Canvasmethoden in der Unternehmensentwicklung
  • Markenimage, Storytelling und Personalgewinnung
  • Familien-, Kinder- und Jugendhilferecht, vor allem SGB VIII, Kindschaftsrecht, Sorge- und Umgangsrecht, Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung, Jugendschutz, Datenschutz
  • Anti-Bias-Ansatz und Menschenrechte
  • Methoden der qualitativen Praxisforschung

Frühpädagogische  Einrichtungen

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • ästhetische Medien im Elementarbereich zielgruppenadäquat, sowie produkt- und prozessorientiert einzusetzen.
  • die eigene Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit weiterzuentwickeln.
  • sich selbst, die adressierten Personen und die Prozesse in ästhetischen Lernprozessen differenziert wahrzunehmen.
  • auf differenziertes Wissen über die Analyse, Konzeption und Durchführung ästhetischer Bildungsprozesse zurückzugreifen.
  • theoretisches Wissen auf die Analyse, Konzeption und Durchführung zielgruppenspezifischer ästhetischer Lern- und Bildungsprozesse anzuwenden.
  • ästhetische Lernprozesse im Kontext der Frühpädagogik anzuleiten.

Inhalt

  • Theorie der kulturellen und ästhetische Bildung
  • Ästhetische Praxis in ausgewählten Bereichen (bildnerisches Gestalten, Theater, Musik, Tanz, Zirkus, ...)

Nichtschulische pädagogische Einrichtungen

Lernziele

 Die Studierenden sind in der Lage:

  • ästhetische Medien für Kinder und Jugendliche zielgruppenadäquat, sowie produkt- und prozessorientiert einzusetzen.
  • die eigene Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit weiterzuentwickeln.
  • sich selbst, die adressierten Personen und die Prozesse in ästhetischen Lernprozessen differenziert wahrzunehmen.
  • auf differenziertes Wissen über die Analyse, Konzeption und Durchführung ästhetischer Bildungsprozesse zurückzugreifen.
  • theoretisches Wissen auf die Analyse, Konzeption und Durchführung zielgruppenspezifischer ästhetischer Lern- und Bildungsprozesse anzuwenden.
  • ästhetische Lernprozesse im Kontext der Kinder- und Jugendarbeit anzuleiten.

Inhalt

  • Ästhetische Praxis in ausgewählten Bereichen (z.B. digitale Medien, Theater, Tanz, Musik, Literatur, Bildende Kunst, Architektur, Zirkus, Spiel u.v.a.m.)

Theorie Praxis Transfer

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • die in den theoretischen Modulen vermittelten Grundlagen auf pädagogische Praxissituationen zu übertragen und zu reflektieren.
  • bisher erworbenes theoretisches und methodisches Wissen über Soziale Arbeit gezielt für die kritische Analyse von einzelnen exemplarischen Dienstleistungen, Prozessen, Sozialraumbezügen und Rahmenbedingungen in Gruppendiskussionen anzuwenden.
  • eine professionell distanzierte Rolle einzunehmen und gleichzeitig unter Einbeziehung der eigenen Persönlichkeitsmerkmale und möglicher Machtasymmetrien empathisch mit den adressierten Personen(-gruppen) zu interagieren.
  • die eigenen Lernprozesse wahrzunehmen, auf sich ändernde Arbeitsbedingungen flexibel zu reagieren und das eigene fachliche Wissen und Können zu aktualisieren.
  • sich selbst zu führen:
    • eigene Lücken zu erkennen, sich eigene Ziele setzen und ihre Persönlichkeit und Kompetenzen weiterzuentwickeln,
    • Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
  • die eigene Rolle beim Lösen von interpersonellen Konflikten zu erkennen.

Inhalt

  • Wahrnehmung, Beschreibung und Präsentation themenrelevanter Praxissituationen in theoretischen Kontexten
  • Anwendung theoretischen Wissens auf themenrelevante Praxissituationen
  • Reflexion des eigenen beruflichen Handelns
  • Reflexion der eigenen beruflichen Rolle und der eigenen Werthaltungen
  • exemplarische Erkundung und Analyse von arbeitsfeldspezifischen Einrichtungen
  • angeleitete Weiterentwicklung der erzieherischen Perspektive zu einer fundierten sozialpädagogischen Perspektive
  • Geschichte der Sozialen Arbeit

Module 3. Studienjahr

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • auf der Grundlage theoretischer Kenntnisse ihr eigenes professionelles Gesprächsverhalten zu reflektieren und kritisch zu analysieren.
  • Beratungssituationen in der sozialarbeiterischen Praxis problem- und fallorientiert zu verstehen, einzuordnen sowie zu reflektieren.
  • ihr Handlungswissen über Grundlagen, Strategien und Techniken der Gesprächsführung und beratungsmethodisch relevant und theoriebasiert umzusetzen sowie praxisrelevant zu dokumentieren.
  • unter Verwendung unterschiedlicher Techniken der Gesprächsführung und auf der Grundlage von Beobachtungsmethoden kollegial zu beraten.

Inhalt

  • Reflexion und Übung des eigenen Gesprächsverhaltens
  • Grundlagen und Konzepte der Gesprächsführung und Beratung
  • Reflexion der Emotionen in der Gesprächsführung
  • Ansätze der Online-Beratung

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • lebenslanges Lernen als bildungspolitischen Begriff einzuordnen.
  • historische Grundlagen der politischen Erwachsenenbildung auf die aktuelle Situation zu übertragen, u.a. den Beutelsbacher Konsens zu reflektieren.
  • die gesellschaftliche Teilhabe Erwachsener anhand des Literacy-Begriffs zu problematisieren.
  • Teilnahmebarrieren und -hemmnisse der Erwachsenenbildung zu erkennen und Strategien zum Umgang mit ihnen zu entwickeln.
  • theoretische Grundlagen des Lernens im Erwachsenenalter auf Biografien anzuwenden und Lernanlässe zu initiieren.
  • erwachsenengerechte Methoden der Bildungsarbeit mit Erwachsenen anzuwenden und Großgruppenmoderationen umzusetzen.
  • Gruppen im digitalen Raum zu moderieren.
  • anhand aktueller Fragestellungen die Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit mit Erwachsenen insb. der Erwachsenen- und Familienbildung kennenzulernen.

Inhalt

  • Humanwissenschaftliche Grundlagen des Lernens, der Entwicklung und Bildung im Erwachsenenalter
  • Zielgruppen, Bereiche und Themen der Erwachsenen- und Familienbildung
    • lerntheoretische und biografische Grundlagen
    • berufliche, kulturelle und politische Bildung
  • Umgang mit Heterogenität
  • Bereiche und Themen der Sozialen Arbeit mit Erwachsenen insb. der Erwachsenen- und Familienbildung, z.B.
    • kommunale Bildungslandschaft/ lernende Region
    • Inklusion und kommunale Bildung
    • Soziale Arbeit mit älteren Menschen
    • Übergang Schule-Beruf
    • Bildungsberatung
    • Medienberatung/ Medienbildung
    • Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung für pädagogische Fachkräfte in KiTas
    • Trauergeschichten

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • Einrichtungen der Erwachsenen- und Familienbildung und deren Kursprogramm weiterzuentwickeln sowie die dazu erforderlichen rechtlichen Voraussetzungen zu kennen.
  • den Qualifikations- und Bildungsbedarf von Mitarbeitenden und Eltern in pädagogischen Einrichtungen zu beschreiben.
  • Töpfe der Einrichtungs- und Projektfinanzierung zu kennen.
  • Evaluationen und Praxisforschung umzusetzen.
  • Bildungs- und Beratungsangebote für Erwachsene zu konzipieren und anhand von erwachsenengerechten Methoden in der Praxis umzusetzen

Inhalt

  • Management, Qualitätssicherung und Evaluation von Weiterbildungsprozessen und Weiterbildungseinrichtungen
  • Zielgruppenforschung, Programm- und Kursplanung
  • Berufsbildungsgesetz
  • Bayerisches Erwachsenenbildungsförderungsgesetz – BayEbFöG
  • Rechtsgrundlagen der Berufsausbildung und Beruflichen Weiterbildung etc. nach dem SGB III
  • entsprechende Maßnahmen als Leistungen zur Eingliederung gemäß § 16 Abs. 1 SGB II
  • Sozialdatenschutz

 

 

 

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage:

  • die in den theoretischen Modulen vermittelten Grundlagen auf pädagogische Praxissituationen zu übertragen und zu reflektieren.
  • bisher erworbenes theoretisches und methodisches Wissen über Soziale Arbeit gezielt für die kritische Analyse von einzelnen exemplarischen Dienstleistungen, Prozessen, Sozialraumbezügen und Rahmenbedingungen in Gruppendiskussionen anzuwenden.
  • eine professionell distanzierte Rolle einzunehmen und gleichzeitig unter Einbeziehung der eigenen Persönlichkeitsmerkmale und möglicher Machtasymmetrien empathisch mit den adressierten Personen(-gruppen) zu interagieren.
  • die eigenen Lernprozesse wahrzunehmen, auf sich ändernde Arbeitsbedingungen flexibel zu reagieren und das eigene fachliche Wissen und Können zu aktualisieren.
  • sich selbst zu führen:
    • eigene Lücken zu erkennen, sich eigene Ziele setzen und ihre Persönlichkeit und Kompetenzen weiterzuentwickeln,
    • Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
  • die eigene Rolle beim Lösen von interpersonellen Konflikten zu erkennen.

Inhalt

  • Wahrnehmung, Beschreibung und Präsentation themenrelevanter Praxissituationen in theoretischen Kontexten
  • Anwendung theoretischen Wissens auf themenrelevante Praxissituationen
  • Reflexion des eigenen beruflichen Handelns
  • Reflexion der eigenen beruflichen Rolle und der eigenen Werthaltungen
  • exemplarische Erkundung und Analyse von arbeitsfeldspezifischen Einrichtungen
  • angeleitete Weiterentwicklung der erzieherischen Perspektive zu einer fundierten sozialpädagogischen Perspektive
  • Geschichte der Sozialen Arbeit

Das Studium schließt mit einer Bachelorarbeit ab. Die Absolvierenden belegen damit ihre Fähigkeit, die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten zur Bearbeitung einer komplexen fachwissenschaftlichen Aufgabenstellung selbständig anzuwenden.

Zusatzqualifikationen

Für Studierende der Fakultät werden praxisorientierte Weiterqualifizierungen angeboten, die mit einem eigenen Hochschulzertifikat abschließen. Derzeit können folgende Zertifikatskurse von Studierenden des Studiengangs belegt werden:

  • Qualifikation zum/zur Onlineberater/in. Diese Qualifizierung entspricht den Richtlinien zur Ausbildung von Onlineberater/innen der Deutschsprachigen Gesellschaft für psychosoziale Onlineberatung (DGOB) und wird in Kooperation mit dem Institut für E-Beratung durchgeführt
  • Basisqualifikation Medienberatung in Kooperation mit dem Medienzentrum Parabol http://www.parabol.de/
  • Basisqualifikation Projektmanagement in Kooperation mit dem Institut für Soziale und Kulturelle Arbeit (ISKA) http://www.iska-nuernberg.de/

Tätigkeitsfelder und Berufsbilder

  • Leitung pädagogischer Einrichtungen
  • Tätigkeiten in der Team- und Projektleitung und -koordination im Rahmen der Qualitätsentwicklung
  • Übernahme von Referententätigkeiten in der Weiterbildung, bspw. als Fachreferentin / Fachreferent oder Dozentin / Dozent für Praxis- und Methodenunterricht an der Fachakademie
  • Fachberatung von pädagogischen Einrichtungen
  • Übernahme von Koordinations- und Vernetzungsaufgaben mit den beteiligten Einrichtungen (Familie, Schule, Kinder- und Jugendhilfe, Erwachsenenbildung)

Weitere Qualifikationsmöglichkeiten nach dem Bachelorabschluss

Im Anschluss an ein Bachelorstudium Soziale Arbeit: Erziehung und Bildung im Lebenslauf können Sie an der Ohm ein Masterstudium absolvieren. Folgende passenden Masterstudiengänge werden angeboten:

Master Soziale Arbeit

Weiterbildungsmaster Beratung und Coaching

Beratung auf dem Weg vom Studium in den Beruf

Die Planung Ihres Berufseinstiegs beginnt schon beim praktischen Studiensemester und endet mit der Übergangsphase zum Abschluss Ihres Studiums in das Berufsleben. Der Career-Service an der Ohm bietet Ihnen zahlreiche Unterstützungsangebote, um Sie optimal darauf vorzubereiten.

Auf dieser Seiten sehen Sie, was Sie mitbringen müssen, wenn Sie sich für den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit: Erziehung und Bildung im Lebenslauf entschieden haben.

Bitte beachten Sie zudem, dass eine Studiengebühr von 500 Euro pro Semester für Studierende aus Nicht-EWR-Ländern erhoben wird. Weitere Informationen befinden sich auf dieser Seite.

Formale Anforderungen

  • Einen erfolgreichen Abschluss an einer Fachakademie für Sozialpädagogik absolvierten Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/Erzieherin
  • Numerus Clausus
  • Ein Beratungsschein für beruflich Qualifizierte ohne Abitur.

    Als staatlich anerkannte Erzieherin oder staatlich anerkannter Erzieher haben Sie eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung. Möglicherweise benötigen Sie zusätzlich einen Beratungsschein.

    Wer braucht einen Beratungsschein?
    Bewerber und Bewerberinnen mit beruflicher Qualifikation ohne (Fach-)Hochschulreife müssen ein Beratungsgespräch führen und den Nachweis (Beratungsschein) bis zur Einschreibung vorlegen.

    Wer braucht keinen Beratungsschein?
    Bewerber und Bewerberinnen mit (Fach-)Hochschulreife sind vom Beratungsgespräch befreit. Das gilt für Erzieher und Erzieherinnen mit (Fach-)Abitur bzw. bestandener Ergänzungsprüfung. Hier genügt das Hochladen des entsprechenden Zeugnisses.

    Hierfür bieten wir folgende Beratungstermine an:

    Montag, 14.4.2025 um 17:00 Uhr
    Die Beratung erfolgt über Zoom, wir bitten um Voranmeldung per E-Mail über sw-sekretariatatth-nuernbergPunktde, dann erhalten Sie eine Terminbestätigung und den Link.

    Donnerstag, 5.6.2025 um 17:00 Uhr
    Die Beratung erfolgt in Präsenz im BL-Gebäude in Raum BL.304. Wir bitten um Voranmeldung per E-Mail über sw-sekretariatatth-nuernbergPunktde

    Donnerstag, 10.7.2025 um 17:00 Uhr
    Die Beratung erfolgt über Zoom, wir bitten um Voranmeldung per E-Mail über sw-sekretariatatth-nuernbergPunktde, dann erhalten Sie eine Terminbestätigung und den Link.

Überblick über alle anerkannten Sprachnachweise (pdf)

  • Erforderliche Sprachnachweise:

    Die Unterrichtssprache in diesem Studiengang ist Deutsch. Bewerberinnen und Bewerber mit einer anderen Muttersprache, die keinen deutschen Bachelorabschluss haben und auch keine deutschsprachige Ausbildung an einer höheren Schule abgeschlossen haben, müssen eines der folgenden Zertifikate nachweisen:

    • Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Bewerber und Bewerberinnen (DSH-Stufe 2)

    • Test Deutsch als Fremdsprache mit überdurchschnittlichem Ergebnis (TestDaF; mindestens Niveaustufe 4 in allen 4 Prüfungsteilen)
    • Telc Deutsch C1 Hochschule

Persönliche Anforderungen

  • Interesse an einer persönlichen Weiterentwicklung im Feld
  • Interesse an einem wissenschaftlichen Studium
  • Diskussionsfreude
  • Belastbarkeit

Häufige Stolpersteine

Da es sich bei Soziale Arbeit: Erziehung und Bildung im Lebenslauf um einen berufsbegleitenden Teilzeitstudiengang handelt, bedeutet dies eine hohe Belastung zwischen Studium, Berufsleben und Privatleben. Ihre Teilzeitberufstätigkeit in einem pädagogischen Arbeitsfeld sollte daher 25 - 30 Arbeitsstunden nicht überschreiten.

Sie sind sich nicht sicher, ob Soziale Arbeit: Erziehung und Bildung im Lebenslauf der richtige Studiengang für Sie ist? Die Ohm bietet Ihnen zahlreiche Angebote, die Ihnen dabei helfen, genau das herauszufinden.

Studieneinblick durch Studierende

Erfahrungsberichte auf www.studycheck.de

Schnuppervorlesung

Besuchen Sie unsere Schnuppervorlesungen im Studiengang Soziale Arbeit. So können Sie einen ersten Eindruck von einer Vorlesung bekommen und dabei die Atmosphäre an unserer Hochschule gleich live miterleben.

Studienberatungsportal

Im Studienberatungsportal der Ohm kannst du dich online, anonym und rund um die Uhr informieren und beraten lassen.

Studienberatungsportal

Studienberatung

Bei Fragen zur Studienwahl oder zum Bewerbungsprozess: Die Zentrale Studienberatung hilft gerne weiter.
Internationale Studieninteressierte erhalten Unterstützung bei allen Anliegen von den International Academic Services.

Studienfachberatung

Sie möchten sich detaillierter über Inhalte der einzelnen Fächer informieren. Dann ist die Studienfachberatung die richtige Anlaufstelle für Sie.

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Soziale Arbeit (B. A.)