28.05.2025

re:publica 2025 - Perspektiven auf digitale Zukünfte

m Rahmen des Masterstudiums Digital Business an der Fakultät Betriebswirtschaft der TH Nürnberg waren die Studierenden Nadzeya Aliantsevich, Katharina Deinhard, Lea Hübner und Nico Neugebauer für das Modul Zukunfts- und Trendforschung vom 26. bis 28. Mai 2025 auf der re:publica 2025 in Berlin. Zwei Tage voller Eindrücke zu den Fragen, wie wir in Zukunft leben, arbeiten und zusammenleben wollen.

Besonders mitgenommen habe ich folgende Themen:

Frauengesundheit & digitale Communitys: Theresia Crone zeigte, wie junge Frauen über Social Media Symptome teilen, Wissen austauschen und sich gegenseitig helfen – gerade bei Themen, die in der klassischen Medizin oft zu wenig Beachtung finden. Plattformen werden so zu digitalen Gesundheitsräumen.

KI & Arbeitswelt: Im Gespräch mit Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas ging es um gerechte Digitalisierung. Die Frage war nicht ob, sondern wie KI sinnvoll in die Arbeitswelt integriert wird – im Sinne von Teilhabe und Zukunftsfähigkeit.

Diversität im Alltag: Eine muslimische Frau und ihr jüdischer Mann sprachen darüber, wie sie kulturelle Unterschiede im Alltag und in der Erziehung ihrer Kinder leben – ehrlich, offen, auch in Bezug auf den Nahost-Konflikt. Eine Erinnerung daran, dass Vielfalt nicht abstrakt, sondern konkret ist.

Generationen & digitale Sozialisation: Wie ticken Gen Z und Alpha? Fragmentierte Plattformen, weniger Longform-Content, dafür mehr Avatare, AI-Influencer und Communitys. Unsere digitalen Heimaten sind vielfältig – aber auch flüchtiger und weniger verbindlich.

Demokratie, Social Media & Haltung: Ob Media Force oder Sally Lisa Starken – überall die Frage: Wie retten wir demokratische Diskurse in einer klickgetriebenen Öffentlichkeit? Es braucht mehr als Reichweite: politische Bildung, Emotionen, echte Gespräche – und Haltung.

Und persönlich? Ein echtes Highlight war für mich, Heidi Reichinnek und Luisa Neubauer live auf der Bühne zu erleben – zwei starke Stimmen, die Zukunft nicht nur analysieren, sondern aktiv gestalten.

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