18.06.2024

Schülerteams trainieren für Roboter-WM

Roboter bauen und sie auf einem Parcours fahren lassen, der unwegsames Gelände simuliert – in dieser Disziplin treten Schülerinnen und Schüler im Juli bei der RoboCup-Weltmeisterschaft im niederländischen Eindhoven an. Trainiert und unterstützt hat sie dabei ein Team aus der Fakultät Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik an der Ohm.

Beim Trainingslauf an der Ohm testeten die rund 40 Schülerinnen und Schüler ihre selbstgebauten Roboter vorab auf einem Wettbewerbsparcours. Die insgesamt fünf Teams kommen vom Christoph-Jacob-Treu Gymnasium in Lauf an der Pegnitz, vom Dürer-Gymnasium Nürnberg, der Wilhelm-Löhe-Schule Nürnberg und dem Willibald-Gluck-Gymnasium in Neumarkt in der Oberpfalz.

Seit 2016 arbeiten Prof. Dr. Stefan May und sein Team mit Schulen zusammen und bieten  ein praxisnahes Training an, bei dem die Schülerinnen und Schüler immer mehr Verständnis für Technik entwickeln. Für 2024 haben sich gleich fünf der betreuten Schülerteams für die Weltmeisterschaft in der Liga „Rapidly Manufactured Robot Challenge“ qualifiziert.

Diese Liga richtet sich an Schülerinnen und Schüler von 14 bis 19 Jahren. Deren rund 30 Zentimeter großen, selbstentwickelten mobilen Roboter stehen im Wettbewerb vor Herausforderungen, wie sie in Katastrophenszenarien auftreten könnten. Hintergrund ist die Idee, dass Roboter zukünftig bei Erdbeben oder Überschwemmungen eingesetzt werden können, um verletzte oder eingeschlossene Menschen im Gelände zu finden.

Die Wettbewerbsszenarien ähneln denen der renommierten Rescue League beim RoboCup. „Parcourselemente und Roboter sind jedoch kostengünstiger und einfacher zu realisieren und eignen sich daher besonders für die Förderung im Schulbereich“, erklärt Prof. Dr. Stefan May.

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