26.01.2022

12. Januar 2022: KomGeDi Zoom-Salon „TH Nürnberg - eine inklusive Hochschule?“

Das Kompetenzzentrum „Gender & Diversity“ (KomGeDi) durfte zum letzten Zoom-Salon des Semesters eine Studierendengruppe aus dem Studienschwerpunkt „Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung“ aus dem Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit sowie insgesamt etwa vierzig Teilnehmende begrüßen. Die Gruppe hatte unter der Anleitung von Prof. Dr. Gröhlich über zwei Semester die Rohfassung eines Leitfadens für Studierende mit Beeinträchtigungen an der TH erstellt, welcher im Rahmen des Zoom-Salons vorgestellt wurde.

Prof. Gröhlich begann den Salon mit einer kurzen Einführung zum Thema Inklusion. Die Fragen, was Inklusion eigentlich ist, welche Rechtsgrundlagen Inklusion an Hochschulen hat und welche Forschungsarbeiten dazu bisher an der TH durchgeführt wurden, standen dabei im Vordergrund. Im Anschluss präsentierte die fünfköpfige Studierendengruppe, was sie nach zwei Semestern Literaturrecherche, Gesprächen mit Expert*innen sowie durch Ortsbegehungen des BL- und BB Gebäudes der Hochschule herausgefunden hatte.

In der Rohfassung des Leitfadens finden sich Informationen zu Beratungsangeboten innerhalb und außerhalb der Hochschule, zum Thema Nachteilsausgleich im Studium sowie zu Fragen der Organisation des Studienalltags. Hier wurden besonders die Barrierefreiheit der TH und deren Ausbaunotwendigkeiten untersucht.

In der anschließenden Diskussion wurde angeregt und manchmal auch emotional diskutiert: Obwohl für das Thema „Inklusion an der TH“ offensichtlich großes Interesse vorhanden ist, so sind die Herausforderungen im Alltag an der TH von Menschen mit Beeinträchtigungen oft noch groß und wiederholen sich mit frustrierender Regelmäßigkeit. Der KomGeDi Salon könnte ein weiterer Schritt zu mehr Vernetzung zu diesem Thema sein, und Frau Carolin Lano – Referentin der Hochschulleitung, die ab Januar 2022 mit einem Teil ihrer Stelle auch für die Umsetzung der Diversitätsstrategie der Hochschule zuständig ist – erklärte sich sofort bereit, die Weiterentwicklung des Leitfadens zu übernehmen.

Für alle Interessierte gibt es auf der KomGeDi Homepage die präsentierten Unterlagen zum Herunterladen.

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