19.11.2018

Ringvorlesung Technik und Medieninnovationen erfolgreich gestartet

Erfolgreicher Auftakt der Ringvorlesung Technik & Medieninnovationen: Weit über 100 Besucher kamen am Montag, 12. November, zur Diskussionsrunde über Medieninnovationen und zum anschließenden Vortrag über Social Robotics in den proppenvollen Hörsaal an der Bahnhofstraße 90 in Nürnberg.

Nürnberg, November 2018 – Bei der Ringvorlesung des Bachelorstudiengangs Technikjournalismus/Technik-PR, die gemeinsam mit den Nürnberger Nachrichten, der Akademie für Politische Bildung in Tutzing und dem Nürnberg Digital Festival veranstaltet wird, diskutierten Michael Husarek, Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten, Dr. Sebastian Haas von der Akademie für Politische Bildung und Prof. Markus Kaiser von der TH Nürnberg über die Zukunft der Medien. Moderiert wurde die Runde von Technikjournalismus-Studentin Denise Heller. 

„Die Journalisten der Zukunft haben so viele Möglichkeiten, Geschichten zu erzählen, wie noch nie zuvor“, meinte Kaiser, der an der TH vor allem digitale Themen lehrt. „Virtual Reality, Chatbots, Multimedia-Storys und Newsgames – das sind nur ein paar Beispiele dafür, wohin sich der Journalismus und die Unternehmenskommunikation immer stärker entwickeln.“ NN-Chefredakteur Husarek sagte, dass auch ein Zeitungshaus sich der Digitalisierung stellen müsse: „Wir sind dabei, uns zu wandeln, und müssen das ganz konsequent machen. Sonst werden wir von den Entwicklungen überrollt.“ Haas mahnte, dass bei all den innovativen Konzepten der Leser, Hörer bzw. Zuschauer nicht vergessen werden dürfe: „Es darf nicht zu einer Spaltung der Gesellschaft kommen, wenn man nur einen Teil der Leute mitnimmt.

Im Anschluss sprach Diana Hauser von NTT Data Deutschland aus München über Social Robotics und stellte vor, was Amazons Alexa & Co. heute schon können und wohin die Reise gehen wird. „Anki Cozmo ist ein sehr teures Tamagotchi, möchte gefüttert werden und will, dass man mit ihm spielt“, beschrieb Hauser ihren kleinen mitgebrachten Roboter. Das Tolle für Bastler gegenüber dem Tamagotchi der 1990er Jahre: „Es gibt ein Software-Development-Kit und eine Programmierschnittstelle. Damit kann man völlig frei programmieren“, erklärte Hauser. Sie selbst zeigte, wie Anki Coszmo auf Befehl via Alexa auf einem Blatt Papier eine Runde fuhr.

Die nächste Ringvorlesung findet am Montag, 3. Dezember 2018, um 19.00 Uhr statt: Britta Daffner von IBM in München spricht im Hörsaal BB.103 an der Bahnhofstraße 90 in Nürnberg darüber, wie Künstliche Intelligenz Unternehmen und die Gesellschaft verändern wird. Wie beim Auftakt, gibt es auch hier anschließend ein Get-together, damit sich die Studierenden, Dozenten, Medien- und Digitalbranche sowie die Öffentlichkeit miteinander vernetzen können. Der Eintritt ist frei. Die weiteren Termine der Ringvorlesung in diesem Semester sind am 17. Dezember 2018 zum Internet der Dinge (Jan Wingefeld vom Munich Maker Lab) und am 14. Januar 2019 über Blockchain (Prof. Dr. Gilbert Fridgen von der Universität Bayreuth).

Zurück
Anfahrt