08.08.2024

Nordbayerns Hochschulen tauschen sich zu Energie-Forschung aus

Energietechnik und Elektromobilität sind grundlegende Themen der Energiewende – Themen, an denen die Wissenschaft in Nordbayern intensiv arbeitet. Seit 2013 treffen sich Doktorandinnen und Doktoranden und ihre Betreuerinnen und Betreuer der Ohm und der Hochschulen Aschaffenburg, Würzburg-Schweinfurt und Coburg, die in den Bereichen Energietechnik und Elektromobilität forschen. Jeweils zum Semesterende findet abwechselnd an den Hochschulstandorten ein aktiver Gedankenaustausch mit Vorträgen, Poster-Session, Laborführungen und Abendveranstaltung statt. Diesmal fand das Wissenschaftliche Kolloquium für Elektrische Energietechnik und Elektromobilität (WiKE3) an der Hochschule Coburg statt.  

Das Treffen in Coburg war dieses Jahr auch durch eine rechtliche Neuerung etwas Besonderes: Bayerische Hochschulen haben in forschungsstarken Bereichen das Promotionsrecht bekommen. Doktorandinnen und Doktoranden können jetzt Doktorväter und -mütter, sogenannte Erstbetreuer, aus der eigenen Hochschule wählen und sind nicht mehr zwingend auf kooperative Promotionen mit Universitäten angewiesen. Dadurch bieten sich weitere Zukunftsoptionen für die Hochschulen und deren Studierende. Auch die Ohm ist bereits an mehreren Promotionszentren beteiligt.

Auch aus WIKE3 ist ein Promotionszentrum mit einigen der beteiligten Hochschulen hervorgegangen. Diese Entwicklung zeige, wie wichtig die Idee sei, ein fachliches Austauschforum für wissenschaftlichen Nachwuchs zu schaffen, teilten die Mitglieder von WIKE3 mit. Solche Projekte verdeutlichten, wie intensiv die Hochschulen derzeit die angewandte Forschung und den Transfer der Forschungsleistungen in die Gesellschaft und die Wirtschaft ausbauen.

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