04.06.2019

Felix Walchshöfer bei der Ringvorlesung: „Social Media ist ehrlich“

Der Rennleiter des Datev Challenge Roth, Felix Walchshöfer, hat in der Ringvorlesung Medien & Marken erklärt, wie der Langdistanz-Triathlon zu einer weltweit bekannten Sportmarke wurde.

Nürnberg, Juni 2019 – Rund 7500 ehrenamtliche Helfer engagieren sich jedes Jahr beim Datev Challenge Roth. „Schon mein Dad hat gesagt: Wir müssen schauen, dass die Bevölkerung den Triathlon auch als ihre Veranstaltung begreift“, erklärte Felix Walchshöfer bei der Ringvorlesung. Geschafft hat er es durch den unermüdlichen Einsatz der Helfer, durch „Storytelling“ mit Geschichten von einer über 80-jährigen Nonne als Teilnehmerin, zahlreichen Handicap-Athleten mit Beinprothese, Glasauge oder im Rollstuhl sowie mit packenden Schlusssprints an der Ziellinie – und dies durchaus auch dank sozialer Netzwerke.

„Social Media ist ehrlich“, meint Walchshöfer deshalb. Und sehr transparent. „Wenn wir eine Panne haben, müssen wir auf Facebook, Twitter und Instagram offen kommunizieren.“ Dann aber bieten soziale Netzwerke die Chance, die Reichweite des Triathlons zu vervielfachen. „Wenn bisher jemand zufrieden war, hat er es in seinem Verein 20 Leuten erzählt. Heute erfahren es gleich ein paar tausend über seine Pinnwand.“ In Europa ist nach Walchshöfers Erfahrung Facebook nach wie vor das wichtigste soziale Medium. „Nur in den USA spielt Twitter eine große Rolle, und in Neuseeland und Australien ist alles zu Instagram übergegangen.“

Bei der nächsten Ringvorlesung Medien & Marken spricht am Montag, 17. Juni 2019, um 19.00 Uhr Werner Wittmann, Digitalchef des „kicker“-Sportmagazins, über „kicker – von der Fußball-Bibel zum Alexa-Skill“ (Hörsaal BB.103 an der Bahnhofstraße 90). Wittmann stellt dabei vor, wie der „kicker“ eine Spitzenposition erreicht hat, welche Strategien, organisatorischen Veränderungen und Produkte es dafür gebraucht hat und wie man in Zukunft weiter ganz oben mitspielen möchte.

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