30.10.2019

Archiv und Bibliothek des Deutschen Museums in München hervorragende Recherchequellen

München, Oktober 2019 – Archiv und Bibliothek des Deutschen Museums in München sind für Teilnehmer des Seminars "Alte Geräte - neues Wissen" hervorragende Recherchequellen. Dr. Wilhelm Füßl, seit 1992 Leiter des Archivs, hatte auch beim dritten Besuch für die Studierenden Material herausgesucht, damit sie ihre Geräte erforschen konnten. Sie stöberten in Katalogen und Betriebsanleitungen, sichteten technische Zeichnungen und Fotos. Die Exkursion in die Landeshauptstadt ist fester Bestandteil des Seminars, das von Prof. Dr. Hauer, Prof. Dr. Beatrice Dernbach und Matthias Murko, ehemaliger Leiter des Nürnberger Museums Industriekultur, für Technikjournalismus-Studenten seit dem Wintersemester 2017/18 angeboten wird. Aus dem Archiv der Technischen Hochschule und dem Bestand des Museums Industriekultur wählen die Teilnehmer ein Gerät aus, das sie erforschen. In einem Steckbrief stellen sie die Rechercheergebnisse zum technischen, ökonomischen und sozial-kulturellen Hintergrund dar. Wie funktioniert der Siemens-Filmprojektor aus dem Jahr 1951? Wurde der Zündapp-Weltrekordmotor von 1939 weiterentwickelt? Wie teuer war das Ford Modell T aus dem Jahr 1929? Und welche Geschichten können Menschen erzählen, die Ende der 1960er Jahre stolze Besitzer eines Bonanza-Fahrrades waren? Diese Daten und Fakten fließen in journalistisch-literarische Beiträge ein, die wieder am Ende des Semesters im Dossier auf der Querschrift (www.querschrift.de) veröffentlicht werden.   

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