27.11.2023

Alumina Systems ist neuer Hörsaalsponsor

Die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (Ohm) erhält Unterstützung. Die Alumina Systems GmbH engagiert sich mit einem Hörsaalsponsoring an der Fakultät Werkstofftechnik.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Niels Oberbeck, Prof. Dr. Hannes Kühl, Dekan der Fakultät Werkstofftechnik, sowie Prof. Dr. Michael Mirke und Prof. Dr.-Ing. André Leonide aus der Fakultät Werkstofftechnik weihten den Hörsaal gemeinsam mit Dr.-Ing. Holger Wampers, Geschäftsführer der Alumina Systems GmbH und Vertriebsleiter Norbert Müller ein. Der Hörsaal WE.206 am Standort in der Wassertorstraße trägt nun den Namen „Alumina Systems-Hörsaal“.

„Wir freuen uns sehr, dass sich mit der Alumina Systems GmbH eine weitere Firma auf dem Gebiet der Hochleistungskeramik und Fügetechnik in der Fakultät Werkstofftechnik engagiert. Alumina Systems ist ein fantastisches Beispiel für ein mittelständiges Unternehmen, das unternehmerischen Mut beweist, indem es innovative Entwicklungen in serienfertige Produkte wie einen stationären Energiespeicher auf der Basis einer Na/NiCl2-Speichertechnologie überführt und damit einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Herausforderungen der Energiewende beiträgt“, sagte Kühl.

„Die engere Zusammenarbeit mit der Ohm ist eine logische Schlussfolgerung für innovative Unternehmen im Keramiksektor auf Wachstumskurs. Das Ausbildungsangebot ‚Duales Studium‘ wie auch Bachelor und Master werden zur Absicherung des Wachstumskurses und der Generierung innovativer Ideen dringend gebraucht“, sagte Wampers.

Vakuumdichte Metall-Keramik-Verbundkomponenten – gefertigt aus dem Hochleistungswerkstoff Aluminiumoxid und einem metallischen Fügepartner – sind das Kerngeschäft der Alumina Systems GmbH. Diese Bauteile kommen dort zum Einsatz, wo es um das Schalten von Energien im GW-Bereich geht, z. B. HGÜ (Hochspannungs-Gleichstromübertragung) oder in Spezialanwendungen in der Energie-, Laser-, Röntgen-, Plasma-, Medizin- und Beschleunigertechnik.

Ein großer Vorteil der technischen Keramik ist die hohe elektrische Isolation bis hin zu hohen Temperaturen. Weitere Anwendungsbereiche sind z.B. Sensoren in Schiffsmotoren (Dünndrahtbonding), Precursor-Gasverteilerringe in der Waferbeschichtung (PE-ALD) oder Kleintriebwerke für Satelliten. Hier ermöglichen keramische Verbundbauteile erst die Realisierung der Anwendung. Neben Standardprodukten wie Stromdurchführungen, Vakuumschaltrohren oder Vakuumisolatoren nimmt der Bedarf an kundenspezifischen High-End-Anwendungen ständig zu.

Hier werden bei Alumina Systems die mechanisch-thermischen Beanspruchungen eines Bauteils über die Finite-Element-Methode (FEM) bereits vor der eigentlichen Konstruktion des Bauteils simuliert und das für die Anwendung geeignetste Design gewählt – ohne ein Realbauteil produzieren zu müssen.

Die Kooperation zwischen der Ohm und Wirtschaftsunternehmen etabliert eine starke Verknüpfung, die für beide Seiten bedeutende Vorteile bringt. Die Studierenden gewinnen an der Hochschule fundierte Fachkenntnisse und erhalten eine praxisnahe Einführung in Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Diese Ausbildung qualifiziert sie nicht nur dazu, aktiv an interessanten Forschungsprojekten teilzunehmen, sondern befähigt sie auch, als versierte Fachkräfte für die kooperierenden Unternehmen zu arbeiten.



Weiterführende Informationen:

Bildinformation „23-11-27_Ohm_Laboreinweihung Alumina Systems GmbH-1.jpg“: Bei der Einweihungsfeier des Labors nahmen Angehörige der Fakultät Werkstofftechnik der Ohm, der Präsident der Hochschule sowie der Geschäftsführer und Vertriebsleiter der Alumina Systems GmbH teil.

Von links nach rechts:

Prof. Dr.-Ing. André Leonide (Professor an der Fakultät WT), Norbert Müller (Vertriebsleiter Alumina Systems GmbH), Dr. Holger Wampers (Geschäftsführer Alumina Systems GmbH), Prof. Dr. Niels Oberbeck (Hochschulpräsident), Prof. Dr.-Ing. Hannes Kühl (Dekan der Fakultät WT), Prof. Dr. Michael Mirke (Professor an der Fakultät WT) (Foto: Mario Kraußer)

www.alumina.systems


Kontakt:

Matthias Wiedmann, Pressesprecher
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