05.03.2024

Management in der Ökobranche auf der 17. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau stark vertreten

Die 17. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau fand vom 5. bis 8. März 2024 an der Justus-Liebig-Universität zu Gießen unter dem Motto „Landwirtschaft und Ernährung – Transformation macht nur gemeinsam Sinn“ statt. Mit gleich vier Beiträgen rund um die ökologische und nachhaltige Ernährungswirtschaft waren Professorinnen und Mitarbeitende vom Ohm-Standort Neumarkt aus dem Fachbereich Management in der Ökobranche vertreten.

Am Mittwoch stellte Prof. Dr. Jan Niessen im Vortrag „Status quo und Herausforderungen in der Qualitätskontrolle bei Bio-Verarbeitungsbetrieben“ Ergebnisse aus dem Shield-Projekt vor, an welchem er mit der Kollegin Prof. Dr. Carolin Hauser von der Fakultät Angewandte Chemie forscht. Auf der Poster Session präsentierte Katharina Gebhard ihr Poster zum Thema „GemüseWert – Steigerung von regionalem Bio-Gemüse und Stärkung der Wertschöpfungsketten im Nürnberger Umland“. Das Poster entstand aus dem GemüseWert-Projekt in Kooperation mit der FrankenGemüse Knoblauchsland eG, in dem Katharina Gebhard u.a. ihre Bachelorarbeiten geschrieben hatte. Am Abend der Postervorstellung ergaben sich gute Gespräche und es konnten Kontakte zu anderen Hochschulen und Wissenschaftlerinnen geknüpft werden.

Am Donnerstagnachmittag wurde unter der Leitung von Katrin Schwanke und Prof. Dr. Niessen ein Workshop zum Thema „Zukunftskompetenzen für nachhaltiges Wirtschaften in Studiengängen für die Öko-Branche – Quo Vadis?“ durchgeführt, der auf vielseitiges Interesse im Kolleginnenkreis führte. Der Workshop baute auf Ergebnissen und Schlussfolgerungen aus dem Projekt Curriculum Z. – Zukunftskompetenzen für Transformation und nachhaltiges Wirtschaften im 21. Jahrhundert auf. Im Workshop wurde mit den Teilnehmern erarbeitet, wie eine Transformation der Wirtschaft und des Wirtschaftens hin zu nachhaltigen Praktiken und entsprechenden Kompetenzen in der Hochschulbildung vermittelt werden können.

Am Freitagvormittag hielt Lennart Stein einen Vortrag zum „Wahre Kosten Experiment im deutschen Einzelhandel: Wissenschaftliche Auswertung der Kampagne mit PENNY“ aus dem Projekt mit Prof. Dr. Tobias Gaugler in Zusammenarbeit mit der Universität Greifswald sowie der Universitat Pompeu Fabra Barcelona. Die reale Bepreisung mit „wahren Kosten“ und die Reaktion der Kundinnen wurde erstmals während der Kampagne des Discounters PENNY wissenschaftlich begleitet und führten zu einem großen Medienecho und politischen Diskussionen.

Weitere Informationen zur 17. WiTa in Gießen erhalten sie unter: https://wissenschaftstagung.de/.

 

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