18.01.2024

Förderbescheid für Bayerisches Chip-Design-Center

Das Bayerische Chip-Design-Center (BCDC) hat am 18. Januar 2024 einen wichtigen Meilenstein erreicht, um Bayern zu einem führenden Innovations- und Exzellenzstandort für Chipdesign zu machen. Im Rahmen der »Fachtagung Chipentwicklung – mehr Innovationen durch Chipdesign« am Fraunhofer IIS überreichte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den Betreibern des Centers einen Förderbescheid in Höhe von 50 Millionen Euro.

Das BCDC setzt sich das ehrgeizige Ziel, die Chipdesign-Kompetenzen in Bayern weiter auszubauen und einen erleichterten Zugang für Unternehmen, insbesondere für Start-Ups und kleine und mittlere Unternehmen (KMU), zu Chipdesign und passenden Lieferketten zu bieten. Die jüngsten Herausforderungen in der deutschen Industrie haben die Abhängigkeit von internationalen Halbleiterunternehmen einmal mehr sichtbar gemacht und unterstreichen die besondere Relevanz eines starken Chipdesign-Zentrums.

An dem BCDC sind neben dem Fraunhofer IIS, Fraunhofer EMFT, Fraunhofer AISEC fünf bayerische Hochschulen und Universitäten beteiligt - darunter die Ohm. Es soll zu einem führenden Kompetenzzentrum für Chipdesign in Bayern werden.

Die Ohm ist im Arbeitspaket „Entwicklung von Hard-und Soft-IP zur Reduktion der Gesamtkosten für Test und Prüfung von ICs“ tätig. Dabei werden im Rahmen von zwei Promotionsstellen unter Betreuung von Professor. Dr.- Ing. Claus Kuntzsch (Fakultät efi) kostenoptimierte Lösungen für den Test integrierter Schaltungen (Integrated Circuits, IC) entwickelt. Ziel ist es, kundenspezifische ICs mit geringen Stückzahlen hinsichtlich Entwicklungs- und Testkosten zu optimieren. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollen so Zugang zu dieser Technologie bekommen.

Durch die Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie kann das BCDC nun seine Forschungskompetenzen weiter ausbauen.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung des Fraunhofer IIS.

Zurück
Anfahrt