10.10.2023

Ein Haus für alle

Bezahlbaren Wohnraum in der Stadt zu finden, ist für immer mehr Menschen eine größere Herausforderung. Eine Gruppe von Architekturstudierenden der Ohm widmete sich zusammen mit 18 Kindern zwischen 8 bis 14 Jahren einer faszinierenden Fragestellung: "Ein Haus für alle - Wie wollen wir in Zukunft zusammen leben?". Dies geschah im Rahmen eines Workshops in der Stadtbibliothek Südstadt im Südpunkt. Ihr Ziel war es, ein Wohnprojekt zu entwickeln, in dem möglichst viele Menschen unter einem Dach leben können. Dabei ging es nicht nur um die Lösung des drängenden Problems des knappen und teuren Wohnraums, sondern auch um die Erforschung neuer Wohnformen und -ideen. Die Dozentin für Städtebau und Entwerfen an der Ohm, Xiaotian Li, leitete das Projekt gemeinsam mit den Studierenden Sebastian Henschel, Jannik Malzer, Patrick Matz, Ben Trinkwalter, Elena Winterhalter und Emil Zikasky.

Die zentrale Frage des Workshops lautete: Ist es möglich, im Geschosswohnungsbau auf individuelle Bedürfnisse einzugehen und Grundrisse so zu gestalten, dass sie optimal zu den sich wandelnden Lebenssituationen der Bewohner*innen passen? Eine Herausforderung, der sich die Studierenden und jungen Teilnehmer*innen mit Begeisterung stellten. Gemeinsam tauchten sie in einen kreativen Prozess ein, in dem sie Ideen entwickelten, Entwürfe zeichneten und Modelle bauten. So entstand nicht nur ein beeindruckendes Projekt, sondern es wurden auch neue Denkweisen und Lösungsansätze für die drängenden Fragen des Wohnungsbaus erkundet.

Am Ende des Projekts dokumentierten die Teilnehmer*innen sorgfältig ihre Arbeit und präsentierten stolz ihre Ergebnisse. In einer Zeit, in der die Bedeutung von bezahlbarem und gleichzeitig lebenswertem Wohnraum immer mehr in den Vordergrund rückt, leisteten die engagierten Architekturstudierenden und neugierigen Kinder einen wertvollen Beitrag zur Diskussion, wie unsere Städte in Zukunft aussehen könnten.

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