17.06.2021

Trend-basiertes Innovationsmanagement - Die DIEHL-Gruppe auf dem Weg in die Zukunft

Ein Unternehmen gründen und zum Erfolg führen: schwer genug. Ein erfolgreiches Unternehmen nachhaltig erfolgreich halten: ungleich schwerer. Ein gutes Beispiel dafür wie es gelingen kann ein Unternehmen über Jahrzehnte hinweg erfolgreich zu führen, ohne sich jedoch auf dem Erreichten auszuruhen sondern vielmehr den steten Wandel zuzulassen respektive sogar zu suchen und zu fördern, ist die Nürnberger DIEHL-Gruppe. Seit Gründung im Jahre 1902 vollständig in Familienbesitz, erwirtschaftet DIEHL mit heute mehr als 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den fünf Teilkonzernen Aviation, Controls, Defence, Metall und Metering Umsätze in Milliardenhöhe. Im Bemühen, diese Geschichte des wirtschaftlichen Erfolgs auch nach mittlerweile fast 120 Jahren fortzuschreiben, ist es eine zentrale Herausforderung, immer wieder klare Bilder der Unternehmenszukunft unter sich wandelnden Rahmenbedingungen zu entwickeln.

Wie dies bei der DIEHL-Gruppe in der praktischen Umsetzung gelingt, schilderte jetzt Dr. Andreas Volek, Leiter Strategisches Innovationsmanagement der DIEHL Stiftung & Co. KG, im Rahmen eines Online-Gastvortrags im Masterkurs der Vertiefung „Digital Business“ bei Prof. Dr. Christian Langenbach. Wesentliche Elemente in diesem Kontext sind ein etablierter Innovationsmanagementprozess, bereichsübergreifende, vernetzte Organisationsstrukturen, die Nutzung spezifischer Tools und Methoden sowie insbesondere ein permanentes Tracken von Trends, um rechtzeitig Optionen für das Unternehmen zu erkennen, daraus Szenarien abzuleiten und Potenziale zu bewerten. Ein wichtige Erkenntnis dabei: Innovation ist keine Möglichkeit, sondern zunehmend ein Muss.

Warum es vor diesem Hintergrund oft wichtig ist, auch unter noch großer Unsicherheit früh zu entscheiden, was das sog. „Innovator’s Dilemma“ ganz praktisch für ein etabliertes Unternehmen bedeuten kann und wie sich in diesem Zusammenhang die spezifischen Herausforderungen für einen Konzern von denen eines Start-ups unterscheiden – all‘ dies und noch Vieles mehr schilderte Dr. Volek anhand zahlreicher Beispiele der DIEHL-Gruppe. Insgesamt viele wertvolle Einblicke für die Masterstudierenden, die sich im Rahmen des aktuellen Semesters anhand von Fallbeispielen aus der Praxis selbst mit der Identifikation und Entwicklung von Geschäftsmodelloptionen im Kontext Digital Business befassen.

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