11.04.2019

Drei neue Ideen beim Change-Management-Seminar

Der digitale Wandel zwingt Medien und Kommunikationsabteilungen von Unternehmen dazu, sich neu aufzustellen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, und bietet völlig neue Chancen. Das Thema „Change Management in Medienunternehmen und in der Unternehmenskommunikation“ haben Technikjournalismus/Technik-PR-Studierende deshalb in einem Blockseminar unter der Leitung von Nicole Schwertner und Prof. Markus Kaiser in Theorie und Praxis beleuchtet.

Nürnberg, April 2019 – Auf einführende Vorträge über Change Management und Change Communication folgte eine Exkursion in den Newsroom der Nürnberger Nachrichten, Nürnberger Zeitung und nordbayern.de, wo Armin Jelenik und Achim Bergmann die Fragen der Studierenden beantworteten. In einem Newsroom zeigt sich der Wandel in Redaktionen am deutlichsten: Redakteurinnen und Redakteure produzieren in einem Raum die Tageszeitung und aktualisieren die Website, während Reporter außerhalb des Großraumbüros die Beiträge zuliefern. „Wir konnten hier sehr gut sehen, wie sich die Zeitungsproduktion verändert hat“, erklärte Lehrbeauftragte Nicole Schwertner.

Nach weiteren Vorträgen über digitale Geschäftsmodelle, Megatrends, New Work & Digital Leadership, agilem Arbeiten und Projektmanagement folgte ein Design-Thinking-Workshop. In drei Gruppen erarbeiteten die Studierenden drei neue digitale Geschäftsmodelle: Eine App erinnerte etwas an den Social-Media-Kanal Jodel, allerdings sollten Fragen der User von einer Redaktion beantwortet werden. Eine weitere Gruppe konzipierte eine Website über Nachhaltigkeit in Nürnberg mit dem Namen „Green Generation“.

Die dritte Gruppe plante, digitale Infotafeln in der Stadt aufzustellen, um auf Kneipen, Bars, Cafés und Events hinzuweisen. „Das sind drei Ideen, die man jederzeit weiterentwickeln und zum Beispiel im neu geschaffenen Media Lab Ansbach als Prototyp bauen könnte“, ermunterte Prof. Markus Kaiser die Studierenden, die Ideen auch nach dem Change-Management-Seminar weiterzuverfolgen und nicht auszuschließen, damit ein Medien-Startup zu gründen.

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