Die aktuellste Auswertung auf StudyCHECK.de zeigt die weiterhin hohe Zufriedenheit unserer Studierenden mit dem Studiengang Soziale Arbeit (B.A.). Im hochschulinternen Ranking befindet sich der Studiengang unter den TOP 5. Insgesamt erhält die Soziale Arbeit (B.A.) 4,0 von insgesamt 5 Sternen.

Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis, bedanken uns bei unseren Studierenden und arbeiten gemeinsam und kontinuierlich daran, das Angebot und den Service rund um das Studium weiterzuentwickeln. 

Schon während der Pandemie hat sich unsere Fakultät Sozialwissenschaften zusammen mit der Fachschaft eines ganz fest vorgenommen: Wenn Leben an die Hochschule zurückkehrt, wird das kräftig gefeiert!

Beim COME TOGETHER am 12.05. in der @luise_the_cultfactory kamen Studierende und (ehemalige) Lehrende zusammen, um gemeinsam einen tollen Abend zu verbringen. Auch die Hochschulleitung ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, Gespräche in ungezwungener Atmosphäre zu führen und mitzufeiern.  

Die beiden Bands hOHMmage und 50 Years later, die aus Studierenden und Dozierenden der Ohm bestehen, sorgten für Stimmung und heizten dem Publikum ein.

Ein gelungenes COME TOGETHER, das nach einer Wiederholung ruft! 

9:45 - 11:15    Golden Age of Social Work? Chancen und Risiken des Fachkräftebedarfs für Studierende und Absolvent*innen der Sozialen Arbeit

Isabel Hübner / Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Sachgebietsleitung Jugendsozialarbeit an Schulen der Stadt Fürth 

Erica Metzner / Leiterin des Suchthilfezentrums der Stadtmission Nürnberg 

Miriam Mersch / Geschäftsführung ELAN (Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth)

Frank Schmidt / stellvertretende Leitung Jugendamt der Stadt Nürnberg; Leitung Bereich 3: Soziale Dienste und Erzieherische Hilfen

Moderation: Prof. Dr. Ruth Limmer/Prof. Dr. Michael Domes

 

11:30 - 12:15  Wer sind die Neuen und für was stehen sie? 

Prof. Dr. Paul und Prof. Dr. Harrer-Amersdorffer stellen sich vor

Moderation: Prof. Dr. Cornelia Huber, Prof. Dr. Christoph Walther & Fachschaftsvertreter*innen

 

12:15 - 13:00  Videolernen für Lehre und Selbststudium optimieren mit HAnS. 

Die Perspektiven der Adressat*innen dabei von Anfang an im Blick

Prof. Dr. Carolin Freier, Fabian Schneider stellvertretend für das HAnS-Projektteam

von links: Dr. Irma de Melo-Reiners (Geschäftsführerin BayLat), Prof. Dr. Ramiro Lobatón (Universität San Pablo), Prof. Dr. Steffen Brockmann (Fakultät Sozialwissenschaften), Ricardo Hagn (Referent BayLat)

Im Rahmen des Aufbaus einer Forschungskooperation zwischen der Katholischen Universität San Pablo in Cochabamba, Bolivien und der Fakultät Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm besuchte Prof. Dr. Ramiro Lobatón vom 21.04 bis zum 28.04.2023 die Fakultät Sozialwissenschaften.

Finanziert wurde der Besuch durch das BayLat und das Ohm-Lectureship-Programm.

Für das WS 2023/24 und SoSe 2024 sind weitere gemeinsame Aktivitäten vorgesehen.

 

Quelle: Michael Domes

Studierende des Schwerpunkts Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit der Fakultät Sozialwissenschaften verbrachten gemeinsam mit den Dozierenden Prof. Dr. Wolfgang Wahl, Prof. Dr. Markus Kosuch und Prof. Dr. Michael Domes drei Tage auf der Jugendbildungsstätte "Edelweißhütte" in der Hersbrucker Schweiz. Die Exkursion bildete den Auftakt für die über zwei Semester laufenden Projekte mit unterschiedlichen Praxiseinrichtungen. Neben fachlichen Inputs zu Projektmanagement, Teamwork und Kommunikation fand ein intensiver Austausch über erste Projektideen statt. Erlebbar wurde dies über erlebnispädagogische Übungen, wie den Bau einer Kugelbahn.

Und natürlich wurde viel gelacht, gemeinsam gekocht - ganz andere Begegnungen als an der Hochschule, insbesondere nach den digitalen Semestern, wurden möglich - kurz: eine tolle Zeit!

Eindrücke aus der Praxis Teil 1

Eindrücke aus der Praxis Teil 2

Sozialer Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns

Sozialen Zusammenhalt zu stärken und weiterzuentwickeln ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Im Projekt „Heimat – mehr als ein Gefühl“ untersucht die TH Nürnberg gesellschaftlichen Zusammenhalt im ländlichen Raum und was Bürger*innen tun können, um ihn zu stärken. 

Die Gesellschaft verändert sich – nicht zuletzt der demografische Wandel, die Energiewende, die Digitalisierung und eine neue Arbeitswelt stellen sie vor Herausforderungen. Umso wichtiger ist die Weiterentwicklung und Stärkung des sozialen Zusammenhalts. Prof. Dr. Sabine Fromm vom Kompetenzzentrum Soziale Innovationen, Methoden und Analysen (KoSIMA) der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm untersucht, wie stark die gesellschaftliche Zusammengehörigkeit tatsächlich ist. Ihr Projekt „HEIMAT – mehr als ein Gefühl“ hat das Ziel, Bedingungen und Erscheinungsformen sozialen Zusammenhalts in ländlichen Regionen Bayerns zu analysieren und Bürger*innen und Politiker*innen Handlungsempfehlungen zu dessen Stärkung aufzuzeigen.

Mehr dazu lesen Sie hier!

Erfolgreiche Filmvorführung von „Angekommen! Angekommen?“ im Filmhaus Nürnberg

Studierende der Fakultät Sozialwissenschaften haben im Schwerpunkt „Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft“ bei Prof. Dr. Renate Bitzan und Prof. Dr. Johannes Kloha zum Thema „Ankommen in Deutschland“ eine ca. 20-minütige Kurzdokumentation „Angekommen! Angekommen?“ gedreht. Diese erzählt die Geschichten von vier Personen, die nicht in Deutschland geboren wurden und aus unterschiedlichen Gründen nach Deutschland migriert sind. Der Film zeigt die individuellen Erfahrungen und Herausforderungen, denen die Protagonist*innen beim Ankommen in einem neuen Land gegenüberstanden. Die vier unterschiedlichen Schicksale zeigen verschiedene Wege des Ankommens in einem fremden Land und die jeweils persönliche Wahrnehmung des eigenen Ankommens. 

Die Studierenden Magdalena Beetz, Amelie Egerer, Louisa Nicklas, Katharina Renner, Lukas Rosenthal organisierten selbständig die Premiere des Films am 20.3.2023. Nach der Vorführung im Filmhaus Nürnberg kamen die rund 70 Besucher*innen noch angeregt in den Austausch mit den anwesenden Studierenden und Protagonist*innen der Doku. 

Der Film bildet gleichzeitig den Auftakt einer engeren Kooperation des Künstlerhauses mit der Fakultät Sozialwissenschaften. Ziel ist eine wechselseitige Öffnung: Studierende und Lehrende diskutieren Ergebnisse/Erkenntnisse der Wissenschaft mit interessierten Bürger*innen - Das Künstlerhaus als lebendiger Sozialraum und sozio-kultureller Ort des (kritischen) Austauschs.

"Wissenschaft, die gesellschaftliche Verantwortung übernimmt, findet eben nicht im Elfenbeinturm statt. Transformative Wissenschaft funktioniert nur im Austausch auch und gerade mit der Stadtgesellschaft und dazu braucht es die gemeinsame Neugestaltung von Diskursräumen", so Prof. Dr. Michael Domes, einer der Mitinitiator*innen der Kooperation. 

Bild: Oliver Schmidt

Am 16. Februar 2023 verliehen die Bürgerstiftung Nürnberg und die Technische Hochschule Nürnberg zum ersten Mal den Pro-Noris-Preis in der Ehrenhalle des Nürnberger Rathauses. Sie prämierten damit Studierende, die sich im Rahmen ihres Studiums zusammen bei gemeinnützigen Organisationen, Kommunen oder Stiftungen aus Nürnberg außergewöhnlich engagierten und wegweisende Projekte umsetzten. Das Preisgeld beträgt 1000 Euro pro ausgezeichneter Arbeit.

Der Pro-Noris-Preis ist eine Auszeichnung für außergewöhnliches studentisches Engagement im Rahmen des Studiums. Initiator und Fördergeber des Pro-Noris-Preises ist die Bürgerstiftung Nürnberg. Sie vergibt den Preis in Kooperation mit der Kontaktstelle „Service Learning – Engagiert Studiert" der Technischen Hochschule Nürnberg

Für den Preis wurden Arbeiten aus sieben verschiedenen Fakultäten von insgesamt 65 Studierenden eingereicht – darunter Bachelor-, Master- und Projektarbeiten. Die fachliche Bandbreite der Bewerbungen spiegelt die vielfältigen Möglichkeiten wider, sich im gemeinnützigen Sektor interdisziplinär zu engagieren.

Die Jury bestand aus dem Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König, dem Präsidenten der Technischen Hochschule Nürnberg Prof. Dr. -Ing. Niels Oberbeck, der geschäftsführenden Gesellschafterin der I.K. Hofmann GmbH Ingrid Hofmann, dem Vorsitzenden des Studierendenparlaments der TH Nürnberg Nils Weber und Theophil Graband, dem Vorstandsvorsitzenden der Bürgerstiftung Nürnberg.

Insgesamt zeichneten sie drei studentische Projekte mit dem Pro-Noris-Preis aus, darunter zwei aus der Fakultät Sozialwissenschaften und eine aus der Fakultät Informatik:

  • Im Rahmen des Moduls „Quantitative Praxis- und Evaluationsforschung" führten die drei Studierenden Anna Schiller, Andrea Carl und Erwin Eckenberger im Master Soziale Arbeit eine Leser*innenbefragung des Straßenkreuzer-Magazins durch. Dabei erhoben sie mittels einer hybriden Befragung soziodemografische Daten sowie persönliche Meinungen zum Magazin. Die zentralen Ergebnisse zur Verbesserung der inhaltlichen, konzeptionellen und strukturellen Ausrichtung des Magazins wurden in der Märzausgabe des Straßenkreuzer-Magazins veröffentlicht und werden in den strategischen Entwicklungsprozess des Magazins einfließen. Fachlich begleitet wurden die Studierenden von Prof. Dr. Sabine Fromm aus der Fakultät Sozialwissenschaften.
  • In der Bachelorarbeit mit dem Titel „Kinder mittendrin – Gewaltschutz und Umgangsrecht in Fällen häuslicher Gewalt. Anforderung an Leitlinien für die interprofessionelle Zusammenarbeit" erarbeitete Andrea Carl Anforderungen an einen interdisziplinären Handlungsleitfaden zum Thema „Umgang nach häuslicher Gewalt" für die Stadt Nürnberg. Die Bachelorarbeit knüpfte an einen Fachtag zum Thema „Häusliche Gewalt und Elternschaft" an. Dabei wurde die Expertise zahlreicher Einrichtungen in Nürnberg (Hilfe für Frauen in Not e.V., Jugendamt, Familiengericht, Gewaltberatung, Gleichstellungsstelle, Verfahrensbeistandschaft und Anwaltschaft) mit einbezogen. Fachlich begleitet wurde das Engagement von Prof. Dr. Simone Pfeffer aus der Fakultät Sozialwissenschaften. Die Erkenntnisse daraus bilden nun die Grundlage zur Entwicklung gemeinsamer Handlungsleitlinien für die Institutionen der Stadt Nürnberg. 
Quelle: Johannes Kloha und Paula Jönsson

Am 09.02.2023 fand an der Fakultät Sozialwissenschaften ein Fach-Vormittag zum Thema "Digitalisierung in der Schulsozialarbeit" statt. Teilnehmer*innen waren 13 Fach- und Leitungskräfte der Schulsozialarbeit bzw. Jugendsozialarbeit an Schulen aus Nürnberg und Umgebung sowie die Absolvent*innen des Studienschwerpunkts Schulsozialarbeit.

Zwei Semester lang gingen die Studierenden - unter der Betreuung von Prof. Dr. Johannes Kloha und der Lehrbeauftragten Stefanie Gandt - der Frage nach, welche Rolle digitale Angebote im Alltag von Schulsozialarbeiter*innen spielen. Dabei führten die Studentinnen und Studenten qualitative Interviews mit Fachkräften sowie mit Schüler*innen durch. Besondere Unterstützung erhielt das Projekt durch Ronny Kern, Leiter der Abteilung Jugendsozialarbeit an Schulen des Jugendamtes der Stadt Nürnberg.

Die Ergebnisse des durch das Programm "Lehrforschung - Forschendes Lernen" geförderten Lehrforschungsprojektes wurden im ersten Teil der Veranstaltung durch die Studierenden vorgestellt. Einige zentrale Ergebnisse werden nachfolgend skizziert:

  • Lokale Trägerstrukturen entscheiden in hohem Maße über die technische Ausstattung. Diese ist teilweise so begrenzt, dass Schulsozialarbeiter*innen keine Standardprogramme zur digitalen Kommunikation nutzen können.
  • Digitale Angebote wie Onlineberatung stehen immer in einem Spannungsverhältnis zwischen Anwendungsfreundlichkeit und niedrigschwelligen Nutzungsmöglichkeiten für Schüler*innen auf der einen Seite und den gegebenen Grenzen des Datenschutzes auf der anderen Seite.
  • Trotz aller Chancen, die in digitalen Angeboten stecken, ersetzen diese nicht die Beziehungsgestaltung in alltäglichen Begegnungen an der Schule in Präsenz.

Im zweiten Teil des Fachtags wurden die Ergebnisse in einem sog. "Worldcafé" gemeinsam mit den Fachkräften diskutiert. Die Studierenden erhielten Rückmeldungen seitens der Fachkräfte und wurden als ernstzunehmende Gesprächspartner*innen wahrgenommen.

Der Fachtag zum Thema "Digitalisierung in der Schulsozialarbeit" wurde sowohl von den Studierenden als auch den anwesenden Fachkräften als ein gelungener Austausch in einer wertschätzenden Atmosphäre wahrgenommen.

Erkundungen auf (un)bekanntem Terrain: Ein Bildungsangebot zur Auseinandersetzung mit der eigenen (professionellen) Haltung

Der Artikel gibt einen Einblick in ein Seminarkonzept, das Studierenden Räume der Auseinandersetzung mit der eigenen (professionellen) Haltung eröffnet. Dabei stehen besonders Aspekte von professioneller Nähe und Beziehungsgestaltung im Fokus der Reflexion. Die Beschreibungen von zwei Studierenden lassen die Leser*innen an ihrem persönlichen Entwicklungs- und Reflexionsprozess teilhaben. Hier geht es zum Beitrag: https://link.springer.com/article/10.1007/s12054-023-00562-y

Das „Kompetenzzentrum Gender und Diversity (KomGeDi)“ der TH Nürnberg veranstaltete am 11.01.23 einen KomGeDi-Salon unter dem Titel „Es geht OHM Dich“.

Marina Bauer, Juliette Englmeier, Franziska Reiniger, Nadine Winter und Julia Wolf, Studentinnen im Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit“ der Fakultät Sozialwissenschaften, stellten die Ergebnisse ihres Projektes vor, das sie im Rahmen des Studienschwerpunktes „Soziale Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen“ bearbeiteten. Die Gruppe beschäftigte sich vor allem mit Möglichkeiten, ihren Kommiliton*innen niedrigschwellige und unkomplizierte Hilfsangebote bei mentalen Belastungen und Problemen rund um das Studium an der TH aufzuzeigen. Betreut wurden sie dabei von Prof. Dr. Ingo Palsherm und Prof. Dr. Carola Gröhlich.

Die Gruppe befragte 134 Studierende aller Fakultäten an verschiedenen Orten an der Hochschule. Es wurde deutlich, dass mehr als die Hälfte der Befragten keine Hilfs- und Unterstützungsangebote der TH benennen konnten, gleichzeitig aber psychische Belastungen durch das Studium angaben und sich mehr Transparenz über Zugangsmöglichkeiten zu entlastenden Hilfsangeboten wünschten.

So entwickelte die Projektgruppe eine aufwendig gestaltete und inhaltlich gut durchdachte Broschüre, welche neben Informationen über Maßnahmen zur Selbstfürsorge, auch auf Kurse und Hilfsangebote innerhalb und außerhalb der TH sowie unterstützende Apps verweist und durch einen „Notfallplan“ abgerundet wird.

Über einen eigens eingerichteten Moodle-Kursraum können TH-Angehörige die Broschüre herunterladen und auch innerhalb des Kursraums auf Informationen zugreifen. Über an der Hochschule verteilte Poster und Postkarten, die z.B. zu Entspannungsübungen einladen, sollen Studierende über das Angebot aufmerksam gemacht werden.

Den Studierenden der Projektgruppe wurde im Rahmen der Veranstaltung viel Lob und Anerkennung für die von ihnen als „Herzensprojekt“ bezeichnete Projektarbeit ausgesprochen. Auch Dozierende aus anderen Fakultäten zeigten großes Interesse daran, die Angebote ihren Studierenden zugänglich zu machen.

Wie schon in den Vorjahren präsentierte sich die Fakultät Sozialwissenschaften auch in diesem Jahr gemeinsam mit den zwölf bayerischen Hochschulen auf dem Gemeinschaftsstand der Messe ConSozial in Nürnberg. Neben Beratungsgesprächen und Kurzvorträgen von Professor*innen der Fakultät SW gab es für die Studierenden zahlreiche Gelegenheiten, sich zu vernetzen.

Die Messe ConSozial ist die Fachmesse für den Sozialmarkt in Deutschland und findet in 2023 vom 25.10. bis 26.10. statt. 

Bild: Martina Wucher

Zum internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember veranstaltete die AG Menschenrechte der Fakultät Sozialwissenschaften zusammen mit der Fachschaft einen sogenannten Action Bound. Teilnehmende konnten unter Anleitung von Prof. Dr. Simone Emmert mit ihren Smartphones auf eine multimediale Erlebnistour durch die Straße der Menschenrechte in Nürnberg gehen und an weiteren Mitmachübungen teilnehmen.

Parallel eröffnete im Foyer des TH-Gebäudes in der Bahnhofstraße 90 eine Ausstellung zu Menschenrechten und Menschenrechtsverletzungen. Nach dem Ausstellungsbesuch konnten Besucher*innen einem Vortrag von Prof. Dr. Michael Winkler von der Universität Jena lauschen und an der anschließenden Diskussionsrunde teilnehmen. Im Anschluss fanden zwei Workshops zu Menschenrechtspädagogik und dem NSU-Mordkomplex statt, bevor der Aktionstag gegen 13 Uhr seinen Ausklang fand.

Die Veranstalter*innen aus der Fakultät Sozialwissenschaften freuten sich sowohl über die rege Teilnahme als auch über das große Interesse der Besucher*innen. Die AG Menschenrechte plant im kommenden Jahr mit weiteren Aktionen. Michael Helmbrecht, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft, bedankte sich bei allen Akteur*innen für eine gelungene Auftaktveranstaltung. 

 

„Heimat – mehr als ein Gefühl“ Sozialer Zusammenhalt und demografischer Wandel in ländlichen Regionen Bayerns. Untersuchungen zum Status quo und Ableitung von Handlungsempfehlungen.

Gegenstand des Forschungsvorhabens von Prof. Dr. Sabine Fromm und ihrem Team ist der Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns. Im Rahmen des Projektes sind drei Bürgerbefragungen sowie vier Vertiefungsprojekte zu verschiedenen Aspekten des Zusammenhalts und seines Zusammenhangs mit demografischen Entwicklungen geplant. In den Vertiefungsprojekten soll etwa analysiert werden, welche Faktoren junge Menschen dazu bewegen im ländlichen Raum wohnhaft zu bleiben, welche Gründe für eine Rückkehr in den ländlichen Raum als Wohn- und Arbeitsort sprechen und wie die lokale Kultur vor Ort dem Zusammenhalt dient.

Ziel des Heimatprojekts ist, auf der Basis der empirischen Erkenntnisse das Wissen um demografischen Wandel und sozialen Zusammenhalt in ländlichen Räumen zu vertiefen und konkrete Handlungsansätze abzuleiten, um ländliche Räume als attraktive Lebensräume weiterzuentwickeln.

Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat gefördert.

Bild: Martina Wucher

Im Rahmen des Schwerpunktes „Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft“ folgte die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer der Einladung von Prof. Dr. Johannes Kloha und besuchte am 29. November die Fakultät Sozialwissenschaften. Begleitet wurde sie von ihrem Büroleiter Sascha Jäger. Im ersten Teil des Treffens stellte sie ihre Arbeit und aktuelle Projekte vor und beantwortete dabei auch kritische Fragen der Studierenden zum Thema Asyl, Migration und Integration, Rassismus und Diskriminierung. Großes Interesse zeigten die Studierenden insbesondere am Thema Flüchtlingspolitik. Anschließend fand – moderiert durch Prof. Dr. Kloha - ein Gespräch auf Hochschulebene statt, bei welchem Vize-Präsident Prof. Dr. Uwe Mummert u.a. die Diversitätsstrategie, Dekanin Prof. Dr. Ruth Limmer die Fakultät Sozialwissenschaften und Christoph Mühlberg das International Office der THN vorstellten.

Prof. Dr. Kloha bedankte sich im Anschluss für den gewinnbringenden Austausch und stellte fest, dass insbesondere die - durchaus kontroverse - Diskussion mit Studierenden sehr wichtig gewesen ist. 

Foto: Prof. Dr. Walther

Prof. Dr. Christoph Walther, Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Sozialpsychiatrie und Beratung an der Fakultät Sozialwissenschaften, hat mit drei weiteren Herausgeber*innen das Buch „Soziale Arbeit in der Psychiatrie. Lehrbuch“ herausgegeben. Das Buch ist in einer inhaltlich umfangreich überarbeiteten Neuauflage in Kooperation zwischen utb und dem Psychiatrie-Verlag im November erschienen. Die Erstauflage kam bereits 2017 im Psychiatrie-Verlag  heraus.

Dieses Lehrbuch vermittelt einen Überblick über das Arbeitsfeld Psychiatrie und die Methoden, die im ambulanten und (teil-) stationären Bereich eine individuelle, an den Bedürfnissen der Klient*innen orientierte Soziale Arbeit ermöglichen – vorzugsweise im multiprofessionellen Team. Leitideen sind die Lebensweltorientierung als theoretisches Paradigma, die Subjektorientierung als Haltung und die Teilhabe als Interventionsziel. Bachelor- und Masterstudierende können sich mit dem Buch nicht nur theoretische und methodische Grundlagen zur Seminar- und Prüfungsvorbereitung erarbeiten, sie können das Lehrbuch darüber hinaus bei Praktika, im Anerkennungsjahr und später im Beruf als Nachschlagewerk nutzen. Auch Sozialarbeiter*innen aus anderen Arbeitsfeldern, in denen psychiatrische Frage- und Problemstellungen immer wieder eine Rolle spielen, können von dem hier vermittelten Wissen profitieren. Alle Beiträge zeigen, wie im Alltag der Klient*innen auf wissenschaftlich fundierter Basis Impulse gegeben, Entwicklungen angestoßen, Stabilisierungen erreicht und Veränderungen eingeleitet werden können.

Die weiteren Herausgeber*innen des Lehrbuches sind Frau Prof. Dr. Jeannette Bischkopf, Professorin für Psychologie und Gruppendynamik an der Fachhochschule Kiel, Prof. Dr. Daniel Deimel, Professor für Klinische Sozialarbeit an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen und Prof. Dr. Ralf-Bruno Zimmermann, Professor für Sozialpsychiatrische und Sozialmedizinische Grundlagen an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin. An dem Buch haben 23 weitere Auto*innen mitgearbeitet, darunter auch Frau Prof. Dr. Viviana Schulz, Professorin für Sozialmedizin an der TH Nürnberg, Fak. Sozialwissenschaften.

Bild: Martina Wucher

Auf Einladung von Prof. Dr. Michael Domes trafen sich an der Fakultät Sozialwissenschaften am 17. und 18.11.2022 die Mitglieder der Fachgruppe „Soziale Arbeit in der Lehre“ der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit. Zwei Tage lang wurde hybrid intensiv und produktiv über unterschiedliche Aspekte von guter Lehre diskutiert.

 

Prof. Dr. Germo Zimmermann von der CVJM-Hochschule Kassel stellte am Donnerstag verschiedene kompetenzorientierte Prüfungsformate vor. Der zweite Tag begann mit einem Einblick in das Studiengangskonzept BASA Online von Prof. Dr. Flemming Hansen von der FH Kiel. Diana Skyba, in Vertetung von Prof. Dr. Cordula Borbe, von der HS Nordhausen stellte anschließend ein Lehrkonzept zum Inverted Classroom als Experimentierraum in der Lehre für angewandte Methoden/Projektmanagement in der Sozialen Arbeit vor. Das Treffen endete mit einem Input von Prof. Dr. Robert Lehmann von der TH Nürnberg zum Zertifikatskurs Onlineberatung.

Anlässlich des 8. Europäischen Tages zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt haben Bundesfamilienministerin Lisa Paus und die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Kerstin Claus, heute in Berlin die gemeinsame Aufklärungs- und Aktivierungskampagne „Schieb den Gedanken nicht weg!“ vorgestellt. Die Botschaft: Kinder und Jugendliche sind vor allem im eigenen Umfeld der Gefahr sexueller Gewalt ausgesetzt.

Weiterführende Informationen und Materialien finden Sie hier.   

Am Mittwoch, den 09.11.2022 sind 25 Studierende unserer Partnerhochschule Luzern (Schweiz) mit ihren ProfessorInnen Franco Bezzola und Rebekka Ehret zu Gast an unserer Fakultät. Vorgesehen ist der Besuch einer Veranstaltung im Querschnittmodul „Menschenrechte“ (Istanbul-Konvention) und ein Gespräch mit M.A. Michael Helmbrecht über Strategien und Erfahrungen in der Bekämpfung von Rechtsextremismus.

Foto: Adrian Klamp

Die bei Prof. Dr. Christian Ghanem eingereichte Bachelorarbeit von Adrian Klamp wurde mit dem bundesweiten und mit 1.500 € dotierten Förderpreis des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit e.V. (DBSH) und des Fachbereichstags (FBTS) ausgezeichnet. In einer hervorragenden und auf Michél Foucaults Gouvernementalitätsperspektive basierenden Analyse der Sozialen Arbeit stellt die prämierte Bachelorarbeit von Adrian Klamp eine wichtige Grundlage für die kritische Selbstbeobachtung der Sozialen Arbeit und Förderung einer selbstbestimmter Lebensführung dar. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Herbst-Fachbereichstags im Oktober 2022 in Stuttgart statt.

Der Deutsche Berufsverband für Sozialarbeit e.V. (DBSH) und der Fachbereichstag Soziale Arbeit (FBTS) verleihen an eine BA-Absolvent*in einer Fakultät/eines Fachbereichs Sozialwesen, Sozialarbeit, Soziale Arbeit, Sozialpädagogik oder Heilpädagogik in der Bundesrepublik Deutschland einen jährlichen Förderpreis (https://www.dbsh.de/profession/ausbildung/studium/foerderpreis.html). 

Im Namen der gesamten Fakultät möchte ich Sie zum Wintersemester 22/23 herzlich willkommen heißen!

Bitte denken Sie daran, Ihre Maske mitzubringen. Bei Fehlen des Mindestabstands in den Veranstaltungsräumen wird das Tragen der Maske angeordnet.

Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit auf unserem Campus und wünsche Ihnen ein anregendes Semester - geben Sie gut aufeinander acht!

Dekanin der Fakultät Sozialwissenschaften

Ruth Limmer 

Foto: Prof. Dr. Brockmann

Auf Initiative von Prof. Dr. Cornelia Huber und Prof. Dr. Steffen Brockmann hat sich der Fakultätsrat in seiner Sitzung am 12. Oktober 2022 einstimmig für einen Kooperationsvertrag zwischen der TH Nürnberg, Fakultät Sozialwissenschaften und dem „Departmento de Cencias Sociales y Humanas“ (Fachbereich Sozial- und Humanwissenschaften) und dem Centro de Investigación en Ciencias Sociales (Zentrum für sozialwissenschaftliche Forschung) der Kath. Universität Cochabamba, Bolivien ausgesprochen. Ziele des geplanten Kooperationsvertrages sind die Schaffung von Möglichkeiten für Auslandssemester an der Kath. Universität Cochabamba bzw. an der TH Nürnberg, der wissenschaftliche Austausch durch Vorträge und gemeinsame Forschungsvorhaben, gemeinsame Projekte, gegenseitige Besuche etc. und mögliche Praxisstellen für Studierende der TH Nürnberg in Cochabamba zu generieren.

Der Kooperationsvertrag ist das Ergebnis eines durch das BayLat finanzierten Projektes zum Aufbau einer Forschungsallianz und zahlreicher Vorgespräche und Planungen zwischen Prof. Dr. Huber, Prof. Dr. Brockmann und Prof. Dr. Ramiro Gastón Lobatón Patiño von der Universidad Católica Boliviana San Pablo. 

Vertreter*innen der Hochschulen und Universitäten Regensburg, Erlangen, München, Coburg, der Evang. Hochschule Nürnberg und der TH Nürnberg hatten sich zu einem Netzwerktreffen „Hochschulen und Universitäten gegen Rechtsaußen“ am Freitag, 7.10.22 an der Fakultät Sozialwissenschaften der TH Nürnberg getroffen. Vorgestellt wurden geplante und laufende Forschungsprojekte und Lehrangebote für die Analyse und Bekämpfung von Rechtsextremismus sowie Menschenrechtsbildungsprojekte. Die Einladung war erfolgt durch die „Projektstelle gegen Rechtsextremismus. Bayerisches Bündnis für Toleranz - Demokratie und Menschenwürde schützen“ und stieß nach Auskunft der Organisatoren auf reges Interesse in den bayerischen Hochschulen und Universitäten. „Eine zunehmende feindliche Stimmung gegenüber Minderheiten und besonders verletzbaren gesellschaftlichen Gruppen macht sozialwissenschaftliche Forschung und Handlungsstrategien gerade in gesellschaftlichen Krisenzeiten unverzichtbar“, so Prof. Dr. Michael Domes (im Bild rechts). Die Technische Hochschule Nürnberg ist Mitglied der „Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg“, vertreten durch den Sozialwissenschaftler Michael Helmbrecht (Bild zweiter von links). 

Bei Feuer und Notfällen stehen in allen Regionen Bayerns rund 315.000 Aktive in den Freiwilligen Feuerwehren bereit. Bestens qualifiziert – und komplett ehrenamtlich. Erstmals überhaupt werden nun alle diese Aktiven im Rahmen der Studie „Wer löscht morgen?“ der TH Nürnberg zu ihren Erfahrungen befragt. Dazu forscht Prof. Dr. Doris Rosenkranz von der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm im Projekt „Wer löscht morgen?“, für das sie und ihr Team vom Bayerischen Innenministerium beauftragt wurden. Im Rahmen der Studie startete nun eine große Online-Befragung. Aus den Ergebnissen werden praktische Empfehlungen erarbeitet. Die Teilnahme an der Umfrage ist noch bis 28. Oktober möglich.

 Hier geht es zur vollständigen Pressemeldung! 

Foto: Mario Kraußer

Der Podcast Wörterwiese stellt Menschen und Projekte der Sozialen Arbeit vor. Das können Forschungsprojekte von Lehrenden, Studierenden und Praxispartnern sein. 

Aber auch persönliche Einblicke in das Studium, den Berufseinstieg und Erfahrungen in diversen Feldern der Sozialen Arbeit werden thematisiert. 

Wir freuen uns genauso über Zuhörende wie über Anfragen zur direkten Teilnahme am Format! 

Links zu den Folgen:

1. Science Slam

2. Alumnitalk - Soziale Arbeit mit Menschen mit psychischer Erkrankung

3. Nachhaltigkeit in der Sozialen Arbeit und der AK Urban Gardening

4. Alumnitalk - JaS: Jugendsozialarbeit an Schulen

5. Erlebnispädagogik in der Sozialen Arbeit

6. Alumnitalk - Soziale Arbeit im Jugendamt und in der Jugendschutzstelle

7. Zwiegespräch: Professionalisierung in der Sozialen Arbeit

8. Alumnitalk - Bildungsgerechtigkeit und Projektmanagement

9. Alumnitalk - Zirkuspädagogik in der Sozialen Arbeit

Anlässlich der diesjährigen Armutskonferenz stellt die Stadt Nürnberg in Kooperation mit der Fakultät Sozialwissenschaften im 4. OG der Bahnhofstraße 87 Bilder des Fotografen Peter Roggenthin aus.

Die Aktion des Jahres 2014 stand unter dem Motto „Rolle ihres Lebens“ und befasste sich mit den Träumen von 20 Verkäufer*innen des Straßenkreuzers. Unterstützt wurde die Aktion durch die damalige Klasse 8b der Schule am Hummelsteiner Weg. So sind auch die Schüler*innen auf den jeweiligen Fotos zu sehen.

Die Bilder können hier bis Ende des Wintersemesters 2022/2023 besichtigt werden.

Nach einer langen, pandemiebedingten Pause konnte im Juni 2022 der Austausch zwischen der Stadt Nürnberg und der Fakultät Sozialwissenschaften fortgesetzt werden. Elisabeth Ries, Leiterin des Referats für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg, stellte dem Kollegium der Fakultät Sozialwissenschaften am 01. Juni die zentralen Themen und Herausforderungen des Referats vor. Sie erläuterte die seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2020 gesetzten mittel- und langfristigen Ziele und Interessen des Referats sowie inhaltliche Schnittstellen für einen Austausch bzw. Zusammenarbeit mit der Fakultät. Besonders interessant war das anschließende Gespräch mit dem Kollegium darüber, welche Herausforderungen sich aus ihrer Sicht der Sozialen Arbeit in Nürnberg stellen und welche Implikationen sich daraus für Forschung und Lehre ergeben könnten. Das Format des regelmäßigen Austauschs mit der Stadt Nürnberg wird beibehalten und weiterentwickelt.  

Foto: Sabine Weiß

Auf Einladung des Dekanats der Fakultät Sozialwissenschaften hielt der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König am 12. Mai um 19 Uhr  einen Impulsvortrag zum Thema „Krieg in der Ukraine – Wie reagiert Nürnberg als Stadt der Menschenrechte und des Friedens?“.

Im Anschluss stand Herr König dem Publikum vor Ort und den digital zugeschalteten Zuschauer*innen für den Austausch im Rahmen einer durch den Sozialwissenschaftler Michael Helmbrecht moderierten Fragenrunde zur Verfügung. 

Foto: Boresch Radek