„Heimat – mehr als ein Gefühl“ Sozialer Zusammenhalt und demografischer Wandel in ländlichen Regionen Bayerns. Untersuchungen zum Status quo und Ableitung von Handlungsempfehlungen.

Die vielfältigen Veränderungen in unserer Gesellschaft, insbesondere der demografische Wandel, die Anforderungen der Energiewende, die Digitalisierung und die Veränderung der Arbeitswelt schaffen Herausforderungen, aber auch Entwicklungspotenziale für den sozialen Zusammenhalt. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise und den noch nicht absehbaren Folgen der Ukraine-Krise scheinen sich gesellschaftliche Spaltungstendenzen zu verschärfen. Umso dringlicher stellt sich die Frage, wie es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt tatsächlich bestellt ist und was Bürger und Politiker tun können, um ihn (weiter) zu stärken.

Gegenstand des Forschungsvorhabens ist der Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns. Im Rahmen des Projektes sind drei Bürgerbefragungen sowie vier Vertiefungsprojekte zu verschiedenen Aspekten des Zusammenhalts und seines Zusammenhangs mit demografischen Entwicklungen geplant. In den Vertiefungsprojekten soll analysiert werden, wie nachbarschaftliche Unterstützung zur Lebensqualität alter Menschen beitragen kann, welche Faktoren junge Menschen dazu bewegen im ländlichen Raum wohnhaft zu bleiben, welche Gründe für eine Rückkehr in den ländlichen Raum als Wohn- und Arbeitsort sprechen und wie die lokale Kultur vor Ort dem Zusammenhalt dient.

Projektaufzeit: 01.12.2022 bis 31.05.2026

Forschungsprojekt auf einen Blick

Prof. Dr. Sabine Fromm

Francis Finkler, M.A.

Loredana Föttinger, MBA

Ewgenia Walter, Dipl. Sozialwirtin

 

Studentische Hilfskräfte

Tamara Wild 

Alicia Bernhard

Julia Wolf, B.A.

Lena Fackler B.A. (ab 15.01.)

Ziel des Heimatprojekts ist, auf der Basis der empirischen Erkenntnisse das Wissen um demografischen Wandel und sozialen Zusammenhalt in ländlichen Räumen zu vertiefen und konkrete Handlungsansätze abzuleiten, um ländliche Räume als attraktive Lebensräume weiterzuentwickeln.

Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat gefördert.