Schulsozialarbeit digital - Prozesse und Erfahrungen

Die Bedeutung von digitalen Angeboten im Handlungsspektrum der Schulsozialarbeit nimmt zu. Insbesondere durch Corona wurde deutlich, dass die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und Beratung über digitale Kanäle für Schulsozialarbeitenden große Relevanz bekommen können. Auch kann es sinnvoll sein, für Kinder und Jugendliche in spezifischen Lebenslagen (z.B. bei Schulabsentismus) digitale Zugangsmöglichkeiten zur Schulsozialarbeit zu eröffnen, um deren lebensweltlicher Situation gerecht zu werden.

Gleichzeitig tauchen hierbei große Herausforderungen auf, etwa die Fragen des Datenschutzes, der Bildung einer Vertrauensbasis durch digitale Kommunikationsformen oder auch die Entgrenzung von Arbeit bei permanenter digitaler Verfügbarkeit.

In Kooperation mit der Abteilung „Jugendsozialarbeit an Schulen“ der Stadt Nürnberg gehen die Studierenden des Schwerpunktes Schulsozialarbeit diesen Fragen in kleinen Forschungsgruppen nach. Sie erfassen mit qualitativen Forschungsmethoden sowohl die Perspektive der Fachkräfte als auch der Schüler*innen.

Förderdauer:

1.1. – 31.12. 2022

Laufzeit:

1.3.2022 – 15.2. 2023

Projektleitung

Prof. Dr. Johannes Kloha

 

Projektmitarbeiterin:

Stefanie Gandt, Dipl. Sozialwiss.

 

Studentische Hilfskräfte:

Anna Schlee

Paula Jönsson

Annika Eickhoff

Alina Nelina

  • Ermöglichung eines forschenden Zugangs für Studierende zum Handlungsfeld Schulsozialarbeit
  • Kennenlernen der professionellen Praxis
  • Identifizierung zentraler Chancen und Herausforderungen im Hinblick auf digitale Angebote in der Schulsozialarbeit
  • Rückbindung der Ergebnisse durch gemeinsamen Fachtag mit Praxisvertretenden

Das Lehrforschungsprojekt wird mit Fördermitteln aus dem Programm "Lehrforschung – forschendes Lernen" unterstützt. Die Fördermittel stellt das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst zur Umsetzung des Entwicklungskonzeptes der Technischen Hochschule Nürnberg zur Verfügung.