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/ Betriebswirtschaft / Forschung /
Projektleitung: Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung
Leitung des Teilprojekts „Bedarfsanalyse und Wissenstransfer“ an der TH Nürnberg: Prof. Dr. Carolin Hauser, Prof. Dr. Jan Niessen
Mitarbeiterin: Anna Dietrich
Projektlaufzeit: Juli 2021 bis Juni 2024
Projektförderung: Bayerische Forschungsstiftung
Beschreibung: Das zentrale Ziel des Verbundprojekts ist es, die regionale Bio-Lebensmittelwirtschaft zu stärken. Dies soll durch die Entwicklung technischer Lösungen erreicht werden, die Lebensmittelunternehmen eine schnellere und einfachere Detektion schadhafter Rohwaren entlang der Wertschöpfungskette ermöglichen. Dadurch werden Produkte noch sicherer und Lebensmittelabfälle verringert. Der Fokus liegt dabei auf dem Einsatz unterschiedlicher bildgebender Verfahren sowie chemischer und spektroskopischer Sensoren.
Die Ergebnisse des Projekts sollen dem Gros der bayerischen Bio-Lebensmittelwirtschaft zugänglich gemacht werden und für möglichst viele Produktbereiche anwendbar sein. Hierfür werden an der Technischen Hochschule Nürnberg in einem Teilprojekt die Bedarfe und Herausforderungen bayerischer (Bio-)Lebensmittelunternehmen im Bereich Qualitätssicherung mittels qualitativer und quantitativer Befragungen ermittelt. Das erzielte Wissen soll anschließend in die Unternehmen transferiert und diese zur konkreten Umsetzung der Ergebnisse beraten werden. Gerade durch die Nähe zur bayerischen Biobranche sind der Standort Neumarkt und insbesondere der Bereich „Management in der Ökobranche“ hierfür prädestiniert.
An der Entwicklung der neuen Konzepte wirken insgesamt acht wissenschaftliche Einrichtungen, darunter das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Technische Universität München und das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mit. Außerdem sind namhafte Unternehmen aus der Lebensmittelbranche, unter anderem HiPP, Lebkuchen Schmidt, Burgis und die Franken-Gemüse Knoblauchsland eG am Projekt beteiligt.
Weitere Informationen zum Projekt: https://www.bayfor.org/de/unsere-netzwerke/bayerische-forschungsverbuende/forschungsverbuende/association/shield.html
Projektleiter: Prof. Dr. Robert Jäckle
Mitarbeiter: Lars Behlen
Projektlaufzeit: Januar 2021 bis Januar 2024
Beschreibung: Studienabbrüche und mangelnder Studienerfolg basieren nicht immer auf voll informierten und rationalen Entscheidungen, sondern resultieren auch aus Abweichungen vom rationalen Entscheidungsmodell – beispielsweise aufgrund mangelnder Selbstkontrolle oder begrenzter Aufmerksamkeit. Solche „Behavioral biases“ und ihre Auswirkungen auf das individuelle Verhalten stehen im Zentrum der verhaltensökonomischen Bildungsforschung. Das Projekt SvStud setzt hier an und entwickelt, implementiert und evaluiert verhaltensökonomische Interventionen, die darauf abzielen, den Studienerfolg zu verbessern. Zentrale Fragestellungen sind: (i) Wie lassen sich die negativen Auswirkungen von Prokrastination unter Studierenden verringern, und (ii) wie kann (sozialen) Informationsdefiziten bzw. mangelnder Salienz von Informationen unter Studierenden entgegengewirkt werden? Ein Fokus des Projekts liegt auf der Skalierbarkeit, d. h. die Maßnahmen sind zu geringen Kosten implementierbar und konzeptionell auf andere Fachbereiche und Hochschularten übertragbar.
Projektleiter: Prof. Dr. Jan Niessen
Projektlaufzeit: August 2020 bis Juli 2023
Beschreibung: Im Projekt „GemueseWert“ werden Potenziale zur Stärkung von Wertschöpfungsketten für Bio-Gemüse aus dem Nürnberger Knoblauchsland und der Öko-Modellregion Nürnberg, Nürnberger Land, Roth untersucht. Ein studentisches Projektteam mit Prof. Dr. Jan Niessen erforscht die Hemmnisse und Potenziale zur Ausweitung der Bio-Gemüseproduktion im Auftrag der Franken-Gemüse Knoblauchsland eG Nürnberg. Dabei werden insbesondere Kooperationen zur Vermarktung betrachtet sowie Informations- und Weiterbildungsbedarfe über verschiedene Wertschöpfungsketten hinweg erfasst.
Trotz hoher Nachfrage nach (regionalem) Bio-Gemüse und ambitionierten politischen Zielen zur Steigerung des Bio-Anteils in der Landwirtschaft (Stichwort „Rettet die Biene“), besteht noch großes Wachstumspotenzial in der Metropolregion Nürnberg. Bisherige Ansätze, die steigende Nachfrage und politischen Ziele zur Ausweitung des Bio-Landbaus zu nutzen, konnten bis heute nur geringe Effekte erzielen. Vor dem Hintergrund der Transformation und notwendigen Ökologisierung der Agrar- und Ernährungssysteme liegt hier ein interessantes und anwendungsorientiertes Forschungsfeld – insbesondere für den betriebswirtschaftlichen Bachelorstudiengang „Management in der Biobranche“.
Projektlaufzeit: 01.08.2020 – 31.07.2023: Die Förderung des Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung.
Internetseite der Biometropole Nürnberg:https://www.die-biometropole.de/bio-projekteImagefilm (DE GemüseWert. Bio von hier mit dir.):https://www.youtube.com/watch?v=f47WPdZ3DTE
Mitarbeiter/in: Deborah Halang, Florian Matzak
Projektlaufzeit: März 2021 bis September 2022
Beschreibung: Mit den Zielen der Nachhaltigen Entwicklung sind unterschiedliche Fragestellungen und Herausforderungen für eine nachhaltige Wirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre verbunden. Denn die bevorstehende Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft wird sich auch auf ökonomische Theorien, Modelle, Methoden und damit die Lehre in diesen Bereichen auswirken. Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojekts Curriculum Z. werden neben interdisziplinären und systemischen Ansätzen die Bedeutung sozialer und kultureller Innovationen für zukunftsorientierte Kompetenzentwicklung hervorgehoben.
Dabei werden folgende Leitfragen fokussiert: Welche Kompetenzen und Fertigkeiten benötigen Betriebswirt*innen, um eine sozial-ökologische Transformation partizipativ und wohlfahrtsorientiert zu gestalten? Wie sind die Inhalte, Theorien und Modelle der Betriebswirtschaft mit ihrer Funktionallehre in den jeweiligen Fächern weiter zu entwickeln? Auch gilt es zu untersuchen, wie entsprechende Kompetenzen methodisch-didaktisch vermittelt werden und Lernende sich diese motiviert und umsetzungsorientiert aneignen können.
Den Ausgangspunkt für die erforderlichen Transformationsprozesse bilden die naturwissenschaftlichen Rahmenbedingungen, die planetaren Grenzen und die Notwendigkeit reproduktionsfähiger Ökosysteme. Darüber hinaus werden soziale Dimensionen und demokratisch-humanistische Werte in den Blick genommen, um eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft zu denken und diese in der Praxis zu gestalten. Anhand ausgewählter Umsetzungsbeispiele nachhaltiger Unternehmensführung aus der Praxis werden Möglichkeitsräume aufgezeigt und konkretisiert.
Gemäß dieser Eckpunkte werden Lehrinhalte und didaktische Konzepte ausgearbeitet, erprobt und hinsichtlich des Kompetenzerwerbs reflektiert. Die Einbeziehung der Studierenden und eine kontinuierliche Feedbackkultur kann dabei implizit Selbstlernkompetenzen und Organisationsfähigkeit stärken. Die Ergebnisse des Projekts werden über die Hochschule hinaus mit externen Expert*innen reflektiert und kalibriert. Dadurch sollen unterschiedliche Perspektiven und Disziplinen bei der Erarbeitung nachhaltiger betriebswirtschaftlicher Curricula berücksichtigt werden.
Projektleiter/in: Prof. Dr. Raphael Verstege (Fakultät BW), Prof. Dr. Sabine Fromm (Fakultät SW) - (beide Kompetenzzentrum Soziale Innovationen, Methoden und Analysen (KoSIMA))
Mitarbeiter/innen: Alisa Wiesel, Carina Loredana Föttinger
Projektlaufzeit: Januar 2022 bis Dezember 2022
Hintergrund: Vorlaufforschungsprojekt der Technischen Hochschule Nürnberg
Beschreibung:
Der Ausbildungsmarkt in Deutschland ist durch wachsende Passungsprobleme gekennzeichnet, die sich im Verlauf der Corona-Krise noch verschärften: Einerseits wird es aus Sicht der Unternehmen immer schwieriger, Ausbildungsplätze mit geeigneten BewerberInnen zu besetzen, andererseits verbleibt eine große Anzahl an Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz. Dies stellt sowohl ein ökonomisches Problem in Hinblick auf das künftige Fachkräftepotenzial dar, als auch ein soziales Problem, wenn Jugendliche nicht in das Erwerbssystem integriert werden. Mit dem interdisziplinären Projekt wird ein innovativer Ansatz zur Analyse des Geschehens im Azubi-Recruiting erprobt, wobei die expliziten und impliziten Annahmen, Entscheidungslogiken und Selektionsmechanismen im Bewerbungsinterview im Mittelpunkt stehen.
Zielsetzung:
Mit dem Projekt soll ein Beitrag zur Verbesserung des Azubi-Recruitingprozesses und damit zur Erhöhung der Chancen von Jugendlichen auf einen Ausbildungsplatz geleistet werden. Im Mittelpunkt steht das Bewerbungsinterview bzw. die expliziten und impliziten Annahmen, Entscheidungslogiken und Selektionsmechanismen, die hier Anwendung finden. Dies wurde bisher kaum wissenschaftlich untersucht. Finanzierung:
Das Projekt wird vom Bayerischen Wissenschaftsministerium im Rahmen der Vorlaufforschung an der TH Nürnberg gefördert.
Weitere Informationen zum Projekt:
Forschungsdesign:In einem Mixed-Methods-Ansatz werden Befragungen und Interviews von Betrieben und Jugendlichen mit dem Einsatz apparativer diagnostischer Verfahren kombiniert. Dabei kommen sowohl erprobte Eye-Tracking-Analysen als auch KI-basierte Tools zur Emotionserkennung zum Einsatz, die in diesem Forschungskontext bislang noch in keiner Studie angewandt wurden. In experimentellen Bewerbungsinterviews zwischen RecruiterInnen und Jugendlichen wird dabei untersucht, welche – auch impliziten – Kriterien tatsächlich bewertungsrelevant sind.
Transfer:1. Durchführung eines interdisziplinären Forschungskolloquiums unter dem Dach von KoSIMA, Kooperation mit dem Personalleiterkreis der Metropolregion.2. Transfer in die Lehre durch das Angebot einer gemeinsamen Lehrveranstaltung an der Fakultät SW im Sommersemester 2022. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, sich in interdisziplinärer Perspektive mit der Thematik zu befassen und konkrete Aufgaben im Projekt zu bearbeiten.3. Publikation wissenschaftl. Fachartikel
Unsere Volkswirtschaft und unsere Gesellschaft leben von ständig neuen Ideen. Jedoch wird in die Entwicklung, Einführung und Produktion ungleich mehr investiert als in den eigentlichen Ideations-, Investitions- oder Kreativprozess. Viele Ideen bleiben in der Initialphase stecken, weil sie nicht kommuniziert oder ausreichend dokumentiert und gewürdigt werden.
Die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm hat deshalb in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Nürnberg und der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg eine Transferstrategie entwickelt, die den Fokus auf die frühe Innovationsphase und deren kontinuierliche Begleitung legt. Sie soll die Anzahl von qualitativ wertvollen, unkonventionellen Ideen erhöhen und diese anschließend in die bestehenden Transferkanäle einspeisen. Das Konzept setzt darauf, einen strukturierten Kreativitäts- und Innovationsprozess für die kritische Frühphase der Ideengenerierung zu entwickeln und zu vermitteln. Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Partner aus Unternehmen, Kommunen oder Wohlfahrtverbänden werden an den themenoffenen Innovations- und Transferprozessen von 2018 bis 2022 beteiligt sein. Das Potential des neuen Angebotes wird in der übergreifenden, stimulierenden Zusammenarbeit von kreativen, sozial und wirtschaftswissenschaftlichen, technischen, naturwissenschaftlichen und künstlerischen Expertinnen und Experten liegen.
Projektbeteiligungen der Fakultät Betriebswirtschaft:
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Das Auto als Kommunikationsplattform der Zukunft
Aktuelle Entwicklungen wie Elektroantrieb und autonomes Fahren werfen Fragen auf, wie zukünftig die Kommunikation zwischen dem Menschen, dem Fahrzeug und der Umgebung aussehen wird. Ziel des Projekts ist es, neuartige Konzepte in anschaulicher und greifbarer Prototypenform zu entwickeln und zu erproben.
Projektbeteiligte: Prof. Dr.-Ing. Alexander von Hoffmann, Prof. Markus Kaiser, Prof. Yves Ebnöther, Prof. Dr. Alexander Hahn
Hochschule(n): Technische Hochschule Nürnberg, Fakultäten Elektrotechnik Feinwerkstechnik Informationstechnik, Angewandte Mathematik, Physik und Allgemeinwissenschaften (Technikjournalismus), Design, Betriebswirtschaft
Emotion AI – Ist der mitleidigste Computer der beste Computer?
Computer sollen nicht nur explizite Signale des Menschen – wie Touchgesten, Klicks und Texteingaben – oder die Inhalte eines Sprachkommandos verarbeiten können, sondern auch den emotionalen Kontext einer Interaktion verstehen. Das Feedback des Computers, das auf die Stimmung oder Emotion des menschlichen Nutzers abgestimmt ist, ermöglicht dabei Emotion Artificial Intelligence (AI): die emotionale Intelligenz des Computers / der Maschine.
Ziel des Projekts Emotion AI ist, auf Basis interdisziplinärer Kollaboration Anwendungsfälle zu entwickeln und zu prototypen. Ein spezifischer Fokus wird hier auf der User Experience der Anwendungen liegen. Die Ideationsphase soll explizit „Edge Cases“ erzeugen, damit das volle Potenzial der interdisziplinären Ausrichtung genutzt wird und nicht nur alltägliche Anwendungsfälle generiert werden.
Projektbeteiligte: Prof. Yves Ebnöther, Prof. Dr. Alexander Hahn, Prof. Dr.-Ing. Alexander von Hoffmann, Prof. Markus Kaiser, Prof. Tilman Zitzmann
Hochschule(n): Technische Hochschule Nürnberg, Fakultät Design, Fakultät Betriebswissenschaften, Fakultät Elektrotechnik Feinwerkstechnik Informationstechnik, Fakultät Angewandte Mathematik, Physik und Allgemeinwissenschaften (Technikjournalismus)Kooperationspartner: Campus der Sinne des Fraunhofer IIS, Erlangen; tawny.ai, München; Innovationsagentur HYVE AG, München; Design Sprint Agentur No Pilots, München
Nachhaltige Ideen entwickeln, gesellschaftliches Handeln planen
Studierende haben eine große Motivation und vielfach auch erste Ideen, um nachhaltige Entwicklung und gesellschaftlichen Nutzen in unterschiedlichen Bereichen konkret voranzutreiben und damit Veränderungen zu bewirken. Das Projekt beschäftigt sich mit der Möglichkeit dieses Engagements im Rahmen einer fakultätsübergreifenden Lehrveranstaltung mit dem Ziel, Ideenentwicklung und -umsetzung zu fördern.
Projektbeteiligte: Prof. Dr. Beatrice Dernbach, Prof. Dr. Frank Ebinger, Prof. Dr. Bruno Hauer, Prof. Dr.-Ing. Wolfram Stephan, Prof. Dr. Susanne Weissman
Hochschule(n): Technische Hochschule Nürnberg, Fakultäten Angewandte Mathematik, Physik und Allgemeinwissenschaften (Kommunikation, Nachhaltigkeit), Betriebswirtschaft, Maschinenbau und Versorgungstechnik, SozialwissenschaftenKooperationspartner: hejhej-mats
Spiel-Design-Elemente als Basis für eine Innovationsplattform zur Entwicklung sozialer Technologien
Brett- und Gesellschaftsspiele konstruieren durch ihre Regelwerke vielfältige Kombinationen aus Spiele-Design-Elementen, die insbesondere motivationale Wirkung entfalten können. Daneben zeigen sich auch im Bereich des freien, nicht-regelbasierten Spiels wie im musikalischen Handeln solche Strukturen. Diese gesammelten Erkenntnisse sollen hier in verschiedenen Formaten aufbereitet und gemeinsam mit externen Partner*innen in neue Kontexte übertragen werden.
Projektbeteiligte: Prof. Dr. Laila Hofmann, Prof. Dr. Robert Lehmann, Prof. Dr. Thomas Voit, Prof. Rainer Kotzian
Hochschule(n): Technische Hochschule Nürnberg, Fakultäten Betriebswirtschaft, Sozialwissenschaften, Informatik, Hochschule für Musik Nürnberg, Elementare Musikpädagogik
Projektleiter: Prof. Dr. Ralf Bogdanski
Mitarbeiter: Marius Bayer, Cathrin Cailliau, Marc Reed, Markus Seidenkranz
Projektlaufzeit: Januar 2020 bis Dezember 2021
Auftraggeber: Gefördert durch Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Stadt Landshut, Stadt Erlangen, Stadt Nürnberg, Stadt Regensburg, Sanacorp Pharmahandel GmbH, Handwerkskammer für Mittelfranken, IHK Nürnberg für Mittelfranken, unterstützt durch Center for Transportation & Logistics Neuer Adler e.V., BAYK AG, b&p mobility GmbH, T-Systems International GmbH
Hintergrund: Pedelec trifft auf Logistik – Smart Pedelec Logistics: PedeListics ist ein innovativer Ansatz zur Bewältigung von Verkehrsprobleme in urbanen Ballungszentren. Dabei betrachten wir Städte integriert aus der Sicht von Kommunen, Wirtschaft, Logistik und Handel. Das Pedelec-Lastenrad ist in unserem Konzept Teil eines Transportsystems und nicht das alleinige Fahrzeug. Konventionelle Lieferfahrzeuge wie der Transporter kommen weiterhin dort zum Einsatz, wo es wirtschaftlich sinnvoll ist – allerdings in neuen, nach Fahrzeug optimierten Touren. Sehr sperrige, schwere oder umfangreiche Sendungen bzw. Güter liefert ein Auto. Da Lastenräder aber im Stadtverkehr schneller, wendiger und umweltfreundlicher sind, nimmt die Belastung ab und das gesamte Transportsystem wird effizienter. Der Personalaufwand bleibt gleich, da die Touren von konventionelle Lieferfahrzeugen durch Lastenrad-Touren ersetzt werden. So sorgt PedeListics für weniger Emissionen in der Stadt, einen stadtverträglichen, minimalinvasiven Transport sowie flüssigen und sicheren Verkehr durch weniger Parken in zweiter Reihe.
Internetseite zu PedeListis
Projektleiter: Prof. Dr. Hans-Dieter Gerner
Projektlaufzeit: Januar 2021 bis Dezember 2021
Projektleiterin: Prof. Dr. Birgit Eitel
Projektlaufzeit: November 2016 bis Dezember 2020
Beschreibung: Eine große Zahl von Studierenden verlässt die Hochschulen ohne Abschluss und auch Absolventen benötigen für ein erfolgreiches Studium oft länger, als die vorgesehene Regelstudienzeit. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Studierende gehen Nebenjobs nach, studieren für eine gewisse Zeit im Ausland oder es bieten sich Alternativen zum Hochschulabschluss. Zugleich sind lange Studiendauer und Studienabbruch für viele Studierende keine gewünschte Entwicklung, sondern Folgen begrenzt rationalen Handelns, wobei psychologische Faktoren oftmals eine entscheidende Rolle spielen. In der politischen und akademischen Diskussion ist die Sicherung des Studienerfolgs seither ein wichtiges Thema. Jedoch legt die bildungsökonomische Literatur ihren Fokus dabei traditionell eher auf den Zusammenhang zwischen Lehrveranstaltungen und Studien- bzw. Schulerfolg. So liegt der Schwerpunkt beispielsweise auf der Verbesserung des Betreuungsschlüssels oder der Erweiterung der Ausbildung der Lehrer. Psychologische Faktoren finden in der Diskussion bislang kaum Berücksichtigung. Vor diesem Hintergrund untersucht das Forschungsprojekt „Verhaltensökonomisch motivierte Maßnahmen zur Sicherung des Studienerfolgs" gezielt die psychologische Wirkung der Rahmenbedingungen des Studiums.
Projektdatenblatt TH Nürnberg
Projektleiterin: Prof. Dr. Helen Rogers
Mitarbeiter: Ritesh Ghosh Dastidar
Projektlaufzeit: Januar 2020 bis Dezember 2020
Projektleiter: Prof. Dr. Alexander Hahn
Beschreibung: Digital Empathy im User Experience Research – Entwicklung einer integrierten Affective Computing Messmethode zur digitalen Aufmerksamkeits- und Emotionsforschung Lehrforschung – forschendes Lernen
Projektleiter: Prof. Dr. Alexander Hahn, Prof. Dr. Florian Riedmüller
Projektlaufzeit: März 2020 bis Oktober 2020
Beschreibung: Video-Assist Einbindungskonzept Basis-Signal Zuschauer Experience
Projektleiter: Prof. Dr. Raphael Verstege
Mitarbeiter: Andreas Kopp
Projektlaufzeit: Januar 2019 bis Dezember 2019
Projektlaufzeit: Juli 2017 bis Dezember 2019
Auftraggeber: Gefördert durch Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, DPD, Sanacorp, tiramizoo, Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung der Stadt Erlangen
Hintergrund: Projekt LEV@KEP: Entwicklung eines zulassungsfreien Light Electric Vehicle für eine Nachhaltige Stadtlogistik sowie Projekt VALUE@SERVICE: Nachhaltige logistische Mehrwertdienste für Einzelhandel und Apotheken (Laufzeit 07/2017 – 12/2019)
Beide Projekte bauen auf dem erfolgreichen „Pilotprojekt zur Nachhaltigen Stadtlogistik durch KEP-Dienste mit dem Mikro-Depot-Konzept auf dem Gebiet der Stadt Nürnberg“ auf, ein international preisgekröntes und innovatives Stadtlogistikkonzept (https://www.vcoe.at/projekte/vcoe-mobilitaetspreis-2017/vcoe-mobilitaetspreis-2017-oesterreich-kategorie-internationale-vorbildprojekte). Es hat sich dabei erwiesen, dass das Fehlangebot eines wirklich logistikgerechten Lastenfahrrades am Markt ein Hemmschuh für die weitere Ausrollung des Konzeptes ist.
Das Projekt LEV@KEP soll folgerichtig in Zusammenarbeit der ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG, der b&p engineering mobility GmbH und der TH Nürnberg Georg Simon Ohm ein LEV entwickeln, welches speziell auf die Anforderungen des Mikro-Depot-Konzeptes zugeschnitten ist. Das LEV soll durch seine kompakte, wendige und flexible Baustruktur, eine einfache und schnelle Auslieferung in den Innenstädten und Wohngebieten gewährleisten, verbunden mit enormer Wirtschaftlichkeit umweltfreundlicher Reduktion von Verkehr und Emissionen, und im anschließenden Feldversuch im Stadtlabor Nürnberg erprobt werden. Die TH Nürnberg wird die bisherigen Erkenntnisse aus dem laufenden Mikro-Depot-Betrieb einbringen, den Entwicklungsprozess aus branchenbezogener Sicht der künftigen Anwender im Kurier-, Express- und Paketbereich begleiten und den Feldtest der Prototypen systematisch auswerten. Die Realisierung des Fahrzeugkonzeptes sowie der Prototypen erfolgt in Verantwortung der ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG und der b&p engineering mobility GmbH. Dieses Vorgehen sichert ein hohes Maß an Marktkonformität, Qualität und Zuverlässigkeit des zukünftigen, lokal emissionsfreien Fahrzeugs. Im Rahmen des beschriebenen Vorhabens sollen auch unterschiedliche Aufbauten entwickelt werden, die speziell auf die Anforderungen der Nachhaltigen Stadtlogistik mit LEV für Pharma- und Lebensmittellieferungen zugeschnitten sind. Die IHK Nürnberg und die Stadt Nürnberg haben die TH mit der Aufbauentwicklung beauftragt, hierbei ist T-Systems International Partner für digitale Schnittstellen.
Das Projekt VALUE@SERVICE soll das Mikro-Depot-Konzept für weitere Branchen und Anwendungen öffnen: Same-Day-Delivery für den Einzelhandel, Apothekenbelieferungen, Next-Day-Delivery vom Einzelhandel zu überregionalen Kunden und Retourenabwicklung im Onlinehandel. Alle genannten Branchen benötigen für ihr Geschäftsmodell einen auch in Zukunft restriktionsfreien verkehrlichen Zugang zu ihren Kunden im urbanen Raum und sind darum sehr interessiert an ökologisch, ökonomisch und verkehrlich nachhaltigen Logistikkonzepten, insbesondere auf der „Letzten Meile“, aber auch im gesamten Netzwerk. Im Ergebnis abgestimmter kooperativer Nutzungskonzepte können die Projektpartner DPD GeoPost Deutschland GmbH, Tiramizoo GmbH und Sanacorp Pharmahandel GmbH sowie die Stadt Erlangen vorhandene mobile und stationäre Netzwerkressourcen effizienter nutzen und eine nachhaltige Stadtlogistik mit LEV ausbauen. Der Projektpartner T-Systems International unterstützt das Konzept mit digitalen Anwendungen, es soll eine LEV Last Mile Plattform entwickelt werden, welche speziell auf die Anforderungen der Stadtlogistik zugeschnitten ist. Die im Projekt VALUE@SERVICE erarbeiteten branchenspezifischen Anforderungen an die Pedelec-Lastenfahrräder fließen in das Projekt LEV@KEP ein.
Auftraggeber: Gefördert durch Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, IHK Nürnberg, Wirtschaftsreferat der Stadt Nürnberg
Projektleiterin: Prof. Dr. Birgit EitelMitarbeiter/in: Margit Deutschmann, Peter Heymann, Dimitar IvanovProjektlaufzeit: Januar 2017 bis Dezember 2017
Projektleiter: Prof. Dr. Dirk Honold
Projektmitarbeiter: Patrick Hümmer
WEBBASIERTE, ÖKONOMISCHE SIMULATION UND VERTRAGSANALYSE ZUR OPTIMIERTEN ENTSCHEIDUNGSFINDUNG BEI VENTURE CAPITAL BETEILIGUNGE
Beschreibung: Viele große Unternehmen haben als Start-up gestartet. Für die Gründung eines solchen Unternehmens ist eine innovative Geschäftsidee oftmals nicht ausreichend, vor allem wenn das nötige Kapital fehlt. Investoren können die Gründer durch Risikokapital unterstützen. Die Finanzierungsverträge im Rahmen solcher Venture Capital Finanzierungen sind aber oft sehr komplex und das Know How der involvierten Parteien ist unterschiedlich gut ausgeprägt. Hinzu kommt, dass in der frühen Phase der Finanzierung häufig neue Investoren beitreten, mit jeweils neuen Verträgen. Für die Ausgestaltung dieser Verträge werden in der Regel Rechtsanwälte und Berater hinzugezogen, die die Kosten der Abwicklung in die Höhe treiben. Welche Auswirkungen die Vertragsinhalte im Detail auf die ökonomischen Positionen der einzelnen Gesellschafter haben, wird vergleichsweise jedoch wenig Aufmerksamkeit gewidmet. So können vereinbarte Sonderechte in Abhängigkeit der Unternehmensentwicklung massive Auswirkungen auf die zu verteilenden Erlöse am Ende der Beteiligungsphase haben. Im schlimmsten Fall führt die Unachtsamkeit während der Vertragsverhandlungen zum Scheitern des Unternehmens. Aber auch Missverständnisse und Benachteiligungen sind mögliche Resultate. Im Projekt wurde eine speziell auf Venture Capital Verträge zugeschnittene Simulations- und Analysesoftware entwickelt, die die beteiligten Parteien in den Vertragsvereinbarungen unterstützt.
Projektleiter: Prof. Dr. Frank Ebinger
Mitarbeiter: Andreas Belger, Fabian Maier
Projektlaufzeit: Dezember 2018 bis November 2019
NCT-Forschungsprofessur Nachhaltigkeitsorientiertes Innovations- und TransformationsmanagementDer NCT-Schwerpunkt Technik, Wirtschaft und Gesellschaft wird auf Seite der TH Nürnberg durch die Forschungsprofessur für Nachhaltigkeitsorientiertes Innovations- und Transformationsmanagement (Inhaber: Prof. Dr. Frank Ebinger) repräsentiert.
Internetseite zur NCT-Forschungsprofessur (inklusive weiterer Informationen zu den Projekten)
Mitarbeiter: Sebastian Meyer
Projektlaufzeit: Januar 2018 bis April 2019
Projektleiter: Prof. Dr. Robert JäckleMitarbeiter: Peter FrenzelProjektlaufzeit: Juli 2015 bis November 2016Kurzbeschreibung: Der demografische Wandel und der damit verbundene Fachkräftemangel stellt Deutschland vor eine Herausforderung, die es zu bewältigen gilt. Wissenschaftler, Politiker und weite Teile der Bevölkerung sind sich indes einig: Nur durch eine geeignete Bildungsoffensive lassen sich die Potentiale und Chancen dieses Wandels konstruktiv nutzen.Jedoch sind bildungspolitische Maßnahmen – beispielsweise die Optimierung des Betreuungsverhältnisses zwischen Lehrenden und Studierenden – kostenintensiv. Vor diesem Hintergrund ist es zunächst sinnvoll, die bestehenden Bildungseinrichtungen auf ihre Verbesserungspotenziale hin zu durchleuchten.Die Möglichkeiten und Grenzen werden nun im Rahmen eines neuen Forschungsprojekts an der Technischen Hochschule Nürnberg untersucht. Unter dem Titel „Bildungsökonomische Maßnahmen zur Verbesserung der Studienleistung“ sollen neue Erkenntnisse der Bildungsökonomie dazu dienen, die institutionellen Rahmenbedingungen des Bildungsangebots an Hochschulen und Universitäten zu verbessern.Weiterführende Informationen:Projektdatenblatt TH Nürnberg
Projektleiter: Prof. Dr. Matthias FischerProjektlaufzeit: Januar 2017 bis Dezember 2017
Projektinhalte: Fintechs sind technologiegetriebene Geschäftsmodelle in der Finanzdienstleistungsindustrie, die neuartige Lösungen in diesem Bereich bieten. So hat zum Beispiel der Bezahldienst Paypal die Marktlücke bei Internetbezahlverfahren geschlossen, die etablierte Anbieter bis dahin ignoriert haben. „Der Fokus traditioneller Unternehmen auf die bisherigen erfolgreichen Produkte verschließt den Blick auf mögliche Innovationen und lässt daher Platz für den Markteintritt neuer digitaler Wettbewerber“, erläutert Prof. Dr. Matthias Fischer, Fakultät Betriebswirtschaft an der TH Nürnberg.Die Studie zeigt auf, welche Synergien sich aus der Zusammenarbeit von klassischen Anbietern mit innovativen Fintechs ergeben. „Aus den Untersuchungsergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die Politik und die Wirtschaft abgeleitet, um Chancen und Risiken der Digitalisierung für Verbraucher und traditionelle Unternehmen adäquat zu berücksichtigen“, so Prof. Dr. Fischer. „Außerdem liefern wir wertvolle Anhaltspunkte für die erfolgreiche Umsetzung von digitalen Geschäftsmodellen.“ Die Studie wird Empfehlungen zur Steuerung des digitalen Wandels aufzeigen und erläutern, was etablierte Anbieter von Start-Ups lernen können.In den USA ist bereits seit 2011 eine Welle von Fintech Start-Ups zu verzeichnen, in Deutschland ist dieser Trend erst seit 2014 erkennbar. Durch den internationalen Vergleich zwischen den beiden Ländern werden die Erfahrungen mit Fintechs im amerikanischen Markt berücksichtigt, um Nutzungspotenziale für den deutschen Markt zu evaluieren. Ziel des Forschungsprojektes von Prof. Dr. Fischer ist es, die Gefahren für traditionelle Offline-Geschäftsmodelle aufzuzeigen, wenn Innovationen der Fintech Start-Ups ignoriert werden. So erwartet Prof. Fischer, dass in der Zukunft vermehrt Algorithmen basierte Software und automatisierte Berater auf Websites die persönliche traditionelle Beratung in Sachen Finanzen ersetzen werden. „Die Studie ist unverzichtbar, damit etablierte Anbieter die Chancen und Risiken von neuen disruptiven innovativen Geschäftsmodellen erkennen und entsprechende Anpassungsmaßnahmen implementieren können“, erklärt Prof. Dr. Fischer. „Die Thematik hat nicht nur für die Politik, sondern auch für die Unternehmen und die Verbraucher eine hohe Bedeutung – ein spannendes Beispiel für die anwendungsorientierte Forschung der TH Nürnberg.“
Ergebnisblatt TH Nürnberg
Mitarbeiter: Sebastian Fuchs
Projektlaufzeit: Dezember 2018
Mitarbeiter: Marius Bayer, Marc Reed, Markus Seidenkranz
Projektlaufzeit: Dezember 2017 bis Juli 2018
Auftraggeber: Daimler AG, Stuttgart
Hintergrund: Innerhalb des Projekts wird ein innovatives logistisches System für die effiziente Zustellung von Paketen auf der letzten Meile in Kombination von konventionellen Nutzfahrzeugen und Lastenfahrrädern auf Realisierbarkeit untersucht. Der aktuelle Zielprozess sieht vor, dass konventionellen Nutzfahrzeuge in den Depotstandorten außerhalb der Stadt mit Paketen beladen werden. Diese fahren danach in die Städte und treffen sich an vorher definierten Haltestellen mit den Lastenfahrrädern. Nach Übergabe der Pakete beginnen die Lastenfahrräder ihre individuellen Ausliefertoren. Das konventionelle Nutzfahrzeug begibt sich ggf. zu weiteren Haltestellen, liefert selber Pakete aus oder fährt zurück zum Depot.
Projektleiter: Prof. Dr. Ralf BogdanskiMitarbeiter: Marius Bayer, Markus SeidenkranzProjektlaufzeit: Oktober 2015 bis Oktober 2017Hintergrund: Das Pilotprojekt basiert auf der konzeptionellen Vorarbeit in der Studie von Prof. Dr.-Ing. Ralf Bogdanski über die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen Nachhaltiger Stadtlogistik durch Kurier-, Express- und Paketdienste am Beispiel der Städte Nürnberg und Frankfurt am Main, im Auftrag des BIEK e.V., veröffentlicht am 27.02.2015. Ziel der beiden Teilprojekte in Nürnberg ist der Nachweis der Praxistauglichkeit und der Nachhaltigkeit des Mikro-Depot-Konzeptes in der KEP-Branche. Realisiert werden soll eine auf der „Letzten Meile“ emissionsfreie Ver- und Entsorgung von Einzelhandel, Gewerbetreibenden und Privatpersonen mit Paketen durch eine innovative Sonderform des kombinierten Verkehrs als horizontale Unternehmenskooperation, die die Zustellung und Abholung von Sendungen fußläufig mit Transporthilfen und mit Lastenfahrrädern ermöglicht.1. Teilprojekt InnenstadtUntersuchungsgegenstand ist die Fußgängerzone in der Nürnberger Altstadt mit den bisher restriktiven Lieferzeitfenstern zur Ver- und Entsorgung durch motorisierte Nutzfahrzeuge. Hier ist insbesondere die nachhaltige Sicherstellung der ökonomischen Geschäftsgrundlagen und der Wettbewerbsfähigkeit des nicht filialisierten Einzelhandels im Fokus, unter Einhaltung der sozialen Nachhaltigkeitsziele der Stadt Nürnberg. Insbesondere sind hier Konzepte zu prüfen, welche die Sicherheit der Fußgänger gewährleisten. Weiterhin soll der ökonomische und ökologische Nutzen des Mikrodepot-Konzeptes praktisch nachgewiesen werden.2. Teilprojekt WohngebietUntersuchungsgegenstand ist ein ausgewähltes flächiges Wohn- und Gewerbegebiet, z.B. Nürnberg-Langwasser oder die Südstadt, mit entsprechenden verkehrlichen Belastungen und daraus resultierenden Problemen mit der Luftreinhaltung. Hier ist der praktische Nachweis des ökologischen Nutzens des Mikrodepot-Konzeptes im Fokus, insbesondere eine Emissionsreduzierung der Luftschadstoffe und eine Reduzierung der verkehrlichen Belastung. Weiterhin soll der ökonomische und soziale Nutzen des Mikrodepot-Konzeptes praktisch nachgewiesen werden, unter Prüfung von weiteren nachhaltigen Zustellalternativen.Die zu erwartenden Ergebnisse der beiden Pilotprojekte sind auf eine Vielzahl von Kommunen in Bayern und in Deutschland übertragbar, wie auch die Treiber und Ziele der Stakeholder einer Nachhaltigen Stadtlogistik übertragbar sind.
Projektleiterin: Prof. Dr. Birgit EitelMitarbeiter/in: Margit Deutschmann, Peter Heymann, Dimitar IvanovGefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Berlin.Projektlaufzeit: Januar 2015 bis Dezember 2017Kurzbeschreibung: Im Rahmen dieses Forschungsprojektes werden die Hemmnisse der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) analysiert und dargestellt sowie Maßnahmen zur Überwindung dieser Hemmnisse entwickelt. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die relevanten Akteure bei der Marktdurchdringung der KWKK-Technologie unterstützt werden, wobei der Fokus bei den Kommunen als Betreiber liegt. Das Vorhaben dient der Förderung von Klimaschutzprojekten in Kommunen und birgt beträchtliches Potenzial, eine Emissionsminderung kosteneffizient und breitenwirksam zu erreichen. Die Breitenwirksamkeit ist durch die Vielzahl an potentiellen Kommunen in Deutschland gegeben, während der Projektphase werden acht Kommunen exemplarisch analysiert. Weitere Informationen finden Sie hier:Weiterführende Informationen:Internetseite TriMaProjektdatenblatt TH Nürnberg
Projektleiter: Prof. Dr. Werner FeesMitarbeiter: Alexander RohdeProjektlaufzeit: Januar 2015 bis Juli 2016Hintergrund und Forschungsziel: Forschungsziel dieses empirischen Projektes ist die Beantwortung der Frage, ob und inwieweit compliance-konformes Verhalten im Geschäftsleben vorhergesagt und gegebenenfalls beeinflusst werden kann.Compliance-Management-Systeme – also unternehmensinterne Verhaltenscodices – sind mittlerweile nicht nur in Großunternehmen, sondern auch in mittelständischen Unternehmen institutionalisiert. Die Anwendung dieser Regularien stößt in anderen Kulturkreisen auf organisatorische Schwierigkeiten und Unverständnis. Gleichwohl müssen Unternehmen – oft unter dem Druck erforderlicher Zertifizierungen – ein regelkonformes Verhalten, auch in ausländischen Tochtergesellschaften sicherstellen.Anhand des ausgewählten Forschungsmodells soll herausgefunden werden, inwieweit die grundsätzlichen Einstellungen zu Compliance, sozio-kulturellen Normen und wahrgenommenen Mechanismen zur Verhaltenskontrolle in China auf die Absicht chinesischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirken, ein regelkonformes Verhalten gemäß den Compliance-Regularien zu zeigen.Das Projekt verfolgt das Ziel, Verbesserungsvorschläge für die in der Praxis bestehenden Compliance-Strukturen deutscher Tochter-Unternehmen in China zu entwickeln.
Projektleiter: Prof. Dr. Ralf BogdanskiMitarbeiter: Marius Bayer, Markus SeidenkranzProjektlaufzeit: Januar 2017 bis Dezember 2017
Projektleiterin: Prof. Dr. Helen Rogers, Prof. Dr. Werner Fees
Projektlaufzeit: Januar 2016 bis Dezember 2016
Project Discription (Background of the project):
Entrepreneurship support services (ESS) are aimed at strengthening the capabilities of KIC partners so that they can provide superior ESS to their local customers. In the EIT Raw Materi-als the local customers are divided into four different categories:
For the local customer group of “Start-up stage”, the Incubators (or similar providers) inside local or regional innovation system connected to the Universities, are an established ESS actor with a multitude of established processes, tools and methods. These methods are typically de-veloped based on the need of an effective process and support for a Start-up to develop and commercialize their new technology/ solution to a market.The existing processes and methods are well described and can therefore effectively be shared and exchanged between partners. Sharing of existing methods is to some extent a rather rec-ognized working method between Incubators and similar ESS actors working with “Start-up stage“ on a national level, but does not exist as an established procedure on an international level. However, there are no processes or methods specifically adopted for Start-ups aiming to commercialize new technology/ solutions within the Raw Material industry.Based on the adoption need it is important to have multiple industry partners and Research institutes involved in this project as so called supportive partners. Supportive partner means:
This development need is related to other ongoing development projects (KCAs) where the in-cubators are developing their methods and processes. Those projects are typically financed with regional or national funding and thus not aiming at reinforcing a whole European industry or towards the Raw Material industry.
Weiterführende Informationen: Internetseite EIT RawMaterials
Mitarbeiter: Peter HeymannProjektlaufzeit: Oktober 2016 bis Mai 2018
Kurzbeschreibung: Das Forschungsprojekt „Nachhaltige Stadtentwicklung in der Stadt Nürnberg“ im Auftrag des Bürgermeisteramtes der Stadt Nürnberg dient der Entwicklung der beiden energetischen Quartierskonzepte „Gibitzenhof“ und „Langwasser“. Es greift als zentralen Punkt die energetische Gebäudesanierung auf, da trotz Verfügbarkeit zahlreicher technischer Komponenten derzeit zu wenige Gebäude energetisch saniert werden. Die relevanten Akteure unter Immobilieneigentümern, Mieter, Planern, Kreditinstituten und Handwerksbetrieben werden zu den bestehenden Sanierungshemmnissen befragt. Aus den Befragungen werden Maßnahmen zum Abbau der Hemmnisse entwickelt. Diese können beispielsweise in der Beratung, Information und Förderung der Akteure bestehen. Parallel werden in ökonomischer und ökologischer Bewertung geeignete technische Sanierungsmaßnahmen abgeleitet, die in den beiden Quartieren zur Anwendung kommen können. Das urbane Quartier „Gibitzenhof“ ist durch dichten Geschosswohnungsbau in Blockbebauung gekennzeichnet. Es beinhaltet mit ca. 6.500 Wohneinheiten ca. 2,5 % des Nürnberger Wohnungsbestandes. Das kleinere Quartier „Langwasser“ mit ca. 140 Wohneinheiten im Bereich der Goldberger und Coseler Straße ist durch den Siedlungstyp „Reiheneinfamilienhäuser“ geprägt. Die Forschungergebnisse können auch auf Quartiere mit vergleichbarer Bebauung im Nürnberger Stadtgebiet übertragen werden. Die Beratung der beteiligten Akteure über die gewonnenen Erkenntisse soll zu einer Steigerung von Sanierungsquote und –qualität beitragen.Neben dem Forschungspartner „Energieagentur Nordbayern GmbH“ sind die kommunale Wohnbaugesellschaft „wbg Nürnberg GmbH“ und die Nürnberger Baugenossenschaft „Selbsthilfe eG“ mit einem umfangreichen Wohngebäudebestand im Quartier Gibitzenhof beteiligt.Das Forschungsprojekt „Nachhaltige Stadtentwicklung in der Stadt Nürnberg“ im Auftrag des Bürgermeisteramtes der Stadt Nürnberg dient der Entwicklung der beiden energetischen Quartierskonzepte „Gibitzenhof“ und „Langwasser“. Es greift als zentralen Punkt die energetische Gebäudesanierung auf, da trotz Verfügbarkeit zahlreicher technischer Komponenten derzeit zu wenige Gebäude energetisch saniert werden. Die relevanten Akteure unter Immobilieneigentümern, Mieter, Planern, Kreditinstituten und Handwerksbetrieben werden zu den bestehenden Sanierungshemmnissen befragt. Aus den Befragungen werden Maßnahmen zum Abbau der Hemmnisse entwickelt. Diese können beispielsweise in der Beratung, Information und Förderung der Akteure bestehen. Parallel werden in ökonomischer und ökologischer Bewertung geeignete technische Sanierungsmaßnahmen abgeleitet, die in den beiden Quartieren zur Anwendung kommen können. Das urbane Quartier „Gibitzenhof“ ist durch dichten Geschosswohnungsbau in Blockbebauung gekennzeichnet. Es beinhaltet mit ca. 6.500 Wohneinheiten ca. 2,5 % des Nürnberger Wohnungsbestandes. Das kleinere Quartier „Langwasser“ mit ca. 140 Wohneinheiten im Bereich der Goldberger und Coseler Straße ist durch den Siedlungstyp „Reiheneinfamilienhäuser“ geprägt. Die Forschungergebnisse können auch auf Quartiere mit vergleichbarer Bebauung im Nürnberger Stadtgebiet übertragen werden. Die Beratung der beteiligten Akteure über die gewonnenen Erkenntisse soll zu einer Steigerung von Sanierungsquote und –qualität beitragen.Neben dem Forschungspartner „Energieagentur Nordbayern GmbH“ sind die kommunale Wohnbaugesellschaft „wbg Nürnberg GmbH“ und die Nürnberger Baugenossenschaft „Selbsthilfe eG“ mit einem umfangreichen Wohngebäudebestand im Quartier Gibitzenhof beteiligt.
Projektleiterin: Prof. Dr. Yasmin Mei-Yee WeißProjektlaufzeit: August 2016 bis Februar 2017Hintergrund: Durch die Digitalisierung der Arbeitswelt werden sich die Anforderungen an Mitarbeiter ändern. Das hat große Auswirkungen sowohl auf Personalentwicklung in den Firmen, wie die Lehre an Schulen und Hochschulen. Durch eine empirische Untersuchung hat die TH Nürnberg erfasst, inwiefern sich die benötigten Kompetenzen verändern werden. Die Parteien beabsichtigen im Rahmen des Projekts "Kompetenzen der Zukunft" die Ergebnisse dieser Untersuchungen in der Unternehmerschaft zu verbreiten. Hierzu sind eine Publikation und fünf Workshops geplant.
Mitarbeiterin: Claudia Amankwah
Projektlaufzeit: Juli 2017 bis Dezember 2018
Forschungsprojektvorstellung Forschung & Innovation TH Nürnberg
Projektleiter: Prof. Dr. Matthias FischerMitarbeiter: Dominik WagnerProjektlaufzeit: Juni 2014 bis Oktober 2016
Publikation: „Genossenschaftsbanken im Umbruch: Einfluss der Finanzmarktregulierung auf das Geschäftsmodell der Kreditgenossenschaften“, Kai-Ingo Voigt / Matthias Fischer, 10/2016
Produktinfo: Die Folgen der Finanzmarktregulierung für das Geschäftsmodell von Genossenschaftsbanken wurden bislang zu wenig erforscht. Aus diesem Grund widmet sich das vorliegende Werk dieser Fragestellung. Dafür wurde eine mehrstufige, umfangreiche empirische Untersuchung durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Geschäftsmodell der Kreditgenossenschaften in all seinen Facetten negativ beeinflusst wird. Hierbei sind vor allem die Kosten und Einnahmequellen sowie die Schlüsselaktivitäten am intensivsten betroffen, wodurch der wertschöpfende Teil des Geschäftsmodells stark beeinträchtigt wird. Viele Kreditgenossenschaften beschäftigen sich aktuell zwar mit den Herausforderungen durch die Regulierung, oft existiert aber kein nachhaltiges Lösungskonzept. Die Publikation macht deutlich, welche strategischen Anpassungen des Geschäftsmodells notwendig sind, um die Gefährdungen durch die Finanzmarktregulierung zu vermeiden und die Zukunftsfähigkeit von Kreditgenossenschaften zu sichern. Die Autoren geben einen wichtigen systematischen Einblick in die Herausforderungen und zeigen Handlungsempfehlungen für die kreditgenossenschaftliche Bankenpraxis.
Projektleiter: Prof. Dr. Gerhard Heß
Mitarbeiter: Martin Bergmann
Projektlaufzeit: Mai 2012 bis April 2014
Projektleiter: Prof. Dr. Martin Heckelmann
Mitarbeiterin: Christine Schödel
Projektlaufzeit: Mai 2015 bis Dezember 2015
Forschungsbericht zum Vorlaufforschungsprojekt SIMA
Mitarbeiter: Daniel Link
Mitarbeiter: Sebastian Glauber
Projektlaufzeit: Januar 2014 bis März 2015
Kurzbeschreibung: Üblicherweise messen Studien im Bereich Klimaschutz und Energie die Effekte in CO2 Reduktionen sowie absoluten Einsparungen in Energieeinheiten. Aus einer volks- und regionalwirtschaftlichen Perspektive sind des Weiteren die mit der Umsetzung von Energieeffizienz-Maßnahmen verbundenen Auswirkungen auf regionaler Ebene monetär zu bewerten. Nur so können die potentiellen Impulse für eine Region, die durch verstärkte Anstrengungen im Bereich der Energieeffizienz entstehen, sichtbar gemacht werden, was das Ziel dieses Forschungsvorhabens darstellt.
Projektleiter: Professor Dr. Thomas Bahlinger
Mitarbeiterin: Birgit Nausester
Projektlaufzeit: Oktober 2012 bis September 2014
Hintergrund: Liquidität ist kurzfristig das wichtigste Unternehmensziel, wichtiger als das Erwirtschaften angemessener Gewinne, denn Zahlungsunfähigkeit ist der häufigste Insolvenzgrund bei kleinen und mittleren Unternehmen. Trotz guter Umsätze können Unternehmen bei fehlender Liquidität offene Rechnungen, Löhne und Gehälter nicht mehr zahlen. Dies kann zu einem Dominoeffekt führen: Nichtbezahlte Rechnungen des einen Unternehmens führen zu Zahlungsproblemen bei anderen Unternehmen.Liquiditätsdefizite sind zwar kein mittelstandsspezifisches Problem, jedoch sind Liquiditätsprobleme bei kleinen Unternehmen überproportional anzutreffen. Gründe hierfür sind:a) kleine Unternehmen haben typischerweise eine hohe Kapitalbindung im Anlagevermögen;b) kleine Unternehmen leiden verstärkt unter verspäteten Zahlungen;c) kleine Unternehmen erhalten oftmals keine Überbrückungskredite bei finanziellen Engpässen. Ziel der Unternehmen ist daher die Verbesserung der eigenen Liquidität durch ein Liquiditätsmanagement. Hierzu sind die klassischen Bankkredite durch eine effizientere Nutzung anderer Ressourcen zu ergänzen. Darüber hinaus ist eine zweckmäßige Liquiditätsplanung durchzuführen. KMU verfügen jedoch in der Regel weder über die nötige eigene Finanzexpertise, noch über externe Berater, um Gestaltungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Liquiditätssituation zu kennen.
Ziel: Das im Rahmen des Projekts entwickelte Schulungstool soll kleinen und mittleren Betrieben helfen:• Klarheit über ihre Liquiditätssituation zu erhalten;• Gestaltungsmöglichkeiten zur kurz-, mittel- und langfristigen Verbesserung der Liquidität zu erkennen;• überschüssige Liquidität optimiert anzulegen.
Weiterführende Informationen:
Internetseite Bonität und Liquidität bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
Projektleiter: Prof. Dr. Thomas Bahlinger
Mitarbeiter: Prof. Dr. Matthias Fischer, Matthias Bauer
Projektlaufzeit: März 2011 bis Februar 2013
Hintergrund: Zur Verbesserung der Kreditversorgung des Mittelstandes ist es von wesentlicher Bedeutung, die Bonität der Unternehmen zu erhöhen. Denn Banken stützen ihre Kreditwürdigkeitsprüfungen nach wie vor auf eine ausführliche Untersuchung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (Finanzrating) der Kapital suchenden Unternehmen. KMU verfügen in der Regel jedoch weder über die nötige eigene Finanzexpertise, noch über externe Berater, um Gestaltungsmöglichkeiten zur Verbesserung des Finanzratings zu kennen.
Ziel: Entwicklung eines innovativen computerbasierten Schulungstools, das kleinen und mittleren Betrieben helfen soll, 1. Klarheit über ihre aktuelle Bonität zu erhalten und2. Gestaltungsmöglichkeiten zur kurz- und langfristig Verbesserung der Bonität zu erkennen.
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