Hochschulgebäude in der Oedenberger Straße.

Die Geschichte der Fakultät Betriebswirtschaft - Die Anfänge in den 20er bis 70er Jahren

Vor 1800

In der Handelsstadt Nürnberg konnten schon im 16. und 17. Jahrhundert angehende Kaufleute in privaten Schulen berufsbezogene Fertigkeiten wie Buchführung neben Schreiben, Lesen und Rechnen erlernen. Im 18. Jahrhundert griffen dann weitblickende Männer die Gedanken der Aufklärung und des Merkantilismus auf: Marperger und Groß forderten eine systematische berufsbezogene Ausbildung für den Kaufmann; Bucher (1790) und Leuchs (1794) gründeten hier erstmals private Lehranstalten mit diesem Bildungsziel. Die Forderung nach öffentlicher Trägerschaft solcher Schulen wurde erhoben.

Vor 1900

Im 19. Jahrhundert wurden diese Ziele trotz erheblicher Widerstände weiterverfolgt. Zum einen war die Stadt hoch verschuldet, zum anderen hielt man unter dem wachsenden Einfluß des Neuhumanismus derart praxisbezogene Bildungseinrichtungen in weiten Kreisen für nicht erforderlich. Auf Drängen der Kaufmannschaft und auf Betreiben von Johannes Scharrer, dem 2. Bürgermeister der Stadt, wurde eine städtische Handelsgewerbeschule errichtet, in der kaufmännische Grundbildung vermittelt werden konnte. Aber die Pläne für eine höhere Handelsschule konnten auch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht verwirklicht werden.

1928

Bis 1924 umfasst das Studium des Diplomkaufmanns an den Handelshochschulen als Vorläufereinrichtungen vier Semester. In Nürnberg bildet man zwischen 1928 und 1937 Kaufleute mit Praxis in sechssemestrigen Abendklassen weiter, die sich kaufmännische Oberkurse nennen. Zwei an diese Oberkurse angehängte Abendsemester mit durchwegs allgemeinbildenden Fächern ebnen den Weg zum Besuch der damaligen Hindenburg-Hochschule (Handelshochschule Nürnberg). Nach dem Krieg wurden diese Kurse zur Fortbildung von Kaufleuten für gehobene Tätigkeiten in der Wirtschaft an der Berufsoberschule bis 1963 weitergeführt.

1933

Die kaufmännische Abteilung der Abendschule besteht seit 1933. Neben der damit erreichten theoretisch-fundierten Bildung weckte der Wandel der Berufswelt mit den steigenden Anforderungen an spezialisierte Tätigkeiten im Betrieb das Bedürfnis nach systematisch-fachlicher, praxisnaher Weiterbildung für herausgehobene Positionen.

1961

Unzufriedenheit über fehlende Einrichtungen für weiterführende gehobene kaufmännische Bildung führten schließlich Anfang dieses Jahrhunderts zur Gründung der Höheren Handelsschule und der Handelshochschule, die am 1.1.1961 als Fakultät in der Universität Erlangen-Nürnberg aufging.

1963

Mit der Höheren Wirtschaftsfachschule (HWF) der Stadt Nürnberg (unter der Leitung von Dr. Johann Hanns Ott) wird die Vorläufereinrichtung der Fakultät Betriebswirtschaft in der Adam-Kraft-Straße 2 in 8500 Nürnberg mit 40 Studierenden (bei 61 Anmeldungen) gegründet. Mit Stadtratsbeschluss über die Sitzung des Schul- und Kulturausschuss der Stadt Nürnberg vom 20. September 1963 wird die Einrichtung für das Schuljahr 1963/1964 mit einer Klasse mit Einverständnis der Industrie- und Handelskammer genehmigt.

Die HWF ist eine Allgemeine Höhere Wirtschaftsfachschule. Sie vermittelt jungen Menschen aus Wirtschaft und Verwaltung, die eine gehobene Allgemeinbildung besitzen, eine auf wissenschaftlicher Grundlage beruhende höhere wirtschaftliche und soziale Bildung. Das Studium erstreckt sich über vier Abendsemester und vier Tagessemester, später sechs Tagessemester. Aufnahmebedingung war mindestens ein Jahr kaufmännische Tätigkeit nach Abschluß einer kaufmännischen Lehre.Mit erfolgreichem Bestehen der Hauptprüfung dürfen die Absolventinnen und Absolventen die Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfter Betriebswirt HWF“ führen. Vorläufereinrichtung der Ausbildungsrichtung Wirtschaft war die seit 1963 bestehende Höhere Wirtschaftsfachschule der Stadt Nürnberg.

Deutschlandweit werden insgesamt 20 Einrichtungen dieser Art an den Plätzen Berlin, Bielefeld, Bochum, Bremen, Dortmund, Frankfurt/Main, Kassel, Kiel, Köln, Ludwigshafen, Mainz, Mönchengladbach, München (städtisch und privat), Nürnberg, Pforzheim, Saarbrücken, Siegen, Wilhelmshaven und Würzburg gegründet. Alle HWFs zeichnet aus eine reine Tagesform (allenfalls noch kombinierte Abend-/Tagesform, kaum aber noch reine Abendform), eine einheitliche Ausdehnung auf 6 (Tages-)Semester und ein einheitlicher Abschluss als „Betriebswirt (grad.)". Aufbauend auf den in der Praxis gesammelten Erfahrungen sollen die Absolventinnen und Absolventen in der Lage sein, sich in Führungspositionen als staatlich geprüfte Betriebswirte zu bewähren.

In den Höheren Wirtschaftsfachschule treten die aktiven Lehrmethoden (Fallmethode, Unternehmensspiele usw.) stark in den Vordergrund. Es finden verbreitete Anwendungen von Unternehmensplanspielen, die die gesamte Unternehmensführung betreffen, und Rechnerspielen statt. Auch auf die Behandlung von Handspielen und Fallstudien ist man angewiesen. Durch Exkursionen, Betriebsbesichtigungen und Diskussionen wird mit leitenden Leuten entweder in den Betrieben selbst oder in Gestalt von Gastvorträgen die Ausbildung praxisnäher gestaltet. Technische Hilfsmittel wie Tonbildschauen oder Kartenwerke tragen zudem förderlich bei den HWF-Lehrmethoden bei. Eine gewisse Möglichkeit der Spezialisierung auf ein Sachgebiet ist durch die Wahl der Sechswochen-Abschlussarbeit gegeben. Die Absolventen/innen verfügen infolge der vorangegangenen kaufmännischen Praxis und der im Prinzip stark praxisbetonten Ausbildung oft über unmittelbar praktisch verwertbare Kenntnisse und Erfahrungen.

1965

Im Wintersemester 1965/1966 sind drei hauptamtliche und vier nebenamtliche Lehrer für 107 Studierende zuständig. Die HWF steht mittlerweile unter der Leitung der Fachoberschule Nürnberg.

1966

Das Studium erstreckt sich mittlerweile auf sechs Tagessemester (Beginn April und Oktober) oder vier Abend- und anschließen vier Tagessemester (Beginn nur Oktober), die in der Sitzung des Schul- und Kulturausschusses am 20. Mai 1966 begutachtet.

Die Höhere Wirtschaftsfachschule wird durch eine sechssemestrige Tagesschule ergänzt. Die Unterrichtsfächer lauteten: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Produktionswirtschafts- bzw. Absatzlehre, Organisation, Datenverarbeitung, Finanzmathematik, Betriebliches Rechnungswesen, Wirtschaftsrecht, Betriebliches Steuerrecht, Volkswirtschaftslehre, Deutsch, Wirtschaftsgeschichte, Politische Gegenwartskunde, Wirtschaftsgeographie, Englisch oder Französisch, Menschenführung im Betrieb.

Einschreibungszeiten sind für das Sommersemester bis Februar und für das Wintersemester bis Juni. Schulische Vorbildungen als Aufnahmebedingung sind: Abschluss einer drei-bzw. viertägigen Wirtschaftsschule, Fachschulreife oder Realabschluss; Oberstufenreife; Abitur. Praktische Vorbildungen als Aufnahmebedingung sind: Nachweis einer einschlägigen (nicht technischen) Lehre und ein Jahr Angestelltenzeit (Ausnahmen: Bei Absolventinnen und Absolventen von Wirtschaftsschulen genügt ein der Lehre gleichwertiges zweijähriges gelenktes Praktikum und ein Jahr Angestelltenzeit. Abiturientinnen und Abiturienten haben nur ein zweijähriges gelenktes Praktikum nachzuweisen).

Diese Studiengebühren werden erhoben: Hörgeld pro Semester (110 DM für Tagessemester (TS); 65 DM für Abendsemester (AS)), Aufnahmegebühr (10 DM (TS); 10 DM (AS)), Büchereigebühr (3 DM (TS); 3 DM (AS)), Vorprüfungsgebühr (20 DM (TS)), Hauptprüfungsgebühr (35 DM (TS)), AStA-Gebühr (15 DM (TS); 15 DM (AS)).

Studienförderung ist über Förderung nach dem Begabtenförderungsgesetz, über Beihilfen nach dem Bundesversorgungsgesetz, über LAG-Ausbildungshilfe, über Beihilfen nach dem Bundessozialgesetz und über die Gustav-Schikedanz-Stiftung möglich. Hörgeldermäßigung kann unter besonderen Umständen vom 2. Tagessemester an beantragt werden.

Der Absolventen- und Förderverein der Wirtschaftsfachschule wird in diesem Jahr von Vorstand Johann Hanns Ott gegründet und am 20. September 1966 von der Stadt Nürnberg genehmigt, damals unter der Bezeichnung „Förder- und Absolventenverein der Höheren Wirtschaftsfachschule der Stadt Nürnberg e.V.“.

Neue Räumlichkeiten werden in der Volksschule in der Oedenberger Straße 135 bezogen.

1967

Von April 1967 an wird die HWF der Stadt Nürnberg als eigenständige und selbständige Einrichtung geführt (anders als noch zuvor im Verbund mit der Rudolf-Diesel-Fachschule) mit 464 Studierenden als eine der größten HWFs in der Bundesrepublik Deutschland.

Der Studienplan beinhaltet die sechs Fachbereiche Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Wirtschaftsrecht, Allgemeiner Bereich, Wahlpflichtbereich nach dem Vorexamen und Arbeitsgemeinschaften. Zudem gibt es noch den Fachbereich Wahlfach. Der Pflichtbereich Betriebswirtschaft umfasst Betriebswirtschaftslehre, Grundlagen der Absatzwirtschaft mit Werbung, Zahlungsverkehr und Finanzierung, Buchführung und Bilanz, Kosten- und Leistungsrechnung, Betriebsstatistik, Allgemeine Grundlagen der Organisation und Datenverarbeitung, Steuerlehre und Betriebliches Personalwesen. Der Pflichtbereich Volkswirtschaft umfasst Volkswirtschaftslehre, Volkswirtschaftspolitik, Wirtschaftsgeographie und Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Der Pflichtbereich Wirtschaftsrecht umfasst Wirtschaftsprivatrecht und Öffentliches Wirtschaftsrecht. Der Allgemeine Bereich umfasst Deutsch, Englisch, Mathematik und Staatslehre und politische Soziologie. Der Wahlpflichtbereich nach dem Vorexamen umfasst Absatzlehre und Marketing, Betriebliches Personalwesen, Organisation und Datenverarbeitung, Rechnungswesen und Wirtschaftsmathematik, Außenhandel mit englisch und englische Wirtschaftslehre. Der Bereich Arbeitsgemeinschaften umfasst Technologie für Betriebswirte, Soziologie (Grundlagen der Soziologie mit Einführung in die Betriebs- und Industriesoziologie), Revisionswesen, Französische Korrespondenz, Spanische Korrespondenz und Betriebswirtschaftliche Übungen (Planspiel). Der Wahlbereich umfasst Französisch und Spanisch.

1970

Zum 1. März 1970 tritt Prof. Karlheinz Lochner (für 7 Jahre bis zum 28. Februar 1977) die Leitung der Höhere Wirtschaftsfachschule und später als Dekan die Fachbereichsleitung an.

1971

Die Fachhochschule Nürnberg wird auf Grund des Bayerischen Fachhochschulgesetzes am 1. August 1971 errichtet und fasst bis dahin selbständigen höheren Fachschulen zusammen. Sie führt zunächst die Ausbildungsrichtungen Technik, Wirtschaft und Sozialwesen. Mit der Gründung der Fachhochschule Nürnberg wurde die Höhere Wirtschaftsfachschule 1971 in den Hochschulbereich übergeführt mit dem Auftrag, eine Bildung zu vermitteln, die durch anwendungsbezogene Lehre zur selbständigen Anwendung wissenschaftlicher Methoden in der Berufspraxis befähigt.

Die neue Fachhochschule entsteht aus bereits bestehenden Nürnberger Bildungseinrichtungen. Die Höhere Wirtschafts-Fachschule der Stadt Nürnberg wird unter dem Fachbereichs-Gründungsdekan Prof. Karlheinz Lochner zum Fachbereich Betriebswirtschaft. Die Ausbildungsrichtung Technik geht aus dem Ohm-Polytechnikum hervor, dessen Wurzeln bis 1823 zurückreichen und dessen Vorläufereinrichtung von 1839 bis 1849 vom Physiker Georg Simon Ohm geleitet wurde. Die Ausbildungsrichtung Sozialwesen entsteht aus den Höheren Fachschulen für Sozialarbeit und Sozialpädagogik der Stadt Nürnberg. Auch diese könnten auf eine lange Tradition verweisen, da deren Vorläufereinrichtungen bereits in den Jahren 1925 und 1927 gegründet wurden.

Mit der Fusion und Ausweitung dieser Einrichtungen soll die Hochschule zügig auf 4.100 Studienplätze (2.300 Technik, 860 Wirtschaft, 740 Sozialwesen, 200 Gestaltung) ausgebaut werden. Ziel ist ein gemeinsamer Campus, um eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern. Dennoch soll es noch einige Jahre dauern bis diese Vorstellung am Standort des Polytechnikums in Wöhrd Wirklichkeit werden sollte. Die Fachrichtung Betriebswirtschaft verbleibt zunächst weiterhin in ihren Räumlichkeiten in der Oedenberger Straße 135 und im sogenannten „Kalbsgarten“ (ehemalige Gaststätte), bei dem es sich um eine damals sehr bekannte und beliebte Ausflugswirtschaft in der Erlenstegenstraße 122 handelt.

1974

Die Höhere Fachschule für Graphik und Werbung der Stadt Nürnberg wird als Fachrichtung Gestaltung in die Fachhochschule Nürnberg integriert und organisatorisch der Fachrichtung Betriebswirtschaft inklusive der Umbenennung zum Fachbereich Betriebswirtschaft/Gestaltung (FB BW/G) zugeordnet. Beide Fachrichtungen verbleiben in ihren jeweiligen, getrennten Räumlichkeiten.

1977

Zum 1. März 1977 tritt Dekan Prof. Dr. Bruno Wolf (für 3 Jahre bis zum 28. Februar 1980) die Nachfolge des bisherigen Dekans Prof. Karlheinz Lochner an.

1979

Die Fachrichtung Betriebswirtschaft zieht endlich um. Allerdings noch nicht sofort und immer noch nicht in den angestrebten gemeinsamen Campus in Wöhrd. Nach jahrelangen Bestrebungen des Fachbereichs und der Hochschulleitung wird im September der Mietvertrag für das Gebäude der ehemaligen Firma Metrawatt in der Welserstraße 43 unterzeichnet. Das zuvor umzubauende Fabrikgebäude soll die Fachrichtung Betriebswirtschaft und einen Teil der Fachrichtung Gestaltung bis zum Neubau in Wöhrd vorübergehend aufnehmen. Damit bleiben die Ausbildungsrichtungen der Fachhochschule Nürnberg weiter über das Stadtgebiet verstreut.

Seit der Gründung zum Wintersemester 1971/1972 haben bis zum Wintersemester 1979/1980 bereits 992 Absolventen/innen die Hochschule als Betriebswirt (grad.) verlassen.

Hochschulgebäude in der Welserstraße.

Die Weiterentwicklungen in den 80er Jahren

1980

Zum 1. März 1980 tritt Dekan Prof. Dr. Dietmar Dorn (für 3 Jahre bis zum 28. Februar 1983) die Nachfolge des bisherigen Dekans Prof. Dr. Bruno Wolf an.

Der Fachbereich Betriebswirtschaft der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule bietet seit Wintersemester 1979/1980 die geforderten Kenntnisse in Berufs- und Arbeitspädagogik im Wahl bzw. Wahlpflichtbereich an und nimmt die der AEVO entsprechenden Prüfungen ab. Das Ergebnis wird unter der Wahlfachbezeichnung "Berufs- und Arbeitspädagogik" mit einer Gesamtnote in das Diplomzeugnis eingetragen. Seit 1980 erwarben pro Semester etwa 30 Abgänger des Fachbereich BW auf diese Weise Ihre Ausbildungen und damit eine nicht zu verachtende zusätzliche Qualifikation, die auch bei Bewerbungen nützlich sein kann.

1981

Nach zweijähriger Umbauzeit wird am 10. Dezember 1981 das „neue“ Lehrgebäudes in der ehemaligen Metrawatt-Fabrik in der Welserstraße 43 in Betrieb genommen, nachdem die Raumsituation im Schulhaus Oedenberger Straße sehr schwierig wurde. Das Domizil beherbergt neben Dekanat und Professorenbüros mehrere Hörsäle, ein Sprachlabor und eine Bibliothek für die Ausbildungsrichtung Wirtschaft sowie Labors der Ausbildungsrichtung Gestaltung. In Anbetracht der stark wachsenden Studierendenzahlen können allerdings die Vorlesungsräume im Volksschulhaus Oedenbergerstraße nicht aufgegeben werden, so dass die Fachrichtung Wirtschaft noch immer nicht an einem einzigen Standort untergebracht ist. Und zudem finden große Lehrveranstaltungen in der Regel am Keßlerplatz, teilweise in Labor-Hörsälen des Fachbereichs Chemie, statt.

In der Fachrichtung Betriebswirtschaft lehren zu dieser Zeit rund 20 Professorinnen und Professoren. 24 Lehrbeauftragte aus Wirtschaft und Verwaltung vertiefen die Kontakte zur Praxis. Außerdem unterstützt ein sehr aktiver „Absolventen- und Förderverein (AUF)“ die Studenten/innen und Hochschullehrer/innen im Beruf und an der Hochschule. In den letzten zehn Jahren hat sich an der Fachhochschule Nürnberg, der zweitgrößten Bayerns, die Studierendenzahl auf fast 5.200 verdoppelt. Davon studieren in der Ausbildungsrichtung Technik über 3.200, in Sozialwesen circa 900, in Wirtschaft 860 und in Gestaltung 160 junge Menschen, die zu fast 70 Prozent aus der Region kommen.

Mit der Ecole Superieure de Commerce et d'Administration des Entreprises Toulouse (ESC) bahnt sich eine erste internationale Partnerschaft an. Die E.S.C.A.E. gehören zu den Grandes Ecoles, also – wie die Fachhochschulen – zum tertiären Bildungssektor.

1983

Zum 1. März 1983 tritt Dekan Prof. Dr. Martin Brons (für 4 Jahre bis zum 28. Februar 1987) die Nachfolge des bisherigen Dekans Prof. Dr. Dietmar Dorn an.

Ebenfalls zum 1. März 1983 wird die Ausbildungsrichtung Gestaltung als selbständiger Fachbereich der Fachhochschule Nürnberg aus dem Doppelfachbereich Betriebswirtschaft/Gestaltung ausgegliedert. Sowohl Betriebswirtschaft als auch Gestaltung sind damit eigenständige Fachbereiche in der FH Nürnberg.

Der Bayerische Landtag verleiht der Hochschule mit Gesetz vom 4. August 1983 den Namen "Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg". Damit wurde die Namenstradition des Polytechnikums wiederaufgenommen und gleichzeitig der berühmte Physiker Ohm geehrt, der am Polytechnikum von 1833 bis 1849 lehrte und dieses von 1839 bis 1849 als Rektor leitete.

Der Präsident Prof. Dr. Helmut Stahl und der Dekan vom Fachbereich Betriebswirtschaft, Prof. Dr. Dietmar Dorn, besuchen die Ecole Superieure de Commerce (ESC) in Toulouse und unterzeichnen im Rahmen des DAAD-Programms „Integrierte Auslandsstudien“ ein Kooperationsabkommen über einen Studentenaustausch. Ziel ist ein Doppeldiplomabschluss.

1984

Mittlerweile sind 1.400 Studierende im Studiengang Betriebswirtschaft eingeschrieben. Mit dem Napier College of Commerce and Technology in Edinburgh wird eine weitere internationale Partnerschaft und die erste britische Universitätskooperation angebahnt und ein erster Studierendenaustausch vereinbart.

1985

Der Fachbereich Betriebswirtschaft aktiviert seine Auslandsarbeit. Er folgt damit regionalen Bedürfnissen: Mittelfranken ist einer der exportintensivsten Räume der Bundesrepublik. Im "Normaljahr" 1984 betrug die Exportquote 34,4 %; Rund 75.000 Arbeitsplätze der Region sind unmittelbar exportabhängig.

1986

Die zunehmende Internationalisierung des Fachbereichs schlägt sich auch im Curriculum nieder. Ab dem WS 1986 können sich die Studierenden in einem neuen Schwerpunkt „Außenwirtschaft“ – es ist der achte in der Angebotspalette des Fachbereichs – spezialisieren. Dies ist zu diesem Zeitpunkt im bayerischen Hochschulbereich einmalig: Weder Universitäten noch andere Fachhochschulen bieten diese Spezialisierungsmöglichkeit. Der neue Schwerpunkt ist auch explizit als Keimzelle für Weiterbildungsangebote konzipiert. Damit werden bereits 1986 zwei Grundsteine für die bis heute starken Säulen „Internationalisierung“ und „Weiterbildung“ des Fachbereichs gelegt.

Es passt von daher auch gut, dass unsere Absolventin Veronique Pajot in diesem Jahr das erste Doppeldiplom der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule und der französischen E.S.C. Toulouse erhält. Vor ihrem zweisemestrigen Ergänzungsstudium am Fachbereich Betriebswirtschaft hatte sie die Wirtschaftshochschule in Toulouse bereits mit dem "Diplome d'Etudes Superieures Commerciales, Administratives et Financieres (DESCAF)" abgeschlossen.

Auch kulinarisch geht es aufwärts. Nach jahrelanger Planung verfügt der Fachbereich Betriebswirtschaft nun über eine kleine Mensa.

1987

Zum 1. März 1987 tritt Dekan Prof. Adalbert Ruschel (für 4 Jahre bis zum 28. Februar 1991) die Nachfolge des bisherigen Dekans Prof. Dr. Martin Brons an.

Die positive Entwicklung der Studierendenzahlen und die Ausweitung des Schwerpunktangebotes verschärft die Raumsituation. Es wird zunehmend enger. Als zusätzlich die Außenstelle im Schulhaus Oedenberger Straße saniert wird, werden die Studierendengruppen auf Räumlichkeiten in der Welserstraße, Heroldsberger Weg und Julius-Leber-Straße den Fachbereich zeitweise aufgeteilt.

Der neue Schwerpunkt Außenwirtschaft findet großes Interesse. Dies schlägt sich auch in der Nachfrage unserer Studierenden nach Auslandpraktika nieder und führt zur Gründung des „Ohm International Club“, der die am Auslandsstudium interessierten Studierenden miteinander vernetzen soll.

Die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg, die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt, die Vereinigung der Arbeiterverbände in Bayern und das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst haben den Modellversuch eines betriebswirtschaftlichen „Studiums mit Zusatzpraxis" als ein Vorläufer des Dualen Studiums entwickelt. Interessenten wird hierbei die Möglichkeit zu einer effizienteren, umfassenderen Betriebspraxis ohne Verlängerung der Studiendauer geboten. Zwar werden die beiden obligatorischen Praxissemester von bisher 40 auf insgesamt 64 Wochen erweitert, doch wird die zusätzliche Zeit aus den Semesterferien gewonnen. Mit dem Wintersemester 1987/1988 beginnt der Modellversuch.

1988

Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst führt für das Studium an Fachhochschulen die Möglichkeit einer Zulassungsbegrenzung durch einen Numerus Clausus ein. Der Fachbereich beschließt aber an den bisherigen Studienanfängerzahlen und der damit verbundenen Expansion festzuhalten.

Die beiden Teilbibliotheken Betriebswirtschaft und Gestaltung werden zusammengelegt und erweitert.

Grafikauszug aus der Broschüre für das International Business Studienprogramm.

Die Umgestaltungen in den 90er Jahren

1991

Zum 1. März 1991 tritt Dekan Prof. Dietrich Arneth (für 3 Jahre bis zum 28. Februar 1994) die Nachfolge des bisherigen Dekans Prof. Adalbert Ruschel an.

1992

Der 1966 gegründete „Absolventen- und Förderverein der Höheren Wirtschaftsfachschule der Stadt Nürnberg e.V.“ wird 1992 offiziell in den „Absolventen- und Förderverein des Fachbereichs Betriebswirtschaft an der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule Nürnberg e.V." (Kurz: „AUF e.V.") umbenannt. Der AUF bildet bis heute ein zentrales Bindeglied zwischen Studierenden, Absolventen/innen und Professoren/innen des Fachbereichs.

Im Sommersemester 1992 wurde am Fachbereich Betriebswirtschaft der Studienschwerpunkt Umweltmanagement als neunte Schwerpunktvertiefung eingerichtet – damals eine Pionierleistung.

1993

Den internationalen Beziehungen im Hochschulbereich wird seit langer Zeit von nahezu allen gesellschaftlich relevanten Gruppen und Personen ein hoher Stellenwert beigemessen. Dem trägt auch das Hochschulrahmengesetz Rechnung: Die internationale Zusammenarbeit zwischen deutschen und ausländischen Hochschulen wird dort explizit als Aufgabe formuliert. Der Fachbereich Betriebswirtschaft hat diesen Auftrag erfüllt und in den letzten Jahren hervorragende internationale Kooperationen aufgebaut, die vor allem qualitativ weit über dem Durchschnitt liegen. Inzwischen wird mit zehn europäischen Hochschulen in vier Ländern zusammengearbeitet: Frankreich (Université de Nancy II, Groupe ICN; Université d' Orléans; Institut Supérieur de Gestion Paris (New York, Tokio); Université Robert Schuman Strasbourg), Griechenland (Technologiko Ekpaideutiko Idryma Kavala), Großbritannien (University of the West of England, Bristol; University of Abertay Dundee; Leeds Metropolitan University; University of East London), Spanien (Universidad de Oviedo, Escuela Universitaria de Estudios Empresariales „Jovellanos" Gijon)

1994

Zum 1. März 1994 tritt Dekan Prof. Adalbert Ruschel (für 1 Jahre bis zum 28. Februar 1995) die Nachfolge des bisherigen Dekans Prof. Dietrich Arneth an.

Der Fachbereich setzt auch im Hinblick auf nachhaltiges Wirtschaften ein frühes Zeichen. So wird in diesem Jahr der Ö-Pro e.V. - Studentisches Netzwerk für nachhaltige Entwicklung - am Fachbereich mit aktiver Unterstützung der Prof. Dr. Volker Stahlmann und Prof. Dr. Werner Wild gegründet. Ö-Pro verfolgt neben Zielen, wie Förderung des Umweltschutzes im regionalen Bereich, Stärkung des Umweltbewusstseins, Förderung regenerativer Energien, Förderung nachhaltigen Wirtschaftens auch die Vermittlung von Praktika und Abschlussarbeiten zum Thema Nachhaltigkeit.

Der Absolventen- und Förderverein (AUF) als Veranstalter organisiert hochschulweit zum ersten Mal eine fachbereichseigene Firmenkontaktbörse. Über 20 Unternehmen stellen sich mit Kontaktgesprächen im Sommersemester 1994 mit ihren Messeständen in den Räumlichkeiten des Fachbereichs Betriebswirtschaft den Studierenden vor. U.a. nehmen die Firmen GRUNDIG, DIEHL, GfK, DATEV, SIEMENS, Sparkasse, Quelle und Ernst & Young daran teil.

Die Ausbildung der Handlungs- und Problemlösungskompetenz wird bei den Studierenden verstärkt ausgebildet. Dazu gehören neben der Fachkompetenz auch soziale und methodische Kompetenz. Immer deutlicher treten neben die traditionelle Vorlesung, den seminaristischen Unterricht und Übungen die Studierenden aktivierende Methoden wie Expertenbefragung, Fallstudie, Rollenspiel, Unternehmensplanspiel, Workshop und Projekt und nicht zuletzt das Selbststudium. Neben der Vermittlung von Fachkenntnissen werden im Studium daher die Persönlichkeitsbildung sowie der Erwerb von Führungswissen und Führungstechniken zur Übernahme betriebswirtschaftlicher Leistungsaufgaben gefördert.

1995

Zum 1. März 1995 tritt Dekan Prof. Dr. Wolfdieter Nowak (für 2 Jahre bis zum 28. Februar 1997) die Nachfolge des bisherigen Dekans Prof. Adalbert Ruschel an.

1996

Der Masterstudiengang Weiterbildung Internationale Betriebswirtschaft (WIB) wird unter der Federführung von Prof. Dr. Eberhard Feuchtmeyer konzipiert. Zum Wintersemester 1997/1998 beginnen unter räumlich einfachen Verhältnissen in der Bismarckstraße die ersten Studierenden. 1998 werden bereits die ersten MBA-Urkunden feierlich im Alten Rathaus der Stadt Nürnberg verliehen. Damit ist der Fachbereich Betriebswirtschaft der erste in Süddeutschland, der ein MBA Studium anbietet. WIB bildete auch das Referenzprojekt für die finanzielle Förderung des grundständigen englischsprachigen Studiengangs International Business, der ein Jahr später beginnt. In den folgenden Jahren konnte WIB als anerkannte Marke für Internationale Weiterbildung und als erstes gebührenpflichtiges Studienangebot an der Hochschule ausgebaut werden und den Weg ebnen für das spätere Georg-Simon-Ohm Management-Institut (GSO-MI) und die daraus schließlich resultierende OHM Professional School (OPS).

1997

Zum 1. März 1997 tritt Dekan Prof. Dr. Roland Gegner (für 16 Jahre - mit Unterbrechung vom 1. Oktober 2007 bis 30. April 2008 - bis zum 30. September 2013) die Nachfolge des bisherigen Dekans Prof. Dr. Wolfdieter Nowak an.

Der DAAD führte im Jahre 1997 eine Ausschreibung zur Gründung international orientierter Studiengänge durch, an der sich etwas über 100 Hochschulen beteiligten und bei dem sieben den Zuschlag bekamen, darunter das vom Fachbereich Betriebswirtschaft initiierte Projekt „International Business“. Mit der Unterstützung, die über vier Jahre einen Gesamtbetrag von damals 1,6 Millionen DM umfasste, wurden Stellen geschaffen, Auslandspartnerschaften initiiert, Sprachkurse finanziert, Gastdozenten/innen eingeladen und nicht zuletzt der Bücherbestand um englischsprachige Literatur ergänzt. Bereits im ersten Jahr fanden sich über 200 Bewerber/innen ein, so dass der Studiengang im Wintersemester 1998/1999 mit 50 Studierenden (davon die Hälfte aus dem Ausland) starten konnte. Die Bewerberzahlen verdoppelten sich in den nächsten Jahren, so dass die Zahl der Studienplätze auch 60 erhöht wurde.

1998

Dieser rein englischsprachige Diplomstudiengang ist das Ergebnis einer Initiative durch die Professoren Dr. Klaus Stocker und Werner Fees. Prof. Dr. Klaus Stocker übernimmt die Studiengangsleitung und wird beim Aufbau von der IB-Büroleiterin Elisabetta Fabi tatkräftig unterstützt.

Der neue Diplomstudiengang ist in vielerlei Hinsicht ein Novum: rund 60 Studierende, von denen circa 40 Prozent aus dem Ausland kommen, studieren in ausschließlich englischer Sprache internationale Betriebswirtschaftslehre. Die englischsprachigen Vorlesungen des Professorenkollegiums werden durch Gastprofessoren/innen und Wirtschaftsvertreter/innen aus aller Welt ergänzt. Gruppen- und Projektarbeiten (häufig in Praxisprojekten mit Firmen) sind zentraler Bestandteil. Zusätzlich wählen die IB Studierenden ab dem ersten Semester eine zweite Fremdsprache (aus circa 20 möglichen Sprachen). Ein Auslandssemester an einer der mittlerweile über 80 Partneruniversitäten und ein 6-monatiges Praktikum in einem Unternehmen ebenfalls im Ausland runden die Ausbildung ab. Heraus kommen interkulturell und wirtschaftlich hoch kompetente Absolventen/innen. Die Absolventen/innen der vergangenen zwei Jahrzehnte finden sich mittlerweile in über 30 Ländern. Sie arbeiten für Klein- und Großunternehmen sowie internationale Organisationen wie z.B. Weltbank, EU, UNO, adidas, Puma, Siemens, BNP Parisbas, Microsoft, Google, DATEV, KPMG, BMW, AUDI, L’Oréal, Rödl & Partner und viele Hidden Champions und Start Ups.

Die Innovationswerkstatt e.V. wird aus einem Kreis von Professoren/innen und Studierenden des Fachbereichs Betriebswirtschaft der Hochschule gegründet. Sie bildet eine Plattform, die Theorie, Praxis und angewandte Forschung verbindet. Studierenden aus unterschiedlichen Fachrichtungen wird damit ermöglicht, erlerntes Wissen interdisziplinär an konkreten Aufgabenstellungen der Industrie und Wirtschaft aus den Bereichen, Marketing und Vertrieb, Produkt- und Marktfeldstrategien, Innovation und Business Development, national sowie auch international anzuwenden und umzusetzen.

1999

Das räumliche Provisorium hat ein Ende. In der Bahnhofstraße gleich neben dem Wöhrder See im sogenannten „Thommengelände“ wird ein Neubau für die Fachbereiche Betriebswirtschaft und Sozialwesen fertiggestellt. Zum Sommersemester nimmt der Fachbereich in den neuen Räumlichkeiten mit rund 3.000 Studierenden und circa 100 Dozentinnen und Dozenten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit auf. Neben modern eingerichteten Hörsälen und Seminarräumen beherbergt das Gebäude eine große Teilbibliothek für Betriebswirtschaft und Sozialwissenschaften. Lichtdurchflutet und funktionell, geschmackvoll gestaltet bietet sie seit dem den Studierenden eine anregende und angenehme Studienatmosphäre.

Gesundheitsökonomie in Neumarkt ab 2008 (im Bild sitzend von links nach rechts): Der Vorstand der Kliniken, Peter Weymayr, der Rektor der FH Nürnberg, Professor Michael Braun, Landrat Albert Löhner, der Vorstandsvorsitzende der Bionorica AG, Professor Michael Popp, sowie der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Neumarkt-Parsberg, Karl Novotny (Foto: Gaupp)

Die Ausprägungen in den 2000er Jahren

2000

Im Wintersemester 2000/2001 lösen der neukonzipierte siebensemestrige Diplomstudiengang Betriebswirtschaft (Abschluss: Diplom-Betriebswirt/-in (FH)) und der sechssemestrige Bachelorstudiengang Internationale Betriebswirtschaft (Abschluss: Bachelor of International Business Administration (B.B.A.)) als Nachfolger die bisherigen Fachhochschulstudiengänge Betriebswirtschaft und Internationale Betriebswirtschaft ab. Der Diplomstudiengang Betriebswirtschaft ist nun mit zehn Schwerpunktvertiefungen ((1.) Finanz-, Bank- und Investitionswirtschaft; (2.) Marketing; (3.) Organisation und Wirtschaftsinformatik; (4.) Personalwirtschaft; (5.) Rechnungswesen und Controlling; (6.) Unternehmensbesteuerung; (7.) Logistik, Material- und Produktionswirtschaft; (8.) Außenwirtschaft; (9.) Umweltorientierte Unternehmensführung; (10.) Wirtschaftsrecht) ausgestaltet, von denen die Studierenden zwei Schwerpunkte belegen müssen.

2001

Die praxisbezogene Veranstaltungsreihe „Unternehmensnachfolge“ wird im Sommersemester 2001 für den Mittelstand in der Region Nürnberg vom Fachbereich Betriebswirtschaft mit dem Auftaktveranstaltungs-Thema „Problem des Mittelstandes - Ungeklärte Unternehmensnachfolge“ abgehalten.

2002

Der Masterstudiengang International Business (Abschluss: Master of Business Administration (MBA)) wird von den Professoren/innen Dr. Margo Bienert, Dr. Uwe Mummert und Dr. Klaus Stocker entwickelt und startet zum Wintersemester 2002/2003 mit den beiden Studienschwerpunkten International Finance und International Marketing.

Im Jahr 2002 wird auch das Georg-Simon-Ohm Management-Institut (GSO-MI) für alle Weiterbildungsaktivitäten des Fachbereichs Betriebswirtschaft als Nachfolgeeinrichtung des WIB (Weiterbildung Internationale Betriebswirtschaft) und eigenständiges Institut der Fachhochschule Nürnberg gegründet. Die Ausbildungsangebote im Management-Institut bereiten Führungskräfte und High Potentials durch berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung auf die Anforderungen des globalen Wettbewerbs vor. Das Weiterbildungsinstitut, geführt von den Akademischen Leitern Prof. Dr. Thomas Eckardt und Prof. Dr. Werner Fees, bietet Masterstudiengänge in General Management (MBA) als internationales Angebot und Supply Chain Management als Logistik-Mastervertiefung sowie Lehrgänge zu den Themen Beschaffung, Rating, Restrukturierung, Einkaufscontrolling und BWL.

2003

Die 64. BundesDekaneKonferenz (BDK) Wirtschaftswissenschaften (Herbsttagung) findet vom 22. bis 24. Oktober 2003 erstmals an dem Fachbereich Betriebswirtschaft in Nürnberg statt. Die Bundesdekanekonferenz Wirtschaftswissenschaften ist eine Vereinigung der amtierenden Dekaninnen und Dekane der wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereiche an Fachhochschulen in Deutschland. Kernthema ist neben weiteren aktuellen fachlichen und hochschulpolitischen Themen insbesondere der Stand der Internationalisierung des Studiums und die Umsetzung des Bologna-Prozesses.

2004

Der Fachbereich BW beteiligt sich am I.C.S.-Studienmodell (Fördermodell für Studierende) und wird von I.C.S. als Partner geführt. I.C.S. ist seit der Vereinsgründung 1999 ein Studienunterstützer für eine Duale Studienvariante, die leistungsstarke Studierende und engagierte Unternehmen praxisintensiv zusammenbringt. Nur überdurchschnittliche Studierende, die vom Fachbereich nominiert werden, können am Modell teilnehmen und früh mit Partnerunternehmen zusammenkommen.

2005

Der Bachelorstudiengang Internationale Betriebswirtschaft wird im Wintersemester 2005/2006 aufgrund der aus dem Bologna Prozess resultierenden Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes auf sieben Semester ausgebaut und kann mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“ (B.A.) abgeschlossen werden.

2006

Der Diplomstudiengang Betriebswirtschaft wird ebenfalls auf einen siebensemestrigen Bachelorstudiengang umgestellt. Er startet im Wintersemester 2006/2007 (Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.)).

Unter Beteiligung des Fachbereichs wird die Kooperation mit dem Landkreis Neumarkt zur Clusterinitiative Energie und Umwelt geschlossen.

Von 4. bis 6. Mai 2006 fand die Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Marketing-Professoren/innen (AfM) an am Fachbereich BW auf Einladung von Prof. Dr. Karl Venker unter dem Generalthema „Marketinginduzierte Innovationen in neue Produkte, neue Märkte, neue Strategien“ statt. Die AfM Tagung ist das jährliche Treffen der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft für Marketing.

Am 24. Oktober 2006 fand die 1. Fachtagung Einkauf und Logistik im Fachbereich Betriebswirtschaft statt. Aktuelle Entwicklungen in Einkauf und Logistik sowie Begegnungen zwischen Ehemaligen, aktuellen Studierenden sowie interessierten Firmen standen im Mittelpunkt der 1. Fachtagung für Einkauf und Logistik von Veranstalter Prof. Dr. Gerhard Heß.

2007

Zum 1. Oktober 2007 tritt Dekan Prof. Friedrich Seiler (für 7 Monate bis zum 30. April 2008) die Nachfolge des bisherigen Dekans Prof. Dr. Roland Gegner an.

Zum Sommersemester führt der Freistaat Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester ein. Für die notorisch unterfinanzierten Fachhochschulen ergeben sich damit sehr verbesserte Möglichkeiten die Studienqualität zu erhöhen. In den nächsten Jahren ermöglichen diese Mittel beispielhaft die Bestuhlung ergonomisch verträglicher zu gestalten, den Cafeteria-Bau umzusetzen, die Hörsäle und Seminarräume technisch zu erneuern, die Medienausstattung zu verbessern, die Lerninseln für die Studierenden einzurichten, die Bibliotheksneuausstattungen zu finanzieren, die Sprachausbildung auszubauen, das Erstsemester-Betreuungsprogramm einzusetzen und Lehrassistenz- und administrative Service-Stellen sowie Tutoren/innen und Hilfskräfte zu schaffen.

Der Fachbereich Betriebswirtschaft wird ab dem 1. Oktober 2007 in die Fakultät Betriebswirtschaft umbenannt.

Der deutschsprachige Masterstudiengang Betriebswirtschaft (Abschluss: Master of Arts (M.A.) wird zum Wintersemester 2007/2008 mit vier Studienschwerpunkten (Marketingforschung und Innovation, Unternehmensfinanzierung und Banken, Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung, Supply Chain und Information Management) unter der Koordination von Prof. Dr. Ralf Bogdanski eingeführt.

2008

Zum 1. Mai 2008 übernimmt Prof. Dr. Roland Gegner (der bereits vom 1. März 1994 bis 30. September 2007 Dekan war) erneut das Dekansamt, das er bis zum 30. September 2013 ausüben wird (für 5 Jahre bis zum 28. Oktober 2013), und tritt die Nachfolge des bisherigen Dekans Prof. Friedrich Seiler an.

Neben den bereits bestehenden zehn Studienschwerpunkten werden zum Sommersemester 2008 weitere vier Schwerpunkte im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft und somit gesamt 14 Schwerpunkte angeboten. Es gibt nun einen weiteren Marketing-Schwerpunkt, einen weiteren Rechnungswesen-Controlling-Schwerpunkt, einen weiteren Steuern-Schwerpunkt und ab dem Wintersemester 2008/2009 den inhaltlich vollkommen neu konzipierten Schwerpunkt Gesundheitsökonomie. Am Klinikum Neumarkt wird für den Schwerpunkt ein eigenes Studienzentrum errichtet. Zusätzlich wird eine dazugehörige Stiftungsprofessur geschaffen, die für einen Zeitraum von 5 Jahren von den Firmen Bionorica, Neumarkter Lammsbräu, der Sparkasse Neumarkt-Parsberg und dem Neumarkter Klinikum finanziert wird. Als Stelleninhaber wird Prof. Dr. Frank-Ulrich Fricke berufen.

Der englischsprachige Masterstudiengang International Business (Abschluss: Master of Business Administration (MBA)) wird zum Wintersemesterbeginn 2008/2009 abgelöst durch die beiden eigenständigen Masterstudiengänge International Finance and Economics (Abschluss: Master of Science (M.Sc.)) und International Marketing (Master of Arts (M.A.)) ersetzt. Die Umsetzungen und Studiengangsleitungen liegen bei Prof. Dr. Margo Bienert (MIMA) und Prof. Dr. Uwe Mummert (MIFE).

Die Fakultät beschließt gemeinsam mit der Fachschaft BW ab diesem Jahr Erstsemestereinführungstage mit begleitenden Tutorinnen und Tutoren für die Studienanfänger zu veranstalten. Durch eine intensive Einführung und eine umfangreiche Betreuung der Erstsemester durch studentische Begleiterinnen und Begleiter kann eine deutlich bessere Integration der neuen Studierenden erreicht werden. Diese Veranstaltung wird bis heute von der Fachschaft BW getragen und gemeinsam mit ihr durchgeführt. Sie ist Beleg dafür wie stark sich die Studierenden mit der Fakultät identifizieren und welches partnerschaftliche Verhältnis zwischen Kollegium und Studierenden besteht.

2009

Ein 15. Studienschwerpunkt und somit eine zweite Logistik-Vertiefung wird im Sommersemester 2009 im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft angeboten. Aus dem bisherigen Schwerpunkt Logistik, Material- und Produktionswirtschaft, Verkehrswirtschaft entstehen die beiden Schwerpunkte Logistik und Supply Chain Management I: Einkauf und Distribution sowie Logistik und Supply Chain Management II: Produktion und Verkehr.

Im Wintersemester kommt es zu Studierendenprotesten in ganz Deutschland. Zentrale Punkte der studentischen Forderungen sind die Abschaffung der Studiengebühren und mehr Studienplätze für Masterstudiengänge. Im Zuge der Proteste werden im November an über 70 Hochschulen und deutschen Universitäten Hörsäle und weitere Räume besetzt. Auch in unserer Fakultät sind Audimax und Theatersaal über mehrere Wochen nicht nutzbar. Mangels räumlicher Alternativen müssen einige Vorlesungen mit großen Teilnehmerzahlen über diesen Zeitraum ausfallen.

Der neue interdisziplinäre Bachelorstudiengang International Business and Technology (IBT) der Fakultäten AW, BW, EFI und MB/VS lief im ersten Semester 2011/2012 an der TH Nürnberg sehr gut an. Die Verbindung der wirtschaftlichen und technischen Themen wurde und wird von den Studierenden hervorragend angenommen.

Die Besonderheiten in den 2010er Jahren

2010

Mit dem Ausbau von Lerninseln in den Jahren 2010 (und Erweiterungsbauarbeiten 2013) finanziert durch die Studiengebühren werden die Bedingungen für das Selbststudium und die Gruppenarbeit weiter verbessert.

2011

Der bilinguale (deutsch/englisch) Bachelorstudiengang International Business and Technology mit dem Abschluss Bachelor of Engineering (B.Eng.) wird von den Professoren Dr. Uwe Mummert und Dr. Ralf Bogdanski zusammen mit Professoren aus den Fakultäten AMP (Angewandte Mathematik, Physik und Allgemeinwissenschaften), EFI (Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik) und MB/VS (Maschinenbau und Versorgungstechnik) entwickelt. Er startet zum Wintersemester 2011/2012 unter der Leitung von Prof. Dr. Birgit Eitel an der Fakultät Betriebswirtschaft (BW).

Zur Verbesserung der Studienqualität wird eine Cafeteria mit dem Namen BistrOHM im Hörsaalgebäude aus dem Fakultätsbudget der Fakultät Betriebswirtschaft finanziert und eingerichtet.

Die Umstellung vom G9 auf G8 stellt die Fakultät vor extreme Anforderungen, gilt es in diesem Jahr möglicherweise die doppelte Anzahl an Absolventen/innen der Gymnasien zu bewältigen. Um die Situation zu entschärfen, wird für Abiturienten aus dem Vorjahr, einmalig zum Sommersemester 2011 ein spezielles Vorlesungsprogramm angeboten, damit diese Studierenden bereits vor der erwarteten großen Welle das Studium aufnehmen können.

Das neu gegründet Kompetenzzentrum Gender and Diversity (kurz: KomGeDi) nimmt am 16. November 2011 seine Arbeit auf. Es wird als fakultätsübergreifende Einrichtung (aus den Fakultäten AMP, BW und SW) unter der akademischen Leitung von Prof. Dr. Laila Hofmann (BW) und Prof. Dr. Renate Bitzan (SW) gegründet. Ziel des Kompetenzzentrums ist die Bündelung, die Generierung und der Transfer von Gender- und Diversity-Kompetenzen innerhalb und außerhalb der Hochschule.

2012

Im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft wird zum Wintersemester 2012/2013 mit der Vertiefungsrichtung Angewandte Volkswirtschaftslehre ein 16. Studienschwerpunkt eingeführt.

Zum Wintersemester 2012/2013 wird auch der Masterstudiengang Betriebswirtschaft umstrukturiert und mit sechs Spezialisierungen (Marktforschung und Innovation, Supply Chain und Information Management, Finanzen, Human Resources Management, Steuern und Rechnungswesen, Internationale Unternehmenssteuerung, Wirtschaftsrecht) angeboten.

Am 15. Juni 2012 wird das Symposium mit dem Titel „Nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft“ an der Fakultät Betriebswirtschaft unter Leitung von Prof. Dr. Werner Wild – 20 Jahre nach der Gründung des Studienschwerpunkts Umweltmanagement – veranstaltet. In drei Plenumsvorträgen erhielten die TeilnehmerInnen einen knappen Überblick über die Theorie einer umwelt-/nachhaltigkeitsorientierten Ökonomie sowie einen anschaulichen Praxisbericht zum Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement eines Unternehmens.

Sabrina Wagner, Absolventin des Bachelorstudiengangs Betriebswirtschaft, wird am 9. November 2012 für ihre Bachelorarbeit mit dem Thema „Die ertragsteuerliche Behandlung von EU/EWR-Betriebstättenverlusten im Ansässigkeitsstaat Deutschland“ mit dem Kulturpreis Bayern der E.ON Bayern AG ausgezeichnet.

2013

Das Kompetenzzentrum „Corporate Development, Management Accounting & Financial Control (CMAC)“ unter der akademischen Leitung von Prof. Dr. Klaus Stemmermann aus der Fakultät Betriebswirtschaft startet zum 3. Mai 2013. Das Kompetenzzentrum CMAC beteiligt sich an der Weiterentwicklung solcher Methoden und Techniken, führt interdisziplinär ausgelegte, angewandte Forschungsprojekte durch, vernetzt eigene Forschungsvorhaben international in der Hochschullandschaft und informiert interessierte Dritte hierüber.

Die 83. BundesDekaneKonferenz (BDK) Wirtschaftswissenschaften (Frühjahrstagung) findet vom 15. bis 17. Mai 2012 zum zweiten Mal an der Fakultät Betriebswirtschaft in Nürnberg statt. Die Konferenz wurde in enger Kooperation mit der NürnbergMesse im Messezentrum organisiert und stand unter dem Schwerpunktthema „Messewirtschaft und Messewissenschaft“. Die BundesDekaneKonferenz Wirtschaftswissenschaften ist eine Vereinigung der Leitungen der wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereiche und Fakultäten an Fachhochschulen in der Bundesrepublik Deutschland. Der Zusammenschluss ist ohne feste Organisationsform, jedoch mit einer lebendigen Tradition.

Zum 1. Oktober 2013 tritt Dekan Prof. Dr. Uwe Mummert (für 4 Jahre bis zum 30. September 2017) die Nachfolge des bisherigen Dekans Prof. Dr. Roland Gegner an.

Für den Masterstudiengang Wirtschaftsrecht (Abschluss: Master of Laws (LL.M.)) kann unter der Studiengangleiterin Prof. Dr. Irmgard Gleußner im Wintersemester 2013/2014 der Startschuss erfolgen.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite in der Bahnhofstraße 90 entsteht ein zusätzliches Hochschulgebäude mit rund 8.200 Quadratmeter Nutzfläche mit Hörsälen, Seminarräumen und Büros sowie ein Parkhaus mit 271 Stellplätzen für Hochschulangehörige. Diese können gemeinsam mit den Fakultäten Architektur (AR), Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik (EFI) und Sozialwissenschaften (SW) zum Wintersemester bezogen werden.

Nach einem erfolgreichen Volksbegehren gegen Studiengebühren beschließt der bayerische Landtag die Abschaffung der Studiengebühren zum Wintersemester 2013/14. Gleichzeitig übernimmt der Freistaat die Gegenfinanzierung der künftig wegfallenden Mittel. Damit ist gewährleistet, dass Hochschule und Fakultät ihre hohe Studienqualität halten und weiter entwickeln können.

Am 3. Dezember 2013 wurde die neue englischsprachige Vortragsreihe „Leadership Lectures“ ins Leben gerufen. Die Leadership Lectures sind semesterwiederkehrende Gastvorlesungen in der gleichnamigen Veranstaltungsreihe der Fakultät Betriebswirtschaft an der TH Nürnberg. Als Gäste werden Führungspersönlichkeiten von internationalen Unternehmen mit innovativen Themenbeiträgen willkommen geheißen. Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, eröffnete diese Reihe und war als Vortragender mit dem Thema "Siemens - Transformation of a multi-local company" zu Gast.

2014

Zum WS 2014/2015 wird mit 3.009 Studierenden die davor bisher nicht erreichte Rekordzahl erklommen.

Die ICONIC 2014 (1st International Conference of Integrated Intellectual Community) der Vereinigung indonesischer Studenten in Deutschland e.V. wird am 8. und 9. November 2014 mit dem mit dem Thema "Global Competitiveness and Developing Nations: A Strategic Approach Towards Holistic Development" an der TH Nürnberg abgehalten.

2015

Der Masterstudiengang Steuerberatung (Abschluss: Master of Arts (M.A.)), der als berufsbegleitendes Hochschulstudium insbesondere auf die Bedürfnisse angehender Steuerberater/innen angelegt ist, kann im Wintersemester 2015/2016 unter der Leitung von Prof. Dr. Susanne Schmidt-Pfeiffer mit einer ersten Studierendengruppe starten.

Die Studierendengruppe des Masterstudiengangs International Finance and Economics mit Maziar Karimi, Kai Lawrenz, Philipp Lechner und Oleg Sherman gewinnen am 26. Februar 2015 die „CFA Institute Research Challenge“.

Die Internationale Fachtagung der Professorinnen und Professoren für Volkswirtschaftslehre aus Deutschland, Österreich und der Schweiz fand am vom 10. bis 12. Juni 2015 an den beiden Hochschulen TH Nürnberg und OTH Amberg-Weiden statt. Prof. Dr. Ruckriegel aus der Fakultät Betriebswirtschaft hat seine Kolleginnen und Kollegen eingeladen und gemeinsam mit Prof. Dr. Horst Rottmann und Prof. Dr. Franz Seitz von der OTH Amberg-Weiden als Organisator gewirkt.

Am 16. Juni 2015 startete die erste Ausgabe der Vortragsreihe „VWL-Seminare“ der Fächergruppe Volkswirtschaftslehre mit dem Vortragsredner Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel und dem Thema „Glücksforschung - Erkenntnisse und Konsequenzen“.

Am 25. November 2015 gewinnt Student Julian Weritz aus dem Bachelorstudiengang International Business und sein Team den Publikumspreis beim „Gründen-Live-Wettbewerb“.

Die Fakultät Betriebswirtschaft veranstaltete am 8. Dezember 2015 den ersten Initiativentag an der TH Nürnberg. Zehn Organisationen, die mit Studierenden zusammenarbeiten, wie u.a. die Fachschaft BW, StrOHM und Söhne e.V. und AIESEC, stellten sich vor und präsentierten ihre Projekte.

2016

Zum Wintersemester 2016/2017 startete der interdisziplinären Bachelorstudiengang Management in der Biobranche (Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.)) am Außenstandort in Neumarkt in der Oberpfalz. Prof. Dr. Frank Ebinger übernimmt die Leitung dieses in Kooperation mit der Fakultät Angewandte Chemie (AC) entwickelten und angebotenen Studiengangs. Der Studiengang wird insbesondere von der Stadt Neumarkt und diesen ansässigen regionalen Unternehmen gefördert: Bionorica SE, Dehn & Söhne GmbH & Co. KG, Delta Bloc, Architekturbüro Distler, Fischer Automobile, Hammersbacher, Huber SE, Jura-Gebäude Service GmbH, dessign GmbH, Max Bögl Stiftung & Co. KG, MCM GmbH, Neumarkter Lammsbräu, Raiffeisenbank Neumarkt eG, Rödl GmbH, Sparkasse Neumarkt, Stadtwerke Neumarkt, TR Plast, Metzgerei Walk.

Zur Fortentwicklung des Steuerstudiums an der TH wird der Vereins „Netzwerk Steuern – Verein zur Förderung des Steuerstudiums an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm e. V.“ gegründet.

Die langjährig erfolgreichen Weiterbildungsangebote an der TH werden gebündelt, um im Weiterbildungsbereich noch schlagkräftiger zu werden. „Verbund IQ“, der Anbieter von Weiterbildungsmöglichkeiten durch die technischen Fakultäten und das Georg-Simon-Ohm Management Institut (GSO-MI) der Fakultät Betriebswirtschaft (seinerzeit Nachfolgeeinrichtung des Weiterbildung Internationale Betriebswirtschaft (WIB)) fusionieren zur OHM Professional School (OPS). Die Lehrangebote der beiden Vorgängereinrichtungen werden fortgeführt und weiter ausgebaut.

2017

Zum Sommersemester 2017 wird mit 475 Absolvierenden (im gesamten Studienjahr 2017 sind es 763 Absolvierende) eine neue Rekordzahl erreicht.

Zum 1. Oktober 2017 tritt Dekan Prof. Dr. Frank-Ulrich Fricke die Nachfolge des bisherigen Dekans Prof. Dr. Uwe Mummert an.

Der Masterstudiengang Betriebswirtschaft wird mit Beginn des Wintersemesters 2017/2018 mit fünf Spezialisierungen (Supply Chain Management, Finanzen, Human Resources Management, Finance, Accounting and Taxation (FACT), Digital Business) umstrukturiert und fortgeführt.

Andreas Kopp aus dem Masterstudiengangs Betriebswirtschaft erhält am 6. April 2017 auf der internationalen cut-e-HR-Konferenz für seine Abschlussarbeit den internationalen Forschungspreis Theta Award.

Der Nuremberg Campus of Technology ist die technisch-wissenschaftliche Forschungsplattformen der Technischen Hochschule Nürnberg und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Wissenschaftler aus beiden Einrichtungen forschen hier zu gemeinsamen Themenbereichen. Zum Wintersemester übernimmt Prof. Dr. Frank Ebinger die Forschungsprofessur Nachhaltigkeitsorientiertes Innovations- und Transformationsmanagement im Schwerpunkt „Technik, Wirtschaft und Gesellschaft“.

In enger Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft wird die erste Großhandelsprofessur Deutschlands geschaffen. Besetzt wird sie mit Prof. Dr. Heiko Wrobel. Die Professur beinhaltet auch die Leitung des Geschäftsfelds „Großhandel/B2B“ an der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS) in Nürnberg. Auf diese Weise entsteht eine enge Forschungszusammenarbeit zwischen der Fakultät Betriebswirtschaft und dem Fraunhofer SCS.

Am 25. September 2017 geht der VCÖ-Mobilitätspreis 2017 für innovatives Citylogistikprojekt an Prof. Dr. Ralf Bogdanski und sein Forschungsteam.

Am 13. November 2017 wird der erste „Ohm-Steuertag“ in Kooperation mit dem Verein „Netzwerk Steuern e.V.“ zur Förderung des Steuerstudiums an der TH Nürnberg unter der Leitung von Prof. Dr. Susanne Schmidt-Pfeiffer durchgeführt. Die hochkarätig besetzte IStR-Fachvortragsreihe gelang mit der Förderung des fachlichen Meinungs- und praktischen Erfahrungsaustauschs ein außergewöhnlicher Einstand in eine neue Vortragsreihe.

2018

In Zusammenarbeit mit der TH Nürnberg und Prof. Dr. Frank Ebinger veranstaltete das Nürnberger CSR-Netzwerk „Unternehmen Ehrensache“ am 12. Oktober 2018 den „1. Nürnberger CSR-Tag“ im  im historischen Rathaussaal der Stadt Nürnberg unter dem Motto „Zukunft gestalten: Nachhaltig vernetzt!“ über Nachhaltigkeit und über die Umsetzung der Sustainable Developement Goals vor Ort.

Prof. Dr. Bogdanski gewinnt am 5. Dezember 2018 den Bundeswettbewerb "Nachhaltige Urbane Logistik" mit dem „Pilotprojekt zur Nachhaltigen Stadtlogistik durch KEP-Dienste mit dem Mikro-Depot-Konzept auf dem Gebiet der Stadt Nürnberg“.

2019

Das Kompetenzzentrum „Soziale Innovationen, Methoden, Analysen (KoSIMA)“ nimmt zum Jahresstart 2019 unter der akademischen Federführung von Prof. Dr. Robert Jäckle (Fakultät BW) und der Fakultät SW als Kompetenzcluster von Sozial-, Wirtschafts- und Datenexperten an der TH Nürnberg die Arbeit auf. Gesellschaftliche Entwicklungen analysieren und soziale Innovationen (mit-)gestalten ist die Zielsetzung des KoSIMA.

Die „1. KI-Konferenz“ von Studierenden mit vielfältigen Praxisanwendungen feierte am 4. Juni 2019 an der Fakultät BW Premiere. Im Rahmen des Seminars „KI in der Wirtschaft“ haben zahlreiche Studierende das „Periodensystem der KI“ tief ausgeleuchtet und in Vorträgen und auf Postern Praxisanwendungen vorgestellt.

Am 19. Juli 2019 wird der CNA-Innovationspreis für Nachhaltige Stadtlogistik an Prof. Dr. Ralf Bogdanski und sein Team vergeben.

An der Fakultät Betriebswirtschaft wird zum 1. Oktober 2019 eine Stiftungsprofessur „Unternehmensgründung“ mit Prof. Dr. Carsten Rudolph eingerichtet. Diese soll sich dem Entrepreneurship an der TH Nürnberg und dem Aufbau eines Instituts für Existenzgründung annehmen. Die fünf Stifter dieser halben Professorenstelle sind Joh. Barth & Sohn GmbH & Co. KG, SEMIKRON-Stiftung, Hetzner Online GmbH, Rödl Rechtsanwaltsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbH und Sparkasse Nürnberg.

An der Jahrestagung „HR-Trends 2019 Süd“ als Jahrestagung für Human Resources wurde am 17. Mai 2019 zum ersten Mal an der TH Nürnberg durch Unterstützung von Prof. Dr. Laila Hofmann abgehalten. Dort informierten sich Expertinnen und Experten für Human Resources über „Arbeit 4.0 - Personalmanagement im digitalen Wandel“.

Prof. Dr. Helen Rogers erhält am 10. Dezember 2019 den Emerald Literati Award "Outstanding Reviewer of the Year 2019" des Journals "Review of International Business and Strategy (RIBS)".

TH Nürnberg unterstützt Klinikum Nürnberg in der Corona-Pandemie mit Gesichtsschutz (Face Shields) per 3D-Druck.

Die Ereignisse in den 2020er Jahren

2020

Die Ausbreitung des Corona-Virus (Covid-19) im März 2020 brachte in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und so auch für die Fakultät Betriebswirtschaft der TH Nürnberg spürbare Veränderungen mit sich. Zur Eindämmung des Virus hatte der Freistaat Bayern weitreichende Maßnahmen ergriffen, die auch den Hochschulbetrieb, die Forschung und das kulturelle Leben betreffen. Alle Vorlesungen an allen staatlichen Hochschulen und Universitäten im Freistaat begannen erst am 20. April 2020 – nach den Osterferien – anstelle des 15. März 2020. Das Sommersemester wie auch das darauf folgende Wintersemester 2020/2021 (mit wenigen Ausnahmen der Wiederaufnahme des Präsenzbetriebs bei Kick-Off-Semesterstartkursterminen) mussten in einem Online-Semester-Lehrbetrieb durchgeführt werden.

Ab 15. März 2020 wird die halbe Forschungsprofessur für Future Engineering in Kooperation mit der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS durch Prof. Dr. Ralph Blum besetzt.

Zum Wintersemester 2020/2021 wird mit 3.023 Studierenden (bisheriger Höchststand war das WS 2014/2015 mit 3.009 Studierenden) eine neue Rekordzahl erreicht.

Ab 1. Oktober 2020 wird die halbe Forschungsprofessur für Nachhaltige Stadtlogistik durch Prof. Dr. Ralf Bogdanski besetzt.

Am 21. Dezember 2020 werden Prof. Dr. Ralf Bogdanski und seinem PedeListics-Team der Umweltpreis 2020 der Bayerischen Landesstiftung verliehen.

2021

Ab 15. März 2021 wird die halbe Forschungsprofessur für die Auswirkungen der 3D-Drucktechnologie auf Geschäftsmodelle und Lieferketten durch Prof. Dr. Helen Rogers besetzt.

Die erste Online-Absolvierendenfeier der TH Nürnberg feiert pandemiebedingt als virtuelle Business Graduation Night Spring 2021 an der Fakultät Betriebswirtschaft am 16. April 2021 mit einem digitalen Zoom-Event-Konzept an einem Festabend mit über 90 Absolventinnen und Absolventen Premiere.

Beim Bachelorstudiengang Management in der Biobranche findet eine Umbenennung zum Bachelorstudiengang Management in der Ökobranche (Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.)) statt. Die Studien- und Prüfungsordnung des Bachelor Management in der Ökobranche tritt am 1. Mai 2021 in Kraft. Sie gilt für alle Studierenden, die ihr Studium ab dem 1. Oktober 2021 beginnen.

Am 21. Juni 2021 werden der Lehrenden Prof. Dr. Sabine Brunner und ihre BW-Masterstudierenden in der Spezialisierung „Human Resources Management“ zusammen mit dem Klinikum Nürnberg Nord der Innovationspreis für Interprofessionelle Projekte im Gesundheitswesen 2021 des Springer Medizin Verlages überreicht.

Mit dem Dualissimo-Preis 2021 wirdam 6. Juli 2021 die IB-Studentin Carla Marie Grimm für das Duale Studium ausgezeichnet.

Das Bluepingu-Projekt „SDGs go local“ unter der wissenschaftlichen Begleitung von Prof. Dr. Frank Ebinger gehört am 22 Juli 2021 zu den Gewinner*innen der Auszeichnung „Projekt Nachhaltigkeit“ in Kooperation mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) den vier Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN).

Zum Wintersemester 2021/2022 wird mit 3.094 Studierenden (bisheriger Höchststand war das WS 2020/2021 mit 3.023 Studierenden) eine neue Rekordzahl erreicht.

Zum Wintersemester 2021/2022 wird eine halbe Forschungsprofessur für Emotionale Künstliche Intelligenz und User Experience Research durch Prof. Dr. Alexander Hahn und eine halbe Forschungsprofessur für Angewandte Verhaltensökonomik, experimentelle Wirtschaftsforschung und verhaltensökonomische Bildungsforschung durch Prof. Dr. Robert Jäckle besetzt.

Prof. Dr. Alexander Hahn wird am 11. Oktober 2021 mit dem Gerald E. Hills Best Paper Award on Entrepreneurial Marketing für den folgenden Artikel "The Role of Chief Marketing Officers for Venture Capital Funding: Endowing New Ventures with Marketing Legitimacy" ausgezeichnet.

Der Wissenschaftspreis 2021 des Marketingclubs Nürnberg geht an MIMA-Student Jan Joosten mit seiner von Prof. Dr. Alexander Hahn betreuten Masterarbeit "Rapid prototyping: An empirical user experience study".

2022

Am 14. Juli 2022 erhalten Prof. Dr. Christian Langenbach und die von ihm betreute Masterandin Natalie Opel die E-Learning-Preise „International E-Learning-Award in Bronze“ und „Comenius-EduMedia-Siegel der Gesellschaft für Pädagogik und Information (GPI)“.

Am 5. September 2022 wird der Studierende Moritz Hentschl unter Mit-Betreuung von Prof. Dr. Tobias Gaugler mit dem Forschungspreis der Bio-Lebensmittelwirtschaft 2022 für seine Masterarbeit zum zum Thema „Quantifizierung der Emissionen aus Landnutzungsänderungen durch den deutschen Verbrauch von tierischen Lebensmitteln“ ausgezeichnet.

Für seine Dissertation mit dem Titel „In Alternativen denken. Vielfaltsbewusste Lehre am Beispiel der Wirtschaftsdidaktik“ wird am 13. September 2022 der Lehrbeauftragte der Fakultät Betriebswirtschaft, Dr. Christian Riel, mit dem OeNB-Award für Wirtschaftsdidaktik 2021 ausgezeichnet.

Zum Wintersemester 2022/2023 werden drei Forschungsprofessuren für Global Innovation Management und Allgemeine BWL durch Prof. Dr. Volker Bilgram, für Empirical Economics and Data Science durch Prof. Dr. Malte Sandner und für User Experience Optimierung und Allgemeine BWL durch Prof. Dr. Christian Winkler besetzt.

Ab 1. Oktober 2022 wird die halbe Forschungsprofessur für Digitale Transformation des Großhandels durch Prof. Dr. Heiko Wrobel besetzt.

Den Habilitationspreis 2022 der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der FAU wird an Prof. Dr. Jan Mammen am 25. Oktober 2022 verliehen für seine kumulativ angelegte Habilitation mit den drei thematische Schwerpunkten CEO Communication, Corporate Strategy und E-Commerce.

2023

Am 22. Juni 2023 wird das Comenius-EduMedia-Siegel der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien (GPI) in der Kategorie „Mathematische und naturwissenschaftliche Bildung“, in Berlin an die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Studiengang Betriebswirtschaft/Digital Business (Prof. Dr. Christian Langenbach (Projektleitung) und Alexander Lehner (Prototypische Realisierung)) sowie die Kooperationspartner Geschwister-Scholl-Gymnasium Röthenbach an der Pegnitz (Fachliche Beratung) und time4you GmbH, Karlsruhe (Methodischer und Technischer Support) verliehen.

Die TH Nürnberg und die Fakultät Betriebswirtschaft erhalten das Promotionsrecht. Gemeinsam mit der Hochschule München und der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg hatte die Ohm sogenannte Promotionszentren beantragt, die es erlauben, an Hochschulen für angewandte Wissenschaften in ausgewählten Forschungsbereichen zu promovieren. Das Bayerische Wissenschaftsministerium hat am 29. September 2023 auch das Promotionszentrum „Angewandte Wirtschaftswissenschaften - Center for Applied Research for Responsible Innovation (CARRI)“ der Hochschule München (Sitzhochschule) und der TH Nürnberg für Forschungsarbeiten der Fakultät Betriebswirtschaft genehmigt.

Ab 1. Oktober 2023 wird die halbe Transferprofessur für Wirtschaftsrecht und Transfer durch Prof. Dr. Michael Fraas besetzt.

2024

Das Promotionszentrum „Angewandte Wirtschaftswissenschaften - Center for Applied Research for Responsible Innovation (CARRI)“ der Hochschule München (Sitzhochschule) und der Fakultät Betriebswirtschaft der TH Nürnberg geht am 1. März 2024 offiziell an den Start. Der Gründungsleiter ist Prof. Dr. Christian Holzner von der Hochschule München. Die stellvertretenden Gründungsleiter sind Prof. Dr. Andreas Humpe von der Hochschule München und Prof. Dr. Malte Sandner von der Hochschule Nürnberg.

Hochschulgebäude in der Bahnhofstraße.

Heute

Die Fakultät für Betriebswirtschaft ist heute eine der führenden Einrichtungen für angewandtes Management in Deutschland. An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis lehren und forschen mehr als 60 Professor*innen mit langjähriger Berufserfahrung aus der freien Wirtschaft. Die Dozierenden sind in ihren wirtschaftswissenschaftlichen Fachgebieten international gefragte Expert*innen und sind mit den Unternehmen der Metropolregion eng vernetzt. Das Studienprogramm besteht aus deutsch- und englischsprachigen Studiengängen auf Bachelor- und Masterniveau mit über 3.000 Studierenden. Zahlreiche renommierte Lehrbeauftragte aus führenden Unternehmen sowie Lehrassistent*innen der betriebswirtschaftlichen Fächergruppen und Studiengangmanager*innen sichern eine qualifizierte fachliche Betreuung. Ein modernes Lernumfeld und virtuelle Lehrunterstützung führen zu einer exzellenten Qualität in der Lehre.

Aus 629 Studierende sind rund 3.000 Studierende geworden. Wir bilden damit die größte Fakultät der Technischen Hochschule Nürnberg. Aus einem Studiengang sind 9 Bachelor- und Masterstudiengänge geworden, ergänzt um derzeit vier Weiterbildungsstudiengänge im Bachelor- und Masterbereich. Deutsch- und englischsprachige Studiengänge stehen nebeneinander. Das anwendungsorientierte Studienprogramm reflektiert damit die Bedarfe des modernen Wirtschaftslebens.

Die Fakultät Betriebswirtschaft ist international vernetzt. Was mit der Partnerhochschule in Toulouse begann wird aktuell mit über 90 internationalen Partnereinrichtungen weitergeführt.

Eng verbunden ist die Fakultät auch über den Studienabschluss hinaus in einem aktiven Alumninetzwerk mit vielen Absolvent*innen. Besonders stolz ist man auf die zahlreichen erfolgreichen Karriere- und Lebenswege und das breite berufliche Spektrum der Alumni in fast ausnahmslos allen aktuellen Wirtschaftsbranchen.

Die Fakultät Betriebswirtschaft ist heute – ganz entsprechend der 1971 formulierten Zielvorgabe – kooperativ mit den anderen Fakultäten und Hochschuleinrichtungen vernetzt. Interdisziplinäres Lehren und Forschen sind zur Selbstverständlichkeit geworden.

Zahlen und Fakten

Fakultät Betriebswirtschaft (Wintersemester 2023/2024):

Studierende gesamt: 2.953

Professorinnen und Professoren sowie hauptamtliche Lehrkräfte gesamt: 59

Lehrbeauftragte aus der Praxis: 57

Wissenschaftliches Personal: 20

Wissenschaftsstützendes Personal: 35

(Stand: 1. Oktober 2023)

 

Fakultät Betriebswirtschaft (Sommersemester 2023):

Studierende gesamt: 2.750

Professorinnen und Professoren sowie hauptamtliche Lehrkräfte gesamt: 59

Lehrbeauftragte aus der Praxis: 65

Wissenschaftliches Personal: 20

Wissenschaftliches Personal: 20

Wissenschaftsstützendes Personal: 35

(Stand: 15. März 2023)