Interessieren dich modernste Produkte und Technologien? Und willst du an der Lösung der aktuellen Probleme teilhaben? Dann schau dir den Studiengang Mechatronik/Feinwerktechnik an. Hier lernst du, wie du durch die geschickte Kombination von präziser Feinmechanik, Elektrotechnik und Informationstechnik innovative Produkte entwickelst.

Typische Anwendungen findest du in der Robotik, der Umwelt- und Energietechnik, der Unterhaltungselektronik, der E-Mobilität und vielen anderen Bereichen. Wir haben die Fächer so zusammengestellt, dass du ein breites Wissen und praxisorientierte Kenntnisse aus der Feinmechanik sowie der Elektrotechnik und Elektronik, aber auch der Informationstechnik und Informatik, der Fertigungs- und Produktionstechnik sowie der Technischen Optik vermittelt bekommst. Während des Studiums gibt es außerdem viele Möglichkeiten das Wissen praktisch auszuprobieren – zum Beispiel in Praktika und spannenden Projektarbeiten. Wenn du Lust hast, kannst du auch bei den Hochschulteams „AutonOHM“ für den RoboCup-Wettbewerb oder „StrOHM+Söhne“ für den Formula-Student-Wettbewerb mitarbeiten. Beide Gruppen sind seit Jahren auf nationaler und internationaler Ebene sehr erfolgreich. Am Ende deines Studiums wirst du in der Lage sein Sensoren, Aktoren, optische Komponenten, Mikrocomputer und geeignete Software in mechatronische Baugruppen einzubinden, um „smarte“ Produkte und Systeme zu schaffen. Wir freuen uns auf dich!

Übrigens: in der Metropolregion Nürnberg sind sehr viele Unternehmen ansässig, die mit ihren mechatronischen Produkten weltweit erfolgreich sind und sich als Arbeitgeber für IngenieurInnen aus dem Bereich Mechatronik/Feinwerktechnik anbieten. Das heißt Top-Karrierechancen für dich!

 

Aktuelles
Abschluss
Bachelor of Engineering
Regelstudienzeit
7 Semester
Zulassungsbeschränkung
keine
Vorpraktikum
erforderlich
Studienfachanteile
Besonderheiten

Der Studiengang bietet den Studierenden neben einer fundierten Grundlagenausbildung die Wahl zwischen mehreren Vertiefungsrichtungen.

Interessante Zahlen und Daten

Anzahl Studienplätze für Studienanfänger: 97

Erfahrungsberichte: So bewerten unsere Studierenden den Studiengang auf studycheck

Studienbeginn
Wintersemester
Beginn Sommersemester nur für Hochschulwechsler bei Einstieg in ein höheres Semester möglich (Bewerbungszeitraum: 15.11. - 15.1.)
Bewerbungszeitraum
Für das Wintersemester: 02.05.2024 bis 27.09.2024
Duale Studienvarianten
Mechatronik / Feinwerktechnik dual
Zuständige Fakultät
Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik
Aufbauende Studiengänge
Elektronische und Mechatronische Systeme (M. Eng.)
Akkreditiert

Der Bachelorstudiengang Mechatronik / Feinwerktechnik an der Ohm ist auf 7 Semester Regelstudienzeit angelegt. Er gliedert sich in einen ersten Studienabschnitt (1.und 2. Semester) und einen zweiten Studienabschnitt (3. bis 7. Semester). Das Praxissemester mit seinen begleitenden Lehrveranstaltungen liegt im 5. Semester

Praxisbezug des Studiengangs

Das Mechatronik/Feinwerktechnik Studium an der Ohm ist stark praxisorientiert. In Forschung und Lehre kooperiert die Fakultät mit vielen Bildungs- und Forschungseinrichtungen, mit der Industrie und mit starken Partnern der Region. Von den mannigfaltigen Forschungsaktivitäten der Professorinnen und Professoren profitieren auch die Studierenden. Sie können interessante Themen aus den vielfältigen Forschungsaktivitäten der Fakultät  z.B. in Studienprojekten und Abschlussarbeiten vertiefen.

Ein Praxissemester außerhalb der Hochschule ist fester Bestandteil des Studiums. Wenn Sie sich entscheiden, das Studium dual zu absolvieren, können Sie das Studium außerdem mit intensiven Praxisphasen oder sogar einer Berufsausbildung verknüpfen.

Im 5. Semester folgt das praktische Studiensemester. Dieses kann in einer Forschungseinrichtung oder in einer Industriefirma sowohl im In- als auch im Ausland durchgeführt werden. Im Praxisteil sollen Kenntnisse bezüglich der Tätigkeiten und der Arbeitsmethoden eines Ingenieurs in einem industriellen Umfeld auf allen Gebieten der Mechatronik und der Feinwerktechnik erworben werden.

Praxisteil

Lernziele

Kenntnisse bezüglich der Tätigkeiten und der Arbeitsmethoden eines Ingenieurs in der Praxis des industriellen Umfelds auf allen Gebieten der Mechatronik und der Feinwerktechnik.

Inhalt

In signifikanten ingenieurwissenschaftlichen Arbeitsgebieten sollen an Hand eines Projekts die Vorgehensweisen und die Problemlösungsstrategien eines Ingenieurs bei der Lösung von Aufgaben vermittelt werden. Das Projekt soll nach Möglichkeit eine einzige Aufgabe beinhalten, die vorzugsweise im Team zu bearbeiten ist; sie kann jedoch Tätigkeiten umfassen, die in verschiedenen Themenbereichen angesiedelt sind, z.B. kann ein Projekt sowohl aus Hard- als auch aus Softwarearbeiten (Konstruktion, FEM usw.) bestehen.

Folgende Arbeitsgebiete seien beispielhaft genannt:

  • Produktentwicklung
  • Projektierung
  • Inbetriebsetzung
  • Service
  • Qualitätssicherung
Praxisseminar

Lernziele

  • Fähigkeit zum sachkundigen und selbständigen Durchdenken von Vorgängen im Betrieb mit dem weiteren Ziel, Entscheidungen unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Gesichtspunkte treffen zu können.
  • Fähigkeit zur Präsentation von Arbeitsergebnissen

Inhalt

  • Erfahrungsaustausch
  • Anleitung und Beratung
  • Vertiefung und Sicherung der Erkenntnisse, insbesondere durch Kurzreferate der Studenten über ihre praktische Arbeit
Praxisbegleitende Lehrveranstaltungen
  • Simulation und Optimierung mechatronischer Systeme
  • Betriebswirtschaft

Die folgenden Modulbeschreibungen geben Ihnen einen Eindruck von den konkreten Studieninhalten. Die für jedes Semester aktuelle und vollständige Modulbeschreibung samt Detailinformationen im Sinne einer rechtsverbindlichen Information finden Sie im Modulhandbuch.

Erster Studienabschnitt - Module im 1. und 2. Semester

In den zwei Semestern des ersten Studienabschnitts werden allgemeine technische Grundlagen in Mathematik, Physik, Elektrotechnik, Konstruktion, Technische Mechanik und Informatik vermittelt.

Ingenieurmathematik 1

Lernziele

  • Vermittlung von sicheren Kenntnissen in praxisorientierten mathematischen Denkweisen und Methoden
  • Fähigkeit, diese mathematischen Begriffe, Gesetze, Denkweisen und Methoden auf Anwendungsprobleme der Mechatronik / Feinwerktechnik anzuwenden

Inhalte

  • Komplexe Zahlen und deren Anwendungen: Die vier Grundrechenarten im Komplexen, Eigenschaften komplexer Zahlen, Darstellungsformen komplexer Zahlen, geometrische Interpretation von Rechenoperationen im Komplexen, Satz von Moivre, Lösungen einfacher algebraischer Gleichungen, Fundamentalsatz der Algebra, Darstellung von Schwingungen durch komplexe Zeiger, Superposition von Schwingungen, das Ohmsche Gesetz der Wechselstromtechnik, komplexe Widerstandoperatoren, einfache Netzwerke mit Wechselstrom, Parameterdarstellung von Kurven, Ortskurven und deren Inversion, komplexe Funktionen und deren graphische Darstellung, die Exponentialfunktion im Komplexen, der Logarithmus im Komplexen, Sinus-und Kosinusfunktion im Komplexen.
  • Zahlenfolgen: Diskrete Funktion, konvergente und divergente Zahlenfolgen
  • Zahlen-und Funktionenreihen: Konvergente und divergente Zahlenreihen, Aussagen über konvergente Zahlenreihen, Konvergenzkriterien (Majorantenkriterium, Quotientenkriterium, Wurzelkriterium,LeibnizKriterium), Funktionenfolgen, Funktionenreihen, punktweiseweise Konvergenz von Funktionenreihen, Potenzreihen und deren Konvergenz, Konvergenzradius, Eigenschaften von Potenzreihen, Approximation von Funktionen durch algebraische Polynome, Taylor Polynome, Satz von Taylor, Restglieder von Cauchy und Lagrange, Taylor Reihen, Hinweis auf Fourier Reihen
  • Differentialrechnung von Funktionen mehrerer Variablen: Grundbegriffe (Definitions und Wertebereich, graphische Darstellung von Funktionen zweier unabhängiger Variabler), partielle Ableitungen erster und höherer Ordnung, totales Differential, Tangentialebene, lineare Approximation von Funktionen mehrerer Variabler, Fehlerrechnung (speziell für das physikalische Praktikum), Ausgleichsgerade
  • Hinweise auf Computeralgebrasysteme wie Mathematica, Maple, Mathcad etc.


Ingenieurmathematik 2

Lernziele

  • Vermittlung von sicheren Kenntnissen in praxisorientierten mathematischen Denkweisen und Methoden
  • Fähigkeit, diese mathematischen Begriffe, Gesetze, Denkweisen und Methoden auf Anwendungsprobleme der Mechatronik / Feinwerktechnik anzuwenden

Inhalte

  • Integralrechnung einer reellen Variablen: Grundbegriffe, Riemannsche Summe, bestimmtes Integral, einfache Grundformeln bestimmter Integrale, Integralfunktion, unbestimmtes Integral, partielle Integration, Integration durch Substitution, Integration mittels Partialbruchzerlegung, uneigentliche Integrale, Hinweise auf Fourier-und Laplace-Transformation
  • Gewöhnliche Differentialgleichungen und deren Anwendungen: Grundbegriffe, Lösung von elementaren Differentialgleichungen, Lösung von linearen Differentialgleichungen 1.Ordnung (Trennung der Variablen, Variation der Konstanten), Lösung von einfachen nicht-linearen Differentialgleichungen 1. Ordnung, Lösung von homogenen und inhomogenen linearen Differentialgleichungen 2. Ordnung, Lösung von linearen Differentialgleichungen 3. und höherer Ordnung, Hinweis auf Differentialgleichungssysteme
  • Anwendungen der linearen Algebra: Lösung von homogenen und inhomogenen linearen Gleichungssystemen, Matrizenrechnung, Determinanten und deren Berechnung, Eigenwerte und Eigenvektoren
  • Bestimmung von Maxima und Minima einer Funktion zweier Variabler
  • Zweidimensionale Integralrechnung: Ebene Bereichsintegrale auf rechteckigen und allgemeinen Grundgebieten, Satz von Fubini
  • Hinweise auf Computeralgebrasysteme wie Mathematica, Maple, Mathcad etc.

Informatik Grundlagen

Lernziele

  • Fähigkeit, einfache digitale Schaltungen bestehend aus Schaltnetz und Schaltwerk zu analysieren und funktionssicher zu entwickeln
  • Kennenlernen der Informationsdarstellung innerhalb einer digitalen Rechenanlage
  • Grundlegende Kenntnis der Vorgehensweise bei der Programmentwicklung

Inhalte

  • Digitaltechnik:
    Schaltalgebra, Schaltvariable und Schaltfunktion, Logik und Dynamik, Analyse und Synthese von Schaltnetzen und einfachen Schaltwerken, Systematische Logikoptimierung, Speicherelemente, Zähler, Frequenzteiler und Schieberegister
  • Grundlagen der Informatik:
    Historische Entwicklung der Datenverarbeitung, Binäres Zahlensystem, Dualarithmetik und Binärcodes, Komponenten einer digitalen Rechenanlage und deren Zusammenspiel, Symbolischer/Binärer Maschinencode, höhere Programmiersprachen, Algorithmus, Programmentwurf, Programmcodierung, Programmübersetzung, Programmausführung, Programmtest 


Programmieren / Informatik

Lernziele

  • Kenntnis der typischen Datentypen und Strukturen einer prozeduralen Programmiersprache
  • Kenntnis von Kontrollstrukturen in einer höheren, prozeduralen Programmiersprache
  • Kenntnis von und Umgang mit grundsätzlichen Werkzeugen zur Programmentwicklung (Compiler, Linker, Interpreter, Debugger)
  • Fähigkeit zum Lösen und Umsetzen von Aufgabenstellungen in eine Programmiersprache

Inhalte

  • Grundsätzlicher Aufbau eines C-Programms
  • Elementare Datentypen, Variablen, Ausdrücke und Operatoren
  • Ein-und Ausgabe Verzweigungsanweisungen (if, switch, bedingte Bewertung)
  • Schleifenanweisungen (for,while,do..while)
  • Funktionen
  • Präprozessor-Direktiven
  • Ein -und mehrdimensionale Arrays und Zeiger

 

Lernziele

  • Einsicht, dass physikalische Gesetze die Grundlage der gesamten Technik darstellen
  • Kenntnis der für die Informationstechnik wichtigen physikalischen Grundgesetze unter Berücksichtigung der in anderen Grundlagenfächern vorgesehenen Lehrinhalte
  • Fähigkeit, die physikalischen Zusammenhänge bei komplexen technischen Problemen zu verstehen.

Inhalte

  • Mechanik: Physikalische Grundgrößen (Kraft, Kraftfeld, Potential, Leistung, Energie, Impuls, Drehim-puls)
  • Thermodynamik: Grundlegende thermische Größen und Gesetzmäßigkeiten
  • Wellen und Teilchen: Grundlagen der Entstehung und Ausbreitung von mechanischen und elektrischen Wellen, Grundlagen und Anwendung der Wellenoptik, Gesetzmäßigkeiten bei der Wechselwirkung von Teilchen und Wellen mit der Materie
  • Aufbau der Materie: Aufbau der Atomkerne und der Struktur der Atomhülle, Aufbau der Festkörpe,. Beschreibung der Elektronenzustände im Festkörper durch das Bändermodell

Technische Mechanik 1

Lernziele

  • Fähigkeit durch Abstraktion und Idealisierung Modelle von realen Strukturen zu erzeugen und Komponenten zu entwerfen
  • Fähigkeit einfache Belastungsfälle von mechanischen Komponenten auf grundlegende Belastungsgrößen, wie Kräfte und Momente zu reduzieren und die entsprechenden Größen zu ermitteln

Inhalte

  • Kraftbegriff, zentrale und allgemeine Kräftesysteme
  • Bestimmung von Reaktionskräften zentraler und allgemeiner Kräftesysteme
  • Schwerpunktbestimmung
  • Bestimmung von Reaktionskräften und Schnittgrößen aufgrund von äußeren Belastungen
  • Reibung und Haftung

 

Technische Mechanik 2

Lernziele

  • Fähigkeit komplexe Belastungsfälle von mechanischen Komponenten auf grundlegende Größen, wie Spannung, Zug, Druck, Biegung und Torsion zu reduzieren und die entsprechenden Belastungsgrößen zu ermitteln
  • Fähigkeit, Bahnkurven mit Hilfe von Formeln zu beschreiben und die Auswirkung von Bewegungen und Kräften auf Komponenten und Konstruktionen zu bestimmen sowie Schwingungsprobleme zu lösen

Inhalte

  • Momente vom Grade n: Schwerpunkt und Flächenmomente 2. Grades
  • Berechnung von Zug-, Druck- Biege- und Torsionsspannungen
  • Einführung in die Festigkeitslehre: Hookesches Gesetz, Dimensionierung und Deformierung von elastischen Körpern
  • Biegebeanspruchung gerader Balken: Durchbiegung und elastische Biegelinie
  • Grundlagen der Kinematik, Bewegungsgleichungen
  • Kinetik von Massenpunkten und starren Körpern: Impuls-, Drall- und Energieerhaltung
  • Schwingungen einfacher Massesysteme

Elektrotechnik 1

Lernziele

Die Studierenden sollen elementare elektrische Größen kennen - und verstehen lernen. Sie erwerben die Fähigkeit, elektrische Gleichstromkreise mittels Netzwerkumwandlungen und Netzwerkanalyseverfahren zu analysieren und zu berechnen. Weiterhin sollen sie die Eigenschaften und die Wirkweise des elektrostatischen Feldes auf einfache geometrische Strukturen anwenden können.

Inhalte

  • Elektrische Größen, Ohmsches Gesetz, Kirchhoffsche Gesetze
  • Elektrischer Gleichstromkreis, Gleichstromnetzwerke
  • Netzwerkumwandlungen und Verfahren zur Analyse von Gleichstromnetzwerken
  • Energie und Leistung in Gleichstromnetzwerken
  • Elektrostatisches Feld, Kondensator, Dielektrikum
  • Magnetisches Feld

Elektrotechnik 2

Lernziele

Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, auf der Grundlage der komplexen Wechselstromrechnung elektrische Wechselstromkreise mittels Netzwerkumwandlungen und Netzwerkanalyseverfahren zu analysieren und zu berechnen. Zudem erwerben sie grundlegende Kenntnisse über Drehstromsysteme. Sie sollen den Unterschied zwischen stationärem und transientem Verhalten verstehen und einfache Einschwingvorgänge berechnen können. Weiterhin sollen sie die Eigenschaften und die Wirkweise des magnetischen Feldes kennenlernen und berechnen können.

Inhalte

  • Magnetisches Feld, Induktionsgesetz, Induktivität, mag. gekoppelte Spulen, Übertrager
  • Komplexe Wechselstromrechnung, Zeigerdarstellung
  • Netzwerkumwandlungen und Verfahren zur Analyse von Wechselstromnetzwerken
  • Resonanzkreise, Blindstromkompensation
  • Eigenschaften und Leistung in einem symmetrischen Dreiphasensystem
  • Einschwingvorgänge in einem RL- und RC-Zweipol

Lernziele

  • Kennenlernen des nationalen und internationalen Normenwesens, Verstehen von und Arbeiten mit Normen
  • Kennenlernen der Grundlagen, die die Gebiete Entwicklung und Konstruktion bestimmen, was geschieht beim Konstruieren, was kann man davon erwarten
  • Befähigung, feinwerktechnische und mechatronische Grundelemente zu gestalten, zu dimensionieren und sie zeichnerisch darzustellen
  • Befähigung, die genannten Grundelemente zweckentsprechend anzuwenden bzw. deren Einsatz an bestehenden Produkten hinsichtlich Fertigung, Funktion und Wirtschaftlichkeit zu beurteilen

Inhalte

  • Normenwesen, Normung
  • Zeichnungsnormen für das technische Zeichnen
  • Übungen dazu
  • Normteile
  • Alle wesentlichen Normen über Toleranzen und Passungen
  • Passungs-Auswahl, Passungsberechnungen, Toleranzrechnungen, Form und Lagetoleranzen und ihre Behandlung in technischen Unterlagen
  • Oberflächen, Rauheit, Rautiefe und ihre Behandlung in technischen Unterlagen.

Zweiter Studienabschnitt

Im zweiten Studienabschnitt (3. bis 7. Semester) werden in weiteren zwei Semestern zunächst fachspezifische Grundlagen vermittelt. Danach folgt das praktische Studiensemester. In den letzten beiden Semestern, erfolgt eine fachspezifische Vertiefung durch die Wahl einer von aktuell drei Vertiefungsrichtungen. Neben Fachkenntnissen werden auch folgende Schlüsselqualifikationen vermittelt:

  • Selbstständigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Interdisziplinarität
  • Handhabungskompetenz
  • Problemlösungskompetenz
  • Befähigung zu lebenslangem Lernen

Besonders im Rahmen der Praktika, der Projektarbeiten im Team sowie durch Leistungsnachweise in Form von Referaten und Präsentationen ist eine individuelle Förderung der Sozialkompetenz und der Persönlichkeit beabsichtigt.

Abgeschlossen wird das Studium mit der Bachelorarbeit im 7. Semester.

Module im 3. und 4. Semester

Konstruktion 2

Lernziele

  • Kenntnis der für die Mechatronik /Feinwerktechnik wichtigen Konstruktionselemente
  • Kenntnis der Vorgehensweise bei der Dimensionierung bzw. beim Festigkeitsnachweis von Konstruktionselementen
  • Kenntnis wesentlicher Gestaltungsregeln für Konstruktionselemente
  • Kenntnisse zur Nutzung eines 3D-CAD-Systems bei der Bauteil-/ Baugruppenmodellierung und Zeichnungserstellung
  • Fähigkeit, dem Einsatzzweck gemäße Konstruktionselemente auszuwählen, zu gestalten, in Baugruppen einzufügen und Fertigungsunterlagen zu erstellen

 

Inhalte

  • Grundlagen der Dimensionierung von Konstruktionselementen
  • Stoff-, form- und kraftschlüssige Verbindungselemente
  • Wesentlich Konstruktionselemente wie Achsen/ Wellen, Lager/ Führungen, Federn oder Zahnradgetriebe
  • Einführung in die Anwendung eines 3D-CAD-Systems
  • Selbständige Bearbeitung von Konstruktionsaufgaben unter Nutzung der erworbenen Kenntnisse

Lernziele

  • Die Studierenden sollen technisch ausgerichtete Englisch-Kenntnisse erwerben, die den derzeit im internationalen Umfeld geforderten Qualifikationen entsprechen.
  • Die erworbenen Fertigkeiten entsprechen der Kompetenzstufe B2 (Lesen, Hörverständ-nis, Schreiben) des GER.

Inhalte

  • Lesen und Auswerten von englischen Fachtexten
  • Verfassen eines Aufsatzes und anderer Texte im akademischen Stil
  • Hörverständnisübungen
  • Vertiefung des Wortschatzes mit Bezug auf Elektrotechnik, Wirtschaft und Ingenieurwesen
  • Relevante Grammatikwiederholungen
  • Seminarsprache Englisch

Lernziele

  • Kenntnis über den grundlegenden Zusammenhang Struktur - Eigenschaften – Technologie von Werkstoffen
  • Befähigung, Werkstoffe für die Entwicklung mechatronischer und mikrotechnischer Produkte nach geeigneten Kriterien zu beurteilen und auszuwählen
  • Überblick über wichtige werkstofftechnische Kenndaten von Funktionswerkstoffen und deren Prüfung
  • Befähigung, Entwicklungstrends moderner Werkstofftechnik zu erkennen

 

Inhalte

  • Einteilung der Werkstoffe in vier Hauptgruppen und deren grundsätzlichen Eigenschaften mit ausgewählten Beispielen
  • Werkstoff und Energie; Begriffe Gleichgewicht und Ungleichgewicht
  • Werkstoffstrukturen und daraus resultierende Eigenschaften: atomistische Struktur, Fein- und Gefügestruktur
  • Vom Standpunkt des Anwenders wichtige Werkstoffeigenschaften und Grundsätzliches zum mechanischen Werkstoffverhalten und zugehöriger Prüfverfahren
  • Werkstoffe im Gleichgewicht: Phasengleichgewichte und Zustandsdiagramme
  • Keimbildung, Materietransportmechanismen
  • Phasenungleichgewichte: Kornseigerung, Ausscheidungsbildung, Wärmebehandlung von Stahl und anderer ausgewählter Werkstoffe
  • Grenzflächenungleichgewicht: Erholung, Rekristallisation, Ostwaldreifung
  • Ausgewählte moderne Funktionswerkstoffe der Mechatronik: Aufbau, Eigenschaften, Verhalten und Anwendungen

Entwicklungsmethodik / Produktentstehung

Lernziele

  • Kenntnis der Grundlagen aus Qualitätsmanagement und Produktentstehungsprozess sowie den dazugehörigen Entwicklungsmethoden
  • Überblick über die Einsatzmöglichkeiten, aber auch die Grenzen methodischer und technischer Hilfsmittel im Entwicklungsprozess
  • Fähigkeit mit Hilfe geeigneter Methoden Entwicklungsprojekte zielgerichtet durchzu-führen und zu bewerten
  • Fertigkeit die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten im weiteren Studienverlauf im Rahmen von Projekt- und Masterarbeit einzusetzen

Inhalte

  • Produktentstehungsprozess für mechatronische Systeme
  • Grundlagen der Qualitätsmanagementprozesse
  • Phasenmodelle für Entwicklungsprojekte
  • Methoden und Vorgehensweisen aus Design for Six Sigma: u.a. Projektauftrag, Voice of the Customer, Quality Function Deployment, TRIZ, Pugh-Matrix, FMEA, Messsystemanalyse, Prozessfähigkeitsanalyse, Toleranzanalyse, Robustes Design, etc.

 

Fertigungstechnik

Lernziele

  • Kenntnis der Grundlagen für die im Studieninhalt genannten Fertigungsverfahren nach DIN 8580
  • Fähigkeit die Zusammenhänge zwischen den am produktionstechnischen System beteiligten Einflussgrößen, den Fertigungsverfahren und dem erzielbaren Fertigungsergebnis zu erkennen

Inhalte

  • Fertigen mit Metallen
  • Fertigen mit Nichtmetallen
  • Fügen, Modifizieren und Montieren
  • Roboter im Fertigungsprozess
  • Laser in der Fertigungstechnik
  • Mess- und Prüftechnik
  • Grundlagen der Werkstoffprüfung
  • Maschinen- und Bauteilverhalten
  • Qualifizierung von Produktionsmitteln
  • Grundlagen der NC-Programmierung
  • Wirtschaftliche und umweltgerechte Fertigung

Lernziele

  • Kenntnis der gängigen Verfahren zur messtechnischen Erfassung elektrischer Größen
  • Kenntnis der gängigen Verfahren zur elektrischen Messung nichtelektrischer Größen
  • Fähigkeit, die Möglichkeiten und Grenzen dieser Messverfahren einzuordnen und bewerten zu können

Inhalte

  • Analoge und digitale Messverfahren und deren systematische und zufällige Fehler
  • Darstellung und Analyse von Zeitfunktionen
  • Aufbau und Wirkungsweise ausgewählter elektronischer und digitalelektronischer Anzeige- und Registriergeräte und rechnergestützter Auswerteverfahren
  • Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Mess- und Rechenverstärkern
  • Prinzipien und Wirkungsweisen von Messfühlern zur elektrischen Messung nichtelektrischer Größen Digitalisierung analoger Messwerte und automatisierte Messwerterfassung

Mechatronische Komponenten

Lernziele

  • Kenntnisse über den Aufbau, die Wirkungsweise, die Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von Sensoren und Aktoren, die für den Betrieb von mechatronischen Komponenten, Systemen und auch Produktionseinrichtungen von Bedeutung sind.
  • Es soll die Fähigkeit vermittelt werden, mechanische, elektrische und optische Komponenten aufgrund ihrer Eigenschaften zu beurteilen, auszuwählen, zu dimensionieren und mit anderen Bauelementen zweckentsprechend zu mechatronischen Komponenten zu kombinieren.


Inhalte

  • Physikalisch- technologische Grundlagen sowie Ausführungsformen und Einsatz von Sensoren und deren Anwendung bei der Messung nichtelektrischer Größen. Dazu zählen passive Sensoren (z.B. Widerstandsmessfühler, kapazitive, induktive, transformatorische und inkrementale Messfühler) und aktive Sensoren (Strom-/Ladung liefernde und Spannung liefernde Bauelemente).
  • Grundlagen der Aktoren: Erzeugung von Bewegungen, Kräften und Momenten bei Stellgliedern und Antrieben. Linearantriebe, rotierende Antriebe. Pneumatische Bauelemente, Servosysteme, Sicherheitsaspekte in der Gerätetechnik.
  • Integration von Mechanik, Elektronik, Optik und Informationsverarbeitung zu mechatronischen Systemen.

Lernziele

  • Begreifen des grundlegenden Aufbaus von Mikrocomputersystemen
  • Erfassen wesentlicher interner Merkmale von Prozessoren
  • Fähigkeit zur Nutzung eines Mikroprozessorbusses
  • Verstehen von Little- und Big Endian Speicherzugriffen
  • Beherrschen von Adressierungstechniken
  • Kenntnis wichtiger Halbleiterspeicher
  • Überblicken wichtiger Ein- und Ausgabemöglichkeiten
  • Verstehen des prinzipiellen Aufbaus von PCs
  • Fähigkeit zur Entwicklung kleiner Single Board Computer

Inhalte

  • Grundlagen eines Mikrocomputersystems: Prinzipieller Aufbau, Adressen
  • Aufbau und Funktionsweise einer CPU incl. Hardwarestruktur, Befehlssatz, Befehlsformate und Adressierung, RISC, CISC
  • Adressdekoder mit Chip Select, Adresstabellen, vollständig und unvollständig dekodierten Speicherbereichen
  • Speicher (nur Silizium): RAM, ROM, EPROM, EEPROM, Flash EPROM
  • Ein-/Ausgabe: Seriell, Parallel, Ports, Interrupt, Direct Memory Access
  • Embedded Controller: Einführung, ein konkreter Chip als Beispiel
  • Rechnerentwurf mit einem Embedded Controller: ein komplettes Beispiel mit Schaltplan,
  • Timing Berechnung, und Programmierung

Lernziele

  • Befähigung zur Beschreibung von linearen Systemen und deterministischen Signalen im Zeit- und Frequenzbereich
  • Fähigkeit, Quervergleiche zwischen den verschiedenen Beschreibungsmöglichkeiten vornehmen zu können
  • Befähigung, mechanische und elektrische Systeme unter systemtheoretischen Gesichtspunkten zu analysieren und Analogien zu erkennen und abzuleiten
  • Kenntnis der wichtigsten Systemstrukturen und Verfahren der Signalverarbeitung
  • Fähigkeit, zeitkontinuierliche und zeitdiskrete Signalverarbeitungssysteme zu entwickeln und anzuwenden

Inhalte

  • Beschreibung zeitkontinuierlicher und zeitdiskreter Signale und Systeme im Zeitbereich: Differenzial-und Differenzengleichung, Standardsignale, Faltungsintegral
  • Beschreibung im Frequenzbereich: Fouriertransformation, Frequenzgang, Modellsysteme, Abtasttheorem
  • Laplace- und z-Transformation: Übertragungsfunktion, Berechnung von Einschwingvorgängen zeitkontinuierlicher und zeitdiskreter Systeme, Stabilität linearer Systeme, all-passhaltige und minimalphasige Systeme
  • Systembeschreibung im Zustandsraum: Lösungsverfahren, kanonische Formen
  • Systemtheoretische Beschreibung und Analyse von mechanischen und elektrischen Systemen
  • Entwurf zeitdiskreter Systeme: Transformation analoger Verfahren, diskreter Entwurf

Elektronische Bauelemente / Elektronik 1

Lernziele

  • Kenntnis der Systematik des Angebots, der Verteilung, der Kennzeichnung, der Grenzdaten und der Charakterisierung elektronischer Bauteile
  • Kenntnis des physikalischen Aufbaus, der Realisierungsmöglichkeiten, der physikalischen Eigenschaften, der Kenndaten und der Modellierungsmöglichkeiten passiver Bauteile (R, L, C, gekoppelte Induktivitäten, Leitung, Resonatoren)
  • Kenntnis des Aufbaus, der physikalischen Eigenschaften, der Effekte, der den Effekten zugrunde liegenden Modellgleichungen und der Kenndaten von pn-Übergängen
  • Kenntnis des Aufbaus, der Kennlinien, der Arbeitsbereiche, der Kenndaten, der Modelle und Modellgleichungen und der Anwendungsbereiche verschiedener Diodentypen (Si-Diode, Schottky-, Zener-, Photo-Diode) – gleiches gilt für Bipolar-Transistoren und Feldeffekt-Transistoren

Inhalte

  • Grundlegendes zu elektronischen Bauteilen: Kennzeichnung, Datenblattangaben, Gehäuse, Zuverlässigkeit, Exemplar-Streuungen und Wärmeabfuhr
  • Passive Bauelemente: Aufbau, verwendete Materialien, Eigenschaften, Berechnung von Kenndaten, Modelle mit parasitären Einflüssen von R, L, C, gekoppelten Induktivitäten, Leitungen, Resonatoren
  • Halbleiter-Bauelemente: Grundlagen der Halbleitertechnik, pn-Übergang, Kennlinien und Modellgleichungen des pn-Übergangs, Temperatureinflüsse
  • Dioden: Aufbau, Kennlinien, Grenzdaten, Arbeitsbereiche, Temperatureinflüsse, Modelle und Modellgleichungen mit Parasitics für verschiedene Diodentypen und deren Anwendungsbereiche

 

Elektronische Bauelemente / Elektronik 2

Lernziele

  • gängige Methoden zur Beschreibung und Verifikation von Schaltungen kennen
  • mit geeigneten Methoden und Hilfsmitteln Schaltungen nach Vorgaben dimensionieren
    und ihre Eigenschaften berechnen können
  • Kennlinien und Zuverlässigkeitsdaten von Bauteilen im Schaltungsentwurf einsetzen können
  • wichtige analog und analog/digital arbeitende Schaltungen aus praktischen Anwendungen erkennen können.

Inhalte

  • Entwurfsmethoden: Einführung in Methoden zur Designdefinition/Designverifikation mit
    gängigen Entwurfswerkzeugen; Methoden zur Abschätzung der Eigenschaften von Schaltungen.
  • Auslegungen von Schaltungen mit Dioden, Transistoren und Operationsverstärkern
  • Operationsverstärker: charakteristische Eigenschaften und Modellierung von OPs; rückgekoppelte Verstärker und deren Übertragungsverhalten, gezielte Veränderung von Schaltungseigenschaften mit geeigneten Rückkopplungsmaßnahmen.
  • Transistorschaltungen: Systematische Methoden zur Bestimmung des Arbeitspunktes von Transistorschaltungen (Bipolar und MOS); Stabilitätsbetrachtung für den Arbeitspunkt;
    Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitspunktstabilität; Linearisierung von Bipolar-  und MOS-Transistoren im Arbeitspunkt und Bestimmung wichtiger Eigenschaften von Transistorschaltungen (z.B. Übertragungsverhalten, Bandbreite, Aussteuergrenzen).
  • Beispiele wichtiger Anwendungsschaltungen.

Lernziele

Kenntnisse über Technologien und Verfahren zur Herstellung elektronischer Baugruppen und integrierter Schaltkreise einschließlich der Grundlagen der dazu notwendigen chemisch-physikalischen Prozesse.

 

Inhalte

  • Wichtige Design-Regeln für elektronische Baugruppen aus fertigungstechnischer Sicht
  • Generierung der Fertigungsunterlagen (Artwork) als Ergebnis des Design-Prozesses
  • Charakterisierung der verschiedenen Leiterplattenarten und- werkstoffe
  • Herstellung von Leiterplatten in Subtraktiv-, Semi-Additiv- oder Volladditivverfahren
  • Grundlagen chemischer und galvanischer Metallisierungen. Qualitätssicherung und Umweltschutz
  • Vertikal- und Horizontalanlagentechnik
  • Grundlagen der Halbleitertechnologie inkl. Siliziumgewinnung und –reinigung, Kristallziehen, Waferbearbeitung, Fotolithografie, Dotierung und Diffusion, Drahtbondtechnik, Gehäusearten
  • Manuelle und automatische Bestückung von Leiterplatten
  • Weichlote und deren Lötbarkeit auf unterschiedlichen Oberflächen. Klassifizierung von Flußmitteln
  • Lötverfahren unter Berücksichtigung der Problematik bleifreier Lote. Zusammensetzung elektr. leitfähiger Kleber und ihre Anwendungsbereiche.
  • Dickschicht- und Dünnfilmhybridschaltungen inkl. Zusammensetzung von Widerstands-, Leiterbahn- und Dielektrikumspasten, Pastenauftrag im Siebdruckverfahren, Brennen, Laser- Trimmen, Reflowlöten
  • Abgrenzung der verschiedenen Arten elektronischer Baugruppen für verschiedene Anwendungsbereiche
  • Zuverlässigkeit elektronischer Baugruppen

Fachspezifische Vertiefung

Im 6. und 7. Semester erfolgt die Wahl von fachwissenschaftlichen Vertiefungsmodulen. Diese dienen der weiteren Vertiefung bestimmter Arbeitsgebiete der Mechatronik / Feinwerktechnik nach Wahl der Studierenden. Aus den nachfolgend genannten Liste sind Module im Umfang von insgesamt 15 ECTS Punkten zu wählen.

Lernziele

  • Verstehen der werkstoffmechanischen Grundlagen, die für die Auslegung von Bauteilen und Konstruktionselementen erforderlich sind
  • Begreifen des theoretischen und mathematischen Hintergrunds der Finite-Elemente-Methode (FEM) sowie des Aufbaus kommerzieller und nicht-kommerzieller FEM-
    Systeme
  • Beherrschen verschiedener Möglichkeiten der FE-Modellierung im Rahmen der Konstruktion und Bauteilauslegung ohne und mit Verwendung der CAD-FEM-Schnittstelle
  • Befähigung zur effektiven und anwendungsbezogenen Durchführung von FE-Analysen
  • Verstehen verschiedener nichtlinearer Problemstellungen (geometrische und physikalische Nichtlinearitäten, nichtlineare Randbedingungen) und hierfür zur Verfügung stehender Lösungsmöglichkeiten
  • Befähigung zur sachgerechten Darstellung und Interpretation von FEM-Ergebnissen sowie zu Schlussfolgerungen hinsichtlich der Optimierung von Bauteilen


Inhalte

  • Grundlagen der Festigkeitslehre und Theorie der Finite-Elemente-Methode (FEM)
  • Bestandteile und praktische Anwendung eines FEM-Programms (Preprocessing,Solution und Postprocessing)
  • Zusammenwirken zwischen 3D-CAD und FEM über geeignete Schnittstellen
  • Modellierung von Bauteilen unter Verwendung von Strukturelementen (Stab- und Balkenelemente) und von FE-Volumenelementen (Tetraeder- und Hexaedervernetzung)
  • Definition von Randbedingungen (Lagerbedingungen und Belastungen)
  • Durchführung linearer und nichtlinearer FE-Analysen sowie Darstellung und Auswertung der Simulationsergebnisse mit Ableitung entsprechender Maßnahmen zur Konstruktionsoptimierung
  • Einteilung nichtlinearer Probleme und deren numerische Behandlung
  • Große Verschiebungen und große Verzerrungen
  • Einführung in die Mechanik plastischen Fließens und deren Anwendung am Beispiel des elastisch-plastischen Biegebalkens
  • Behandlung von Kontaktproblemen
  • Berechnung von Schraubenverbindungen nach VDI 2230 und FE-Simulation verspannter Konstruktionselemente
  • Ergänzungen

Lernziele

Nach der Teilnahme an den Modulveranstaltungen sind die Studierenden in der Lage:

  • unter Berücksichtigung von Fachliteratur wesentliche Klassifizierungen von Produktionssystemen zu benennen und sowohl allgemein als auch vor dem Hintergrund konkreter praktischer Anwendungsfälle zu erläutern
  • technische Systeme zum Lagern, Fördern, Handhaben und Fügen von Rohmaterialien,Halbfabrikaten und Fertigprodukten zu beschreiben und mittels Methoden der Entscheidungstheorie für den Einsatz im industriellen Umfeld zu bewerten
  • gängige Verfahren und Methoden zur Produktionsplanung und -steuerung sowie Technologien der Industrie 4.0 zu erläutern
  • Methoden der schlanken Produktion zu beschreiben und unter Anwendung von Richtlinien für den Einsatz im industriellen Umfeld auszuwählen


Inhalte
Grundlagen zu:

  • Arten von Produktionssystemen (Produktionstypen-, Produktionsprinzipien etc.)
  • Materialfluss- und Montagetechnik (Lager-, Förder-, Handhabungs- und Fügetechnik)
  • Produktionsplanung und -steuerung (Produktionsprogrammplanung, Bedarfsermittlung, Losgrößenbestimmung etc.)
  • Ganzheitliche Produktionssysteme (Lean Production, Toyota Produktionssystem, Sieben Arten der Verschwendung, Methoden der schlanken Produktion)
  • Digitalisierung in der Produktion (Cyber-physische Produktionssysteme, Technologien zur Produktidentifikation, digitale Rückverfolgbarkeit etc.)

Zahnradgetriebe

Lernziele

  • Verstehen verschiedener Getriebeprinzipien und ihrer Funktion
  • Begreifen und Beurteilen der Anforderungen an Kleingetriebe
  • Fähigkeit zur grundlegenden Auslegung von feinwerktechnischen Getrieben und Antrieben
  • Fähigkeit zur Auswahl geeigneter Werkstoffe und Herstellverfahren


Inhalte

  • Zahnradgetriebe: Kinematik und Kräfte (Geradverzahnung, Schrägverzahnung, Schraubrad, Kegelrad)
  • Getriebetypen: z.B. Planeten-, Zykloiden-, Wellgetriebe
  • Passende Auswahl von Motor und Getriebe im Antriebsstrang
  • Werkstoffe und Fertigungsverfahren für feinwerktechnische Verzahnungen
  • Versagenskriterien und Einführung in die Berechnung von Getrieben
  • Zahnformoptimierung nach verschiedenen Anforderungen
  • Softwaregestützte Auslegung von Verzahnungen und Getrieben

Koppel- und Kurvengetriebe

Lernziele

  • Begreifen des Aufbaus und der Merkmale von Mechanismen und Getrieben (Systematik)
  • Verstehen der erforderlichen kinematischen Grundlagen für die Auslegung von Führungsgetrieben
  • Beherrschen von Methoden, um kinematische Strukturen zu analysieren (Analyse)
  • Fähigkeit, Verfahren zum Finden und Optimieren der kinematischen Abmessungen von Getrieben anwenden zu können (Synthese)


Inhalte

  • Systematik
  • Getriebe-Freiheitsgrad
  • Geschwindigkeitszustand einer bewegten Ebene
  • Beschleunigungszustand einer bewegten Ebene
  • Relativkinematik
  • Krümmung von Bahnkurven
  • Viergliedrige Koppelgetriebe
  • Kurvengetriebe

Lernziele

  • Verstehen der besonderen Merkmale mechatronischer Systeme, die durch das Zusammenwirken von Mechanik, Elektronik und Informatik gekennzeichnet sind.
  • Begreifen des folgenden Themas: wandeln, transportieren und speichern von Energie, Stoff (Materie) und/oder Information durch mechatronische Systeme mit Hilfe von Sensorik, Prozessortechnik, Aktorik und Elementen der Mechanik, Elektronik und Informatik (ggf. anderer funktionell erforderlicher Technologien).
  • Anwenden von Verfahren der Modellbildung und der Simulation mechatronischer
    Systeme


Inhalte

  • Aufbau mechatronischer Systeme aus Funktionsgruppen
  • Bildung von Regelkreisen aus Modulen mit mechanisch-elektrisch-magnetisch-thermisch-optischen Bauelementen
  • Sensorik zur Erfassung von Messgrößen des Systemzustandes,
  • Aktorik zur Regelung und Steuerung
  • Prozessortechnik und Informatik zur Informationsverarbeitung
  • Datenbussysteme in Mechatronik und Automatisierung
  • Modellbildung und Simulationen (z.B. Matlab-Simulink)
  • Praxisbeispiele

Lernziele

  • Die Studierenden verstehen die Hintergründe Ganzheitlicher Produktionssysteme, können das Null-Fehler-Prinzip grundsätzlich darlegen und erläutern sowie kritisch bewerten
  • Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse in der technischen Statistik, zur Bewertung von Produktions- und Prüfprozessen sowie zu ausgewählten Qualitäts- und Optimierungsmethoden im Rahmen von Prozessentwicklungen, können dieses Fachwissen erläutern und fallspezifisch gezielt anwenden
  • Die Studierenden können in vertiefter und kritischer Weise Besonderheiten und Grenzen der eingesetzten statistischen Methoden bewerten und darauf basierend Urteile ableiten
  • Die Studierenden können - bezogen auf das Fachgebiet - wesentliche ingenieurwissenschaftliche Fragestellungen klären
  • Die Studierenden sind in der Lage, die theoretisch vermittelten Inhalte auch unter Nutzung der Software Minitab®Statistical Software praktisch anzuwenden
  • Die Studierenden können in Kleingruppen kooperativ und verantwortlich arbeiten, fachbezogene Inhalte dokumentieren, präsentieren und argumentativ vertreten


Inhalte

  • Ganzheitliche Produktionssysteme (GPS) – Überblick
  • Optimierung in der Produktion: Null-Fehler-Prinzip, Six Sigma-Methode
  • Grundlagen der technischen Statistik:
    • Wichtige Begriffe und Merkmale
    • Deskriptive und induktive Statistik
    • Beschreibung der Lage und Streuung
    • Datenvisualisierungen
    • Ausgewählte Verteilungsmodelle
    • Zufallsstreubereiche und Konfidenzintervalle
    • Grundlagen statistischer Tests
  • Ausgewählte Methoden des Manufacturing Engineering:
    • Fähigkeitsanalyse für Prüfsysteme (Messsystemanalyse MSA)
    • Maschinen- und Prozessfähigkeit: Berechnungsmethoden (quantitative und attributive Merkmale, einseitig tolerierte Merkmale)
    • Modellierung der Gesamtmontagequalität
    • Grundlagen der statistischen Versuchsplanung (Design of Experiments – DoE) als Optimierungswerkzeug für Fertigungsprozesse
  • Einführung in die statistische Prozessregelung und Qualitätsregelkartentechnik:
    Hintergrund, Aufbau und Wirkungsweise von Qualitätsregelkarten, klassische Shewart-
    Karten

Lernziele

Die vorhandenen Kenntnisse über die Fertigungstechnik, erworben im dritten und vierten Semester in den Fächern Fertigungstechnik sowie Aufbau- und Verbindungstechnik, werden vertieft und durch spezielle Fertigungsverfahren der Mikromechatronik und Elektronik erweitert. Damit wird interessierten Studenten die Möglichkeit geboten, erweiterte Kenntnisse im Bereich innovativer Fertigungs-technologien für z.B. die E-Mobility, Industrie 4.0 etc. zu erwerben.
Die Studierenden

  • sind in der Lage die wesentlichen Prozessschritte zur Herstellung ausgewählter mikromechatronischer und elektronischer Baugruppen sowie die eingesetzten Materialien und die relevanten Prozessparameter zu verstehen und zu beschreiben.
  • werden befähigt, die Zusammenhänge zwischen Fertigungsverfahren, eingesetztem Material und Prozessparametern auf der einen und Fertigungsergebnis auf der anderen Seite zu erkennen und zu beurteilen.
  • können mit diesem Wissen Konzepte für effiziente Fertigungsketten der Mikromechatronik- und Elektronikproduktion unter Berücksichtigung technologischer sowie produktionstechnischer Aspekte ableiten.
  • sind in der Lage, grundlegende Zuverlässigkeitsbetrachtungen für Prozesse und Erzeugnisse anzustellen


Inhalte

  • Industrie 4.0
  • Zuverlässigkeit von Erzeugnissen und Prozessen
  • Moderne Messtechnik: Bildverarbeitung, Oberflächenmesstechnik (z.B. AFM, STM)
  • Klebetechnik (vertieft), Oberflächenbehandlung und -reinigung
  • Beschichtungstechnologie: galvanische Schichten, Dünnschichttechnologien, etc.
  • Integrierte, mechatronische Schaltungsträgertechnologien, Mikromechatronik:
  • 3D MID, Embedding Technologien etc.
  • 3D Druck und additive Fertigungsverfahren für verschiedene Materialien:
  • Rapid Prototyping, SL, LS, FLM, MJM, WAAM, etc.
  • Additive, generative Fertigungsverfahren der Elektronik/Mechatronik:
  • 3D Druckverfahren, gedruckte Elektronik, funktionales Drucken, Nanomaterialien
  • Aufbau- und Verbindungstechnik für die Leistungselektronik:
  • DCB, Sintern, Diffusionslöten, Dickdrahtbonden, Schraubverbindungen etc.
  • Laserbearbeitung: Schweiß-, Trennverfahren, moderne Lasertypen
  • Industrielle Montage, Robotik und moderne Handhabungstechnik
  • Weitere neue Entwicklungen in der Produktions- und Fertigungstechnologie
  • Abschluss: evtl. Exkursion oder Vorlesung vor Ort

 

Fertigungsgerechtes Konstruieren

Lernziele

  • Verstehen der Prinzipien und Vorgehensweisen des methodischen Arbeitens in Entwicklung und Konstruktion von technischen Produkten.
  • Begreifen des Einflusses der Konstruktion auf die Fertigungs- und Lebenszykluskosten
  • Fähigkeit zur zielgerichteten Auswahl von Fertigungsverfahren in Abhängigkeit von Randbedingungen: Produktionsstückzahlen, Entwicklungsstadium, Flexibilität der Fertigung
  • Entwicklung einer Sensibilität für die drastisch zunehmenden politischen Einflüsse auf die Konstruktionsergebnisse, bezogen auf die Umweltproblematik und auf die Ressourcen-Situation  (Demontage, Rückführung, etc.).
  • Kennenlernen der für die Konstruktion mit und den Einsatz von hochpolymeren Werkstoffen relevanten Grundlagen und, daraus abgeleitet, deren Folgen für Entwicklung und Konstruktion. Kunststoffe sind nicht nur die Haupt-Funktionsträger in der Mikro- und Feinwerktechnik, sondern haben auch sehr differenzierte Eigenschaften.
  • Einsetzen der erworbenen Kenntnisse zur Bauteilgestaltung für Spritzguss (einschließlich Kennen lernen von Sonderverfahren) und verwandte Fertigungsverfahren


Inhalte

  • Grundlagen der Konstruktions- und Entwicklungs-Methodik, Prinzipien, Anforderungen
  • Funktionsbegriff, Teilfunktion, Funktions-Struktur.
  • Stadien des Entwicklungszyklus, Kosten, Toleranzen.
  • Life Cycle Engineering, gesetzliche Grundlagen, Folgen für die Konstruktion.
  • Grundlagen der hochpolymeren Werkstoffe und, daraus abgeleitet: Bauteilgestaltun aus Thermoplasten für Spritzguss (einschließlich Kennen lernen von Sonderverfahren und verwandte Fertigungsverfahren
  • Grundlagen der Funktion und Konstruktionselemente von Spritzgießwerkzeugen


Werkstoffe in der Mechatronik

Lernziele

  • Erwerb grundlegender Kenntnisse über Werkstoffe für Anwendungen in der Mechatronik
  • Überblick über aktuelle Werkstoffentwicklungen im Bereich der Struktur- und Funktionswerkstoffe bzw. über neuartige Werkstoffkonzepte
  • Befähigung die Möglichkeiten und Grenzen der Werkstoffe bzw. Werkstoffkonzepte für den Einsatz in mechatronischen Komponenten einzuordnen und zu bewerten.


Inhalte

Funktionale Oberflächen

  • Oberflächenbehandlungsverfahren und Beschichtungsverfahren
  • Schichtbildung durch beispielsweise Strahlverfahren (Laser, Elektronenstrahl), Dünnschichtverfahren, Galvanotechnik, thermochemische Diffusionsverfahren, Thermische Randschichthärtung
  • Oberflächenreaktionen, Grundlagen der Korrosion und Tribologie

Struktur- und Funktionswerkstoffe

  • Multifunktionale Basiswerkstoffe
  • Pulvermetallurgische Werkstoffe, Pulverspritzgießverfahren

Module im 6. und 7. Semester

Lernziele

  • Kenntnis des Wesens elektromagnetischer Strahlung im Sichtbaren sowie im angrenzenden IR- und UV-Bereich
  • Kenntnis der grundlegenden Ausbreitungseigenschaften von Licht
  • Kenntnis der Grundlagen optischer Abbildung
  • Kenntnis der Grundlagen von Radio- und Photometrie
  • Kenntnis der wichtigsten Lichtquellen und -detektoren
  • Fähigkeit, dem Einsatzzweck gemäße Systeme & Verfahren auszuwählen


Inhalte

  • Brechungs- und Reflexionsgesetz und erste Anwendungen inkl. Totalreflexion
  • Optische Materialien für Transmission und Reflexion
  • Reflexionsunterdrückung durch Interferenz
  • Abbildung an planen und sphärischen Flächen im Gauß-Bereich
  • Berechnung von Flächenfolgen und Linsensystemen inkl. Bildfehler
  • Optische Instrumente: Fernrohr, Mikroskop, Projektor, Spektralapparat
  • Einfluss von Bündelbegrenzungen: Blenden, Pupillen, Luken
  • Charakteristische Merkmale optischer Strahlung
  • Funktion, Eigenschaften und Bauformen optischer Sender und Empfänger

Lernziele

  • Kenntnis der Systemeigenschaften und Beschreibungsmethoden technischer Regelungs- und Steuerungssysteme
  • Kenntnis der wichtigsten Entwurfs- und Optimierungsverfahren technischer Regelungssysteme
  • Fähigkeit, ein für eine Problemstellung geeignetes Entwurfsverfahren auszuwählen und anzuwenden
  • Fähigkeit, technische Regelungssysteme zu modellieren, zu simulieren und zu realisieren
  • Fähigkeit stationäre und mobile Roboteranwendungen zu entwerfen
  • Programmierung von Middleware-basierten Robotersystemen


Inhalte

  • Grundbegriffe der Regelungs- und Steuerungstechnik, Führungs- und Störverhalten
  • Beschreibung von Regelkreisgliedern im Zeit- und Frequenzbereich: Frequenzgang, Bodediagramm, Übertragungsfunktion
  • Modellbildung von Regelstrecken
  • Eigenschaften und Realisierung kontinuierlicher und zeitdiskreter Regler
  • Verfahren zur Untersuchung der Stabilität von Regelkreisen: Nyquist-Kriterium, Wurzelortskurver
  • Entwurfs- und Optimierungsverfahren von Regelkreisen
  • Störgrößenaufschaltung, Kaskaden- und Zustandsregelung
  • Roboterkinematik
  • Roboterkomponenten (Sensorik, Aktorik)
  • Entwurf von Middleware-basierten Roboterkontrollarchitekturen
  • Programmierung von Steuerungen stationärer und mobiler Robotersysteme

Lernziele

  • Üben der Fähigkeit zur Teamarbeit am konkreten Projekt in 2er bis 4er Gruppen (vorzugsweise in dreier Gruppen)
  • Fähigkeit zur Anwendung der im projektbegleitenden Seminar vermittelten Kenntnisse zur Durchführung von Markt-, Patent- und Literaturrecherchen und zur Formulierung von Entwicklungsanforderungen durch praktische Anwendung


Inhalte

  • Umfassende schriftliche Darstellung sowie Vorbereiten von Präsentationen der erzielten Ergebnisse
  • Vertiefen der im projektbegleitenden Seminar vermittelten Kenntnisse zur Organisation eines Projekts
  • Anwenden der im projektbegleitenden Seminar vermittelten Kenntnisse zu Methoden und Techniken der Entscheidungsfindung
  • Vorgehensweise nach VDI-Richtlinie 2221
  • Bearbeitung einer konkreten Aufgabe im Team
  • dabei Durchführung von Markt-, Patent- und Literaturrecherchen, Erarbeitung der Anforderungsliste, methodische Ermittlung des optimalen Lösungskonzepts sowie Entwurfsausarbeitung und -optimierung

siehe unter "Fachspezifische Vertiefung"

Die  fachwissenschaftlichen Wahlpflichtmodule der Gruppe 2 dienen der Vertiefung bestimmter Arbeitsgebiete nach Wahl der Studierenden. Der Katalog der fachwissenschaftlichen Wahlpflichtmodule der Gruppe 2 wird zu Beginn des Einschreibezeitraums veröffentlicht.

Bachelorarbeit im 7. Semester

Den Abschluss des Studiums bildet die Bachelor arbeit im 7. Semester. Diese kann an der Hochschule, aber auch an Forschungseinrichtungen oder in einem Industrieunternehmen im In- und Ausland durchgeführt werden.

Tätigkeitsfelder, Berufsbilder

  • Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs Mechatronik / Feinwerktechnik können auf allen Arbeitsgebieten der Ingenieurtechnik wie z.B. in Entwicklung, Fertigung, Qualitätssicherung, Projektierung, Vertrieb, Montage und Schulung tätig werden.
  • Die Absolventen bewähren sich insbesondere bei der Durchführung von Projekten, bei denen verschiedene ingenieurwissenschaftliche Disziplinen (Mechanik, Optik, Elektronik, Software) zusammenwirken.
  • Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs Mechatronik / Feinwerktechnik arbeiten in einem weitgefächerten Branchenspektrum wie z.B. in der:

    Automobilindustrie
    Elektro- und Metallindustrie
    Telekommunikationsindustrie
    Medizintechnik
    Konsumgüterindustrie
    Behörden 

Arbeitsmarktsituation und Einstiegsgehälter

  • Die Arbeitsmarktsituation ist nicht nur laut Ingenieurverbänden wie VDI und VDE, insbesondere für gute Absolventinnen und Absolventen hervorragend.
  • Einstiegsgehäter sind abhängig von der Unternehmensgröße und der Branche und liegen zwischen 40.000 und 50.000 € pro Jahr. 

Weitere Qualifikationsmöglichkeiten nach dem Bachelorabschluss

Im Anschluss an das Bachelorstudium Mechatronik / Feinwertechnik kann an der Fakultät Elektrotechnik, Feinwerktechnik und Informationstechnik der Ohm, bei entsprechener Qualifikation, der Masterstudiengang Elektronische und Mechatronische Systeme absolviert werden.

Beratung auf dem Weg vom Studium in den Beruf

Die Planung Ihres Berufseinstiegs beginnt schon beim praktischen Studiensemester und endet mit der Übergangsphase zum Abschluss Ihres Studiums in das Berufsleben. Der Career-Service an der Ohm bietet Ihnen zahlreiche Unterstützungsangebote, um Sie optimal darauf vorzubereiten.

Für dieses Bachelorstudium gibt es formale Anforderungen, die Sie zwingend erfüllen müssen, um das Studium antreten zu können. Außerdem gibt es eine Reihe persönlicher Anforderungen, die Sie erfüllen sollten.

Formale Anforderungen

  • Nachweis eines Vorpraktikums von mindestens 6 Wochen Dauer
    Technische Ausbildungsberufe und Praktika technischer Ausbildungszweige können in sehr vielen Fällen anerkannt werden (siehe Merkblatt zum Vorpraktikum).

Überblick über alle anerkannten Sprachnachweise (pdf)

  • Erforderliche Sprachnachweise:

    Die Unterrichtssprache in diesem Studiengang ist Deutsch. Bewerberinnen und Bewerber mit einer anderen Muttersprache, die keinen deutschen Bachelorabschluss haben und auch keine deutschsprachige Ausbildung an einer höheren Schule abgeschlossen haben, müssen eines der folgenden Zertifikate nachweisen:

    • Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Bewerber und Bewerberinnen (DSH-Stufe 2)

    • Test Deutsch als Fremdsprache mit überdurchschnittlichem Ergebnis (TestDaF; mindestens Niveaustufe 4 in allen 4 Prüfungsteilen)
    • Telc Deutsch C1 Hochschule

Persönliche Anforderungen

Sie sollten:

  • sich für Technik, Mathematik und Physik begeistern können,
  • Geräten gerne "auf den Grund" gehen",
  • neugierig und kreativ sein,
  • analytisch denken und
  • einen anwendungsorientierten berufs- und beschäftigungsbefähigenden Hochschulabschluss erwerben wollen.

Häufige Stolpersteine

  • Anforderungen in höherer Mathematik und Physik. Sowohl die Konstruktion und Auslegung mechatronischer Komponeneten erfordert ein erhebliches Maß an abstraktem Denken.
  • Nötiges Durchhaltevermögen bei Erstellung komplexer Konstruktionen und/oder Software-Programmen

Erfülle ich diese Anforderungen und wie kann ich mich vorbereiten?

Sie sind sich nicht sicher, ob Mechatronik / Feinwerktechnik der richtige Studiengang für Sie ist? Die Ohm bietet Ihnen zahlreiche Angebote, die Ihnen dabei helfen, genau das herauszufinden.

Studieneinblick durch Studierende

Erfahrungsberichte auf www.studycheck.de

Studiengangstest

Sie können direkt online überprüfen ob dieser Studiengang zu Ihren Fähigkeiten und Interessen passt.

Schnuppervorlesung

Besuchen Sie unsere Schnuppervorlesungen im Studiengang Mechatronik / Feinwerktechnnik. So können Sie einen ersten Eindruck von einer Vorlesung in diesem Studiengang bekommen und dabei die Atmosphäre an unserer Hochschule gleich live miterleben.

Studienberatungsportal

Im Studienberatungsportal der Ohm kannst du dich online, anonym und rund um die Uhr informieren und beraten lassen.

Studienberatungsportal

Studienberatung

Sie suchen individuelle Beratung und Unterstützung bei Studienorientierung und Studienwahl. Dann können Sie sich gerne an unser Team der zentralen Studienberatung wenden.
Zentrale Studienberatung

Studienfachberatung

Sie möchten sich detaillierter über Inhalte der einzelnen Fächer informieren. Dann ist die Studienfachberatung die richtige Anlaufstelle für Sie.