RoboCup Rescue League

Brennende Räume, Giftgas und unwegsames Gelände: Beim RoboCup Rescue treten Roboter in nachgebildeten Katastrophenszenarien gegeneinander an, um verstecke Opfer zu finden und die Umgebung für Rettungsmannschaften zu analysieren. 

Hierbei müssen die Roboter unter anderem durch verrauchte Räume navigieren, Türen öffnen und gefährliche Giftkanister schließen. Insgesamt gibt es vier Kategorien, welche durch Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsgraden getestet werden.

Mobilität

Um die volle Punktzahl in der Kategorie „Mobilität“ zu erreichen, muss der Roboter den Parcours innerhalb von 10 Minuten zehnmal durchqueren. Der Untergrund ist uneben und schwer zu manövrieren, zudem warten verschiedene Hindernisse auf den Roboter: Treppen, Rampen, Türen und herabfallende Balken. Extrapunkte gibt es für „Radio Degradation“ und autonomes Fahren.

Geschicklichkeit

In dieser Disziplin wird in erster Linie die Präzision des Roboterarms getestet. Elemente müssen inspiziert, Objekte berührt, eingesetzt, entnommen und platziert werden. Zudem gilt es, Türen zu öffnen oder Kisten anzuheben. Auch diese Aufgaben können entweder teleoperiert oder autonom ausgeführt werden.

Victim Board

Hier werden verschiedene Fähigkeiten getestet, die bei der Interaktion mit Opfern wichtig sind. Der Roboter muss eine Wärmesignatur erkennen, ein bewegtes Objekt identifizieren und Audiosignale übertragen. Zudem wird die Erkennung von Gefahrenzeichen überprüft.

Erkunden und Kartieren

In dieser Kategorie muss der Roboter ein Labyrinth mit anspruchsvollem Terrain durchfahren und dabei die Umgebung inspizieren. Anschließend werden die Informationen in einer 3D-Karte zusammengefasst. Punkte werden für die Vollständigkeit und Genauigkeit der Karte vergeben, sowie für das Eintragen von Gegenständen, AprilTags und Gefahrenzeichen in der Karte.