Forschungsfeld Innovationskommunikation

Im Mittelpunkt der Forschung zu „Innovationskommunikation“ stehen Projekte und Analysen zur Vermittlung und Konstruktion von Innovationen (Technische Innovationen und Soziale Innovationen), zu Technologiefeldern, zu Innovationsmanagement, Forschungs- und Wissenschaftskommunikation und zur Kommunikation und den Diskurs rund um soziotechnische Zukünfte. Hierzu zählt auch der Themenbereich des „Innovation Journalism“, der in Schweden entwickelt worden ist sowie die Politische Kommunikation und Public Affairs von Think Tanks, Verbänden und NGOs . Hier finden Sie Workingpaper, aktuelle Themen und Projekte im Forschungsbereich Innovationskommunikation.  

Industrie 4.0, Industry 5.0 und Society 5.0

Konzepte wie Industrie 4.0, Industrie 5.0 und Society 5.0 sind auch eine kommunikative Herausforderung. Sowohl für die politische Ebene, die Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik, die Kundenkommunikation für produzierende Unternehmen, aber auch für die Mitarbeiterkommunikation von Betrieben. Industrie 4.0 wird als vierte Industrielle Revolution bezeichnet, weckt Hoffnungen und wird als Chance für den Produktionsstandort Deutschland als das Konzept für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft bezeichnet. Industry 5.0 und Society 5.0 bezeichnen Konzepte, die zum Beispiel die Europäische Kommission vorantreibt, um gesellschaftliche Aspekte mit in die Industriepolitik implementieren zu können. Hierunter fallen Green Deal, Green Industry ebenso wie Corporate Citizenship von Unternehmen und Verbänden. Hier finden Sie Workingpaper, aktuelle Themen und Projekte rund um den Gestaltungsdiskurs Industrie 4.0, Industry 5.0 und Society 5.0

Jahrestagung 2024 der EUKO: „Zukunft in der Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation“

Die 24. interdisziplinäre Jahreskonferenz der europäischen Forschungskooperation EUKO (Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation) fand von Donnerstag, 24.10., bis Samstag, 26.10.2024, an der Technischen Hochschule Nürnberg statt. Organisiert wurde die EUKO 2024 von der Fakultät AMP und dem Forschungsschwerpunkt Innovationskommunikation. Die Jahreskonferenz richtete sich an Forschende und Studierende sowie Praktikerinnen und Praktiker aus verschiedenen Fachbereichen, die ihre Forschungsergebnisse und Best Practice Beispiele unter einem gemeinsamen Themenspektrum zusammenführen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Genderperspektiven auf Innovationskommunikation und Technikjournalismus (GITJOU)

In der Kommunikationswissenschaft wird das Verhältnis von Technik und Gender vermehrt in den Blick genommen, wenn auch noch zahlreiche Desiderate existieren. Im Forschungsprojekt GITJOU fokussieren wir uns mit einem interdisziplinären Blick auf Technologie, Entwicklungspfade und Implikationen der F&I‐Politik und deren mediale Repräsentation. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt Gender, Innovation und Technikjournalismus GITJOU betrachtet die Rolle von Medien, Unternehmens- und Innovationskommunikation, Journalismusals Intermediäre im F&I‐Diskurs unter der Fragestellung der Gendersensibilität und deren impliziten und expliziten Wirkung auf Technikrezeption, Technikgestaltung und gesellschaftlichen Technikdiskurs. Das Projekt wird vom Bachelorstudiengang Technikjournalismus/Technik-PR, dem Masterstudiengang Innovationskommunikation und dem Kompetenzzentrum Gender & Diversity getragen. Forschungsberichte und Publikationen finden Sie auf der Projektseite.

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Volker Markus Banholzer Volker Markus Banholzer
Prof.

Newsrooms

Newsrooms sind aus dem Journalismus und der Unternehmenskommunikation heute nicht mehr wegzudenken. Redaktionen und PR-Teams in Deutschland sind dazu gezwungen, ihre Strukturen anzupassen. Treiber dieser Entwicklung sind zum einen Trends aus den USA, zum anderen aber auch gesellschaftliche Veränderungen und unvorhersehbare Entwicklungen – so haben sich beispielsweise während der Covid19-Pandemie Newsrooms in den virtuellen Raum verlagert. Wir forschen, wie sich Newsrooms entwickeln, welche IT eingesetzt wird und welche Trends, unter anderem in Bezug auf Data und Künstliche Intelligenz, für die Redaktionsorganisation in Zukunft zu erwarten sind.

Social Media

Social-Media-Kanäle dienen im Journalismus und in der Unternehmenskommunikation bzw. im Marketing zum einen dazu, neue Themen zu finden, Ideen zu testen und Protagonisten zu scouten. Zum anderen sind sie neben Google der wichtigste Weg für mehr Traffic auf der eigenen Website. In einer vergleichenden Analyse wurden die Online-Auftritte von verschiedenen Redaktionen und von Unternehmen nebeneinandergestellt.

Fazit: Journalistische Redaktionen posten in einer deutlich höheren Frequenz als PR- und Marketing-Abteilungen. Die Themenwahl im Journalismus ist je Medium völlig unterschiedlich, und es besteht bei Cliffhangern noch viel Luft nach oben.

Ein weiteres Feld ist Social Media im Wahlkampf politischer Parteien.

Change Management und Innovationsmanagement

Journalismus und Unternehmenskommunikation stecken in einer fortlaufenden digitalen Transformation. Hier gilt es, Mitarbeitende und weitere Stakeholder mitzunehmen. Dabei spielt vor allem Change Leadership eine bedeutende Rolle. An unserer Fakultät untersuchen wir, wie Change Management und Innovationsmanagement in der Kommunikationsbranche aktuell aussehen und zukünftig aussehen müssten, um Projekte und Innovationen möglichst erfolgreich umzusetzen. Eine aktuelle Studie zeigt zudem, dass Veränderungsmanagement bisher nur in sehr wenigen Verlagen Einzug gehalten hat.
 

Buchtipp: Change Management in der Kommunikationsbranche

Das Auto als Medienzentrum der Zukunft

Das selbstfahrende Auto wird zum Medienzentrum der Zukunft. In einem Fakultäts-übergreifenden Forschungsprojekt wurde gemeinsam mit Industriepartnern an neuen möglichen Anwendungsbereichen gearbeitet. Auch Studierende wurden in die Forschungsaktivitäten eingebunden.

Name Kontakt
Markus Kaiser Markus Kaiser
Prof.

 

Das Forschungsgebiet Kommunikation, Gesellschaft, Technikdiskurs geht mit KI, Machine Learning, Data Science, Empirische Sozialforschung und Nachhaltigkeit, Erneuerbare Energien einher. Auf den entsprechenden Seiten finden Sie weitere Forschungsprojekte.