Labor für Anorganische Chemie 1

In dem modern eingerichteten Labor für Anorganische Chemie 1 können bis zu 20 Studierende gleichzeitig einfache allgemeine und anorganische Laboroperationen durchführen.

Schwerpunkt in der praktischen Ausbildung sind das Erlernen sowie sicheres Anwenden chemischer Grundoperationen und die sichere Bedienung gängiger Laborgeräte. Die Studierenden weisen anhand chemischer Nachweisreaktionen anorganische Elemente und Stoffgruppen qualitativ nach, erlernen wesentliches anorganisch-chemisches Stoffwissen und wenden ihre chemischen Kenntnisse zur Lösung von Analyseproblemen an.

In den fortgeschrittenen Praktika lernen die Studierenden wichtige präparative Methoden zur Synthese von anorganischen Stoffklassen, v.a. Salze, Molekülverbindungen, Gasen und Komplexe. Sie bauen Syntheseapparaturen auf, führen chemische Reaktionen durch und isolieren Syntheseprodukte in Reinform zur Bestimmung wesentlicher Eigenschaften. Dabei spielen auch Fragen der Labor- und Synthesesicherheit von Anfang an eine wichtige Rolle. Die Anwendung der erlernten Synthesemethoden wird durch die Infrastruktur des Labors unterstützt, beispielsweise durch zentrale Vakuum- und Schutzgasversorgung sowie diverse Möglichkeiten zum Heizen und Kühlen im chemischen Labor. Alle zehn Laborabzüge sind mit Erdgas, Kühlwasser, Grobvakuum und Stickstoff ausgestattet. Mit Zentrifugen und Lichtmikroskopen können feste Verbindungen zuverlässig aus Suspensionen abgetrennt und optisch untersucht werden. Hochtemperaturöfen realisieren Temperaturen bis 1200 °C und ermöglichen somit die zielgerichtete Synthese von anorganischen Festkörpern und Materialien.

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