Private und Öffentliche Räume der Polykatoikia in Athen (2009)

Die Dissertation spiegelt die Frage nach den konstituierenden Komponenten wider, die der Polykatoikia sowohl im Zentrum als auch in der Peripherie zum einen die Absorbierung der Stadt und ihrer öffentlichen Räume und zum anderen das Ausstrahlen seiner eigenen inneren “Landschaft” nach Aussen ermöglicht. In dieser Forschungsarbeit sind die physikalischen, räumlichen und programmatischen Pluralismen dieser Gebäudetypologie veranschaulicht und auf Grundlage des bisherigen Wissensstand über die Polykatoikia und empirischer Konfigurationsanalysen von Referenzbeispielen ausgewertet. Räumliche Effekte entspringen baulicher Entscheidungen, die sich wiederum auf die gesetzlichen Vorbedingungen beziehen. Zusammenfassend sei festgehalten, dass die gebaute Form der Polykatoikia durch den Menschen geformt, verortet und ausgerichtet wird, jedoch stets durch die Logik des Raums kontrolliert wird. Die Dissertation ist als ein erster Schritt in der Erkundung dieser sich verändernden Verhältnisse zwischen Gesellschaft und Stadt zu sehen und bietet einen wichtigen Ausgangspunkt für die Definition eines theoretischen Wissens über das Vernakular der Polykatoikia. Hierdurch bietet sich die Polykatoikia - eine Gebäudetypologie, die ihre Nachhaltigkeit und Veränderlichkeit in Raum und Zeit bewiesen hat – als möglichen Ansatz für zukünftige Entwicklungen der westlichen Stadt an.

zur Dissertation

Promotion von

Prof. Dr.-Ing. Richard Woditsch
Architektur- und Stadtbautheorie
Fakultät Architektur
Technische Hochschule Nürnberg
richard.woditschatth-nuernbergPunktde

Prof. Finn Geipel
LIA: Entwerfen und Gebäudekunde
Fakultät VI - Planen Bauen Umwelt
Institut für Architektur
Technische Universität Berlin

Prof. Panos Dragonas
Department of Architecture, Architectural Design
University of Patras