Bisherige Veranstaltungen

19. November 2019 KomGeDi Salon: “Digital story telling” und “Rape culture”

Welche Geschichten haben Geflüchtete in der Türkei zu erzählen? Wie gehen sie mit ihren alltäglichen Hürden und Herausforderungen um? Wie organisieren sich Frauen* und Mädchen* in Argentinien gegen sexuelle Gewalt im Alltag? Woher kommt die hohe Zahl an Opfern sexueller Gewalt in diesem Land?

Im Rahmen der International Week der Fakultät BW lud das Kompetenzzentrum „Gender & Diversity“ unter der Leitung von Prof. Dr. Renate Bitzan und Prof. Dr. Laila Maija Hofmann Interessierte zu zwei Gastvorträgen von Prof. Dr. Burcu Şimşek und Prof. Dr. Magdalena Díaz Araujo zu diesen Themen ein.

An der Hacettepe Universität in Ankara führt Prof. Şimşek regelmäßig „digital story telling“ (DST) Workshops mit Geflüchteten und Einheimischen durch und berichtete von den Ergebnissen ihrer langjährigen Arbeit. Neben einem sicheren Raum, in dem viele der Geflüchteten zum ersten Mal ihre individuelle Geschichte erzählen können, bieten die DST Workshops die Möglichkeit, Vorurteile in der türkischen Gesellschaft gegenüber den Geflüchteten abzubauen und deren Erfahrungen zu teilen.

In Argentinien arbeitet Prof. Díaz Araujo an der Universidad Nacional de Cuyo an einem Verbundforschungsprojekt, welches sich bis 2020 mit der Frage beschäftigt, welche gesellschaftlichen Strukturen und Phänomene dazu führen, dass in dem Land im Schnitt 11 Frauen* am Tag vergewaltigt werden und Argentinien damit zu den gefährlichsten Ländern für Frauen* weltweit gehört. Ziel des Projektes ist es ebenfalls, für eine Vernetzung von Wissenschaftler*innen innerhalb Argentiniens zu sorgen und gemeinsam über „Rape Culture“ an Schulen und Universitäten aufzuklären.

22. Oktober 2019 „Wie (post-)kolonial ist Entwicklungszusammenarbeit? – Stereotypisierung von Kulturen am Beispiel Ugandas“

Wir finden sie in Weltläden, in Onlineshops von NGOs und auf  Kunsthandwerksmärkten, mitgebracht aus Ländern des sogenannten Globalen  Südens, als Souvenir, als Schmuck, als Accessoires. Es sind Produkte  künstlerischen und kreativen Schaffens, oft entstanden in Kooperativen  oder im Rahmen von „Empowerment“- Projekten internationaler NGOs. Mit  dem Kauf ebendieser werden Menschen, meist aus ländlichen Regionen des  Globalen Südens, unterstützt, die scheinbar eine Lebensgrundlage  erhalten.

Im Vortrag soll beleuchtet werden, ob dieser erste Eindruck  einer kritischen Analyse standhält. Herausforderungen im Umgang mit  visueller Kultur in der Entwicklungszusammenarbeit werden am Beispiel  Ugandas erläutert und im Anschluss gemeinsam diskutiert.

Referentin: Anna-Lisa Klages

Veranstalter: Kompetenzzentrum Gender & Diversity (Prof. Dr. Laila Hofmann, Prof. Dr. Renate Bitzan)

01. Juli 2019: KomGeDi-Salon: "Pfadabhängigkeit von Frauen in Führungspositionen: Erkenntnisse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)"

Gerne möchten wir Sie auf unseren nächsten KomGeDi-Salon "Pfadabhängigkeit von Frauen in Führungspositionen: Erkenntnisse des 
Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)" aufmerksam machen.

 Der Salon findet am 01. Juli 2019 ab 18 Uhr im Raum BL.101 (Bahnhofsstraße 87, 90402 Nürnberg) in der Technischen Hochschule Nürnberg statt.

Als Referenten begrüßen wir Dr. Mario Bossler vom IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung).

Inwiefern gibt es eine "Pfadabhängigkeit" von Frauen in Führungspositionen in den Betrieben in Deutschland? Analysen des Referenten auf der Basis administrativer Daten der Bundesagentur für Arbeit, die alle sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen in Deutschland enthalten, zeigen, dass eine Erhöhung der Neueinstellungen von Frauen heute zu einer Erhöhung der Neueinstellungen von Frauen in der Zukunft führen. Weitere Analysen deuten darauf hin, dass dies auch für Männer in Führungspositionen gilt. 

28. November 2018: KomGeDi-Salon "Gender Diversity – Insights into Argentina, Brazil, Ethiopia, and South Africa", 18 bis 20 Uhr

Wir, das KomGeDi-Team, möchten Sie auf unseren nächsten KomGeDi-Salon

"Gender Diversity - Insights to Argentina, Brazil, Ethiopia, and South Africa"

aufmerksam machen.

Wir freuen uns, im Rahmen der International Diversity Week

  • Emilia Montero (Argentinien),
  • Prof. Dr. Liliana V. Guedes (Brasilien),
  • Dr. Michelle Mey (Südafrika) und
  • Angelina Schwarzkopf (Äthiopien)

als Referentinnen begrüßen zu dürfen. 

Der KomGeDi-Salon lädt alle Interessierten in gemütlicher Atmosphäre zum Austausch ein. Für Getränke ist gesorgt.

Vortragssprache ist Englisch. 

 

Datum: 28. November 2018

Zeit: 18 bis 20 Uhr

Ort: Technische Hochschule Nürnberg, Standort BL., Bahnhofsstraße 87, 90402 Nürnberg

Raum BL.204

 Bitte erteilen Sie uns eine Bestätigung über Ihre Teilnahme an unserem Salon unter unserer E-Mailadresse: hs-genderdiversityatth-nuernbergPunktde

Foto: Paula Rausch

18. Juni 2018: Worldcafé "Verschiedene Perspektiven auf die Situation von Geflüchteten in Nürnberg"

Im Jahr 2015 erreichte die Fluchtzuwanderung nach Deutschland einen bisherigen Höhepunkt. Viele Menschen suchten (und suchen) Schutz vor Krieg, Verfolgung und unwürdigen Lebensbedingungen. Drei Jahre danach wollen wir uns mit der konkreten aktuellen Situation von Geflüchteten in Nürnberg auseinander setzen und dabei verschiedene Perspektiven einbeziehen. Für den gemeinsamen Austausch werden folgende Vertreter_innen anwesend sein:

  1. Geflüchtete, die seit einiger Zeit in Nürnberg leben.
  2. Sozialarbeiter_innen, die in Gemeinschaftsunterkünften arbeiten.
  3. Unternehmer_innen, die Geflüchtete ausbilden und/oder beschäftigen.
  4. Engagierte, die in konkreten Projekten die Partizipation, politischen Rechte und Freizeitgestaltung Geflüchteter unterstützen.
  5. Koordinator_innen von Freiwilligenarbeit in diesem Bereich.

Was läuft gut, was läuft nicht gut? Worin liegen Schwierigkeiten, was sind förderliche Aspekte für ein gelingendes Ankommen in unserer Stadtgesellschaft?

Datum: 18. Juni 2018

Uhrzeit: 18:30 bis 20:30 Uhr

Ort: Bahnhofsstraße 87, 90402 Nürnberg

Raum T.01

Foto: Nicolas Fleckenstein

05. Dezember 2017: KomGeDi-Salon "Diversity in India today" in Kooperation mit Prof. Dr. Beatrice Dernbach

India's complexity in terms of the variety of languages, dress, food and culture helps it identify as perhaps the most plural society in the world. Currently seen as a 'young country' India's diversity is believed to be the key to its success. 

 

The talk will present some features like caste, religion and politics through the contemporary as well as historical lenses pointing out the strengths and weaknesses and how it has changed in the modern times. 

 

The lecture is in English language. Admission is free. You do not need to register. 

 

Guest speaker: Dr. Shubba H S,

Associate Professor & Head of Dept. of Media Studies and Coordninator of the Multimedia Resource Centre from the School of Communication, University of Manipal 

 

Date: 5th of December 2017, 6:30 pm to 8 pm

 

Location: Technische Hochschule Nürnberg, Bahnhofsstraße 87 , 90402 Nürnberg, Room BL.204 

 

If you have any questions, please contact us via our e-mail address. 

 

We are looking forward to a vital discussion! 

Foto: Nicolas Fleckenstein

25. Oktober 2017: KomGeDi Salon „Vom Wunsch nach Sichtbarkeit - Darstellung der aktuellen Situation der LGBTTIQ-Communities in Deutschland“

Die Sammelbezeichnung LGBTTIQ (oder LGBT) fasst verschiedene Personengruppen zusammen, deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass sie nicht heterosexuell leben und/oder dass ihre Geschlechtsidentität nicht bei der Geburt zugewiesenen entspricht bzw. uneindeutig ist. Hierdurch findet implizit ein Hinterfragen gängiger Geschlechter- und Sexualitätsvorstellungen statt. 

Im ersten Teil ihres Vortrages wird die Referentin die einzelnen durch den Begriff verkörperten Teilgruppen vorstellen und auf deren derzeitige rechtliche und gesellschaftliche Situation eingehen. Im zweiten Teil soll ein verstärktes Augenmerk auf die Dynamiken innerhalb dieser Community gelegt und daraus resultierende Effekte - positive wie negative - beleuchtet werden. 

Referentin: Katrin Degen, Sozialpädagogin M.A. (FH)

Datum: 25. Oktober 2017, 18:30 bis 20:00 Uhr

Ort: Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, 

Bahnhofstraße 87, 90402 Nürnberg

Raum BL.204

13. Oktober 2017: Fortbildung: Neue Richtlinien für Bayern – Familien- und Sexualerziehung als Aufgabe der Schule

Die Schule ist ein Lebensort, in dem unterschiedliche Familienformen, Varianten sexueller Orientierung und Identität sichtbar werden: auf dem Pausenhof, im Verhalten, in Erzählungen von Lehrenden und Lernenden – und leider auch in Gestalt von Diskriminierungserfahrungen. Die Schule hat auch einen Erziehungsauftrag, der Formen familiären Zusammenlebens und sexueller Entwicklung mit einschließt. Deshalb hat das Kultusministerium nach längeren und teilweise kontroversen Diskussionen Ende 2016 eine Neufassung der „Richtlinien zur Familien- und Sexualerziehung“ in Kraft gesetzt. Diese reagieren auf die gestiegene Pluralisierung der Lebensformen und auf neue Gefährdungen wie Pornographie im Internet und Formen sexuellen Missbrauchs. Die Tagung führt in die neuen Richtlinien ein, bietet sexualpädagogische Perspektiven und vermittelt in den Workshops didaktisch-methodische Praxiserfahrungen und Konzepte im Umgang mit dem Thema.

Veranstaltende FAU, Professur für Praktische Theologie

Prof. Dr. Peter Bubmann

BildungEvangelisch Erlangen

Studienleiterin Anne-Lore Mauer

Institut für Pädagogik und Schulpsychologie Nürnberg

Fachbereichsleiterin Chancengleichheit Marissa Pablo-Dürr

Trans-Ident e.V Rektorin

Sandra Wißgott

In Kooperation mit:

dem Koordinierungskreis SOGI – sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität – in der Metropolregion Nürnberg – mit Vertreter*innen der FAU, der Technischen Hochschule Nürnberg, der Städte Nürnberg und Erlangen, Siemens Healthineers, bildung evangelisch Erlangen und Fliederlich e.V.;

Tagungsort: Kreuz+Quer Haus der Kirche, Bohlenplatz 1, 91054 Erlangen

13. Oktober 2017, 09:30 bis 16:30 Uhr