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/ Kompetenzzentren / Gender and Diversity (KomGeDi) /
Das Kompetenzzentrum Gender & Diversity organisiert eine Veranstaltungsreihe, im Rahmen derer in regelmäßigen Abständen ausgewählte Diversity-Aspekte diskutiert werden:
Während der Vorlesungszeit stellen wechselnde Referentinnen und Referenten in Form von Vorträgen oder Workshops ein spezifisches Thema vor.
Im Anschluss an jede Präsenzveranstaltung besteht die Möglichkeit zum informellen Austausch in einem Lokal.
Veranstaltungsort und Lokal sind rollstuhlgerecht.
Bei Interesse an Veranstaltungshinweisen rund um das Thema Gender und Diversity (von uns und anderen regionalen Einrichtungen) können Sie sich hier in den E-Mail-Verteiler hs-GenderDiversityatth-nuernbergPunktde aufnehmen lassen.
Nachdem im Dezember 2021 das Re-Audit „Vielfalt gestalten“ stattgefunden hat, gab es im KomGeDi-Zoom-Salon am 18. Mai für Hochschulangehörige die Gelegenheit, sich zu dem Audit und der Diversitätsstrategie der Hochschule sowie zu einzelnen aktuellen Maßnahmen zu informieren und darüber zu diskutieren.
Prof. Dr. Uwe Mummert, Vizepräsident für Internationalisierung und Diversität und Mitveranstalter des Salons, informierte über die Diversitätsstrategie der Hochschule und die Veränderungen an der TH, die seit dem ersten Audit 2015-2017 stattgefunden haben. Er gab einen Überblick über aktuelle Diversitäts-Handlungsfelder sowie die verschiedenen Maßnahmen an der TH und stellte die Empfehlungen aus dem Gutachten der Re-Auditierung vor.
Prof. Dr. Renate Bitzan (akademische Leitung des KomGeDi) und Dr. Carolin Lano (Referentin der Hochschulleitung für Diversität und Nachhaltigkeit) stellten anschließend aktuelle Maßnahmen vor:
Dazu gab Prof. Dr. Renate Bitzan einen Überblick über die Hintergründe der Maßnahmen (menschenrechtliche und gesetzliche Grundlagen sowie Begriffsklärungen). In den anschließenden Break-Out-Sessions trugen alle Teilnehmenden Anregungen für das weitere Vorgehen bei der Implementierung der Diversitätsstrategie zusammen.
Das KomGeDi bedankt sich bei allen für die rege Teilnahme! Ein Protokoll mit den Ergebnissen der Diskussion sowie alle Foliensätze finden Sie hier:
Das Kompetenzzentrum „Gender & Diversity“ (KomGeDi) durfte zum letzten Zoom-Salon des Semesters eine Studierendengruppe aus dem Studienschwerpunkt „Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung“ aus dem Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit sowie insgesamt etwa vierzig Teilnehmende begrüßen. Die Gruppe hatte unter der Anleitung von Prof. Dr. Gröhlich über zwei Semester die Rohfassung eines Leitfadens für Studierende mit Beeinträchtigungen an der TH erstellt, welcher im Rahmen des Zoom-Salons vorgestellt wurde.
Prof. Gröhlich begann den Salon mit einer kurzen Einführung zum Thema Inklusion. Die Fragen, was Inklusion eigentlich ist, welche Rechtsgrundlagen Inklusion an Hochschulen hat und welche Forschungsarbeiten dazu bisher an der TH durchgeführt wurden, standen dabei im Vordergrund. Im Anschluss präsentierte die fünfköpfige Studierendengruppe, was sie nach zwei Semestern Literaturrecherche, Gesprächen mit Expert*innen sowie durch Ortsbegehungen des BL- und BB Gebäudes der Hochschule herausgefunden hatte.
In der Rohfassung des Leitfadens finden sich Informationen zu Beratungsangeboten innerhalb und außerhalb der Hochschule, zum Thema Nachteilsausgleich im Studium sowie zu Fragen der Organisation des Studienalltags. Hier wurden besonders die Barrierefreiheit der TH und deren Ausbaunotwendigkeiten untersucht.
In der anschließenden Diskussion wurde angeregt und manchmal auch emotional diskutiert: Obwohl für das Thema „Inklusion an der TH“ offensichtlich großes Interesse vorhanden ist, so sind die Herausforderungen im Alltag an der TH von Menschen mit Beeinträchtigungen oft noch groß und wiederholen sich mit frustrierender Regelmäßigkeit. Der KomGeDi Salon könnte ein weiterer Schritt zu mehr Vernetzung zu diesem Thema sein, und Frau Carolin Lano – Referentin der Hochschulleitung, die ab Januar 2022 mit einem Teil ihrer Stelle auch für die Umsetzung der Diversitätsstrategie der Hochschule zuständig ist – erklärte sich sofort bereit, die Weiterentwicklung des Leitfadens zu übernehmen.
Für alle Interessierte gibt es hier die Unterlagen, die an diesem Abend präsentiert wurden, zum Herunterladen.
“Social and educational inclusion as a key principle for sustainable development in higher education. Good practices in diverse groups and scenarios” On Wednesday, November 24, Carmen María Hernandez Lloret, guest researcher from our partner institution, the University of Cordoba, joined the Diversity Management Master’s class from Prof. Dr. Renate Bitzan and Prof. Dr. Laila Hofmann, to talk about her PhD research on inclusion in higher education.
She began her presentation with different definitions and approaches to diversity including the UN sustainable development goals. Diversity is either understood as a universal quality, i. e. everyone is diverse, or as pertaining only to certain vulnerable groups. The level of inclusion or discrimination these groups experience in a society depends on its understanding of diversity. This was exemplified in her research results, a comparative analysis of legal texts around the world defining diversity.
Carmen María proceeded to talk about the social role of universities in societies and the importance of inclusion in higher education. It is the responsibility of universities to foster a positive response to diversity by considering individual differences as opportunities to enrich learning. It is therefore their mission to institutionalize diversity into their structure and practices, i. e. in adapting their philosophy and curriculum and in training their administrative leadership and faculty/staff/student support.
The presentation concluded with the summary that inclusion revolves around rights and freedoms of everyone and depends on the critical reflection of one’s own definition of diversity. Diversity is therefore a fact while inclusion is an active process.
Das KomGeDi freute sich sehr, zum ersten Zoom Salon des Semesters Frau Prof. Dr. Nivedita Prasad für einen Vortrag zum Thema Intersektionalität zu begrüßen.
Der Vortrag begann mit einem Exkurs zur Geschichte der Intersektionalität, mit den Ursprüngen des Konzepts im Schwarzen Feminismus und den Frauen*, welche die Gleichzeitigkeit ihrer Zugehörigkeiten und Realitäten ('race', 'class', 'gender') thematisierten und aktivistisch vertraten. Intersektionale Realitäten machen die betroffenen Personen häufig sehr verletzlich, da die Gesellschaft und z.B. auch viele Bürgerrechtsbewegungen eher monosektional denken und diese vulnerablen Personengruppen gesellschaftlich wenig Gehör und Aufmerksamkeit finden.
Als anschauliches Beispiel präsentierte Frau Prasad die Geschichten der Bewegungen #metoo und Black Lives Matter. Beide wurden 2006 bzw. 2013 von Schwarzen Frauen* ins Leben gerufen, erlangten jedoch erst dann gesellschaftliche Aufmerksamkeit, als ihre Kampagnen-Namen von Personen benutzt wurden, die mit der ursprünglichen Zielgruppe nicht mehr viel zu tun hatten. So ist #metoo hauptsächlich durch weiße Schauspieler*innen bekannt geworden, welche sexuelle Gewalt erfahren haben, während Black Lives Matter weltweit mittlerweile mit Polizeigewalt gegen Schwarze Cis-Männer in Verbindung gebracht wird. Die ursprüngliche Zielgruppe – vulnerable, schwarze Frauen*, welche Diskriminierung und Gewalt erfahren haben – kommt im öffentlichen Diskurs diesbezüglich kaum vor.
Angeregt diskutiert wurde im Salon im Anschluss über die Frage, welche Kategorien des Analyseinstruments „Intersektionalität“ grundsätzlich relevant seien und wie diese zugeschnitten sein sollten. Außerdem thematisierte Frau Prasad die Frage, wie der politische Aktivismus derer, die mit intersektionalen Realitäten leben, dem akademischen Einsatz und Nutzen des Konzeptes gegenüberstehen – Stichwort „gentrification of intersectionality“.
Trotz Fußball-EM und heißem Sommerwetter war der zweite KomGeDi Zoom-Salon des Semesters gut besucht: Prof. Dr. Steffen Brockmann aus der Fakultät Sozialwissenschaften der TH Nürnberg berichtete einem interessierten Publikum über seine Erkenntnisse im Forschungssemester, das er in Chile und Argentinien verbrachte.
Die Situation in Chile im Herbst 2019 war hoch explosiv. Das extrem neoliberale Wirtschaftssystem im Land, welches in der Zeit der Pinochet Diktatur etabliert wurde, führte und führt noch heute zu starken sozialen Ungleichheiten und hohen Lebenshaltungskosten, da so gut wie alle Bereiche des öffentlichen Lebens privatisiert sind, einschließlich der Wasserversorgung, der Rentenversicherung sowie des Bildungssektors. Eine Fahrpreiserhöhung, welche nur für die Zeiten des besonderen Berufsverkehrs galt und dadurch besonders die Menschen traf, welche für ihre Arbeit in die Stadt pendeln mussten, brachte schließlich „das Fass zum Überlaufen“.
Auch Studierende beteiligten sich an den Protesten. Steffen Brockmann konnte miterleben, wie mit basisdemokratischen Methoden über die Zukunft eines plurinationalen Chiles diskutiert wurde. Dabei ging es vor allem um Bildung und Pädagogik als transformative und emanzipatorische Kraft für die Gesellschaft. Als eindrückliches Beispiel führte er die „educación popular“ an: In diesem Format diskutieren Mitglieder der marginalisierteren Gruppen der Gesellschaft, während gleichzeitig durch die Dokumentation der Ergebnisse eine Art Bildung von marginalisierten Menschen für marginalisierte Menschen geschaffen wird.
Die von Prof. Brockmann in Argentinien besuchten Projekte basierten vor allem auf dem indigenen Ansatz der gemeinsamen Arbeit (Minga). So zeigte er am Beispiel einer Landschule auf, wie Lehrer*innen und Schüler*innen in gemeinsamer Arbeit ihre eigene Schule aufgebaut haben und in Selbstverwaltung erfolgreich führen. Gemeinsame Arbeit sowie dialogischer Unterricht wird hier genutzt, um Bildung gemeinsam zu erarbeiten.
Sehr deutlich wurde in dem Vortrag der Zusammenhang zwischen Pädagogik und Politik sowie die Tatsache, dass Pädagogik auch herausgelöst aus dem akademischen Kontext und in einer „von unten nach oben“-Bewegung funktioniert und gedacht werden kann.
Der erste KomGeDi Zoom Salon des Semesters fand in Kooperation mit fembreak von Radio Z statt. Eingeladen war die Referentin Rebekka Blum, welche den Zuhörenden einen Einblick in ihre Forschung zu Antifeminismus allgemein sowie im Speziellen in Corona Zeiten gab. Das Team vom Kompetenzzentrum „Gender & Diversity“ freute sich mit den Organisator*innen von fembreak über das große Interesse. Wie auch der letzte KomGeDi-Salon war auch diese Veranstaltung restlos ausgebucht.
Im ersten Teil der Veranstaltung gab Frau Blum einen Überblick über Antifeminismus in Deutschland und stellte dabei die wichtigsten ideologischen Varianten und AkteurInnen des Antifeminismus vor. Gemeinsam ist diesen eine – zumeist schlecht informierte und polemische – Ablehnung von Feminismus, Genderforschung sowie geschlechtlicher und sexueller Vielfalt einerseits und die Forderung nach Privilegierung der heterosexuellen (weißen) Kleinfamilie, die angeblich bedroht sei, andererseits. Anhand aktueller Beispiele für entsprechende Propaganda wurde dies veranschaulicht.
Antifeminismus fungiert als verbindendes Element zwischen verschiedenen politischen gesellschaftlichen Strömungen, was sich in der Corona Pandemie noch einmal besonders deutlich zeigt. So ist Antifeminismus nicht nur selbst von Verschwörungserzählungen geprägt, sondern wird auch häufig in andere Verschwörungserzählungen eingeflochten, u.a. in jene, die sich als Reaktion auf die Corona Maßnahmen gebildet haben. Somit kann er als „Türöffner-Ideologie“ zwischen z.B. Impfgegner*innen und der (extremen) Rechten wirken.
In der abschließenden Diskussion ging Frau Blum u.a. darauf ein, wie Kinder als mobilisierendes Thema für Verschwörungserzählungen genutzt werden und welche Macht in diesen Erzählungen steckt.
Eine Studie, welche Rebekka Blum gemeinsam mit Judith Rahner zu diesem Thema veröffentlicht hat, lässt sich hier finden. Außerdem hat Frau Blum ein Buch unter dem Titel „Angst um die Vormachtstellung - Zum Begriff und zur Geschichte des deutschen Antifeminismus“ veröffentlicht (hier und hier).
Unter dem Titel „jung – feministisch – extrem rechts?“ gab Referentin Katrin Degen im ersten KomGeDi-Zoom-Salon ihrem Publikum einen Einblick in ihre Forschungsarbeit zum oben genannten Thema.
Um den Zuhörer*innen eine Einordnung der präsentierten Ergebnisse zu ermöglichen, begann der Vortrag mit einem Exkurs zu den wissenschaftlichen Grundlagen und der aktuellen Situation: Was ist eine extrem rechte Einstellung? Was ist Antifeminismus? Wie sieht die extreme Rechte heute aus? Wer gehört dazu und wer nicht?
Darauf basierend stellte Frau Degen ihren spezifischen Forschungsschwerpunkt vor: Wie passen das Engagement von Frauen*, Homosexuellen, trans* Personen usw. in der extremen Rechten zusammen mit dem propagierten Antifeminismus? Wie gelingt es diesen Gruppen, diesen „Spagat“ zu meistern?
Die Teilnehmenden stellten aufmerksam und angeregt Fragen, z.B. dazu, ob und wie es möglich ist, sich sprachlich von der extremen Rechten sicher abzugrenzen, zu der Reichweite des extrem rechten Aktivismus im Netz sowie zu der Frage, ob und wie sich die Aktivität der extrem rechten Frauen* mit zunehmendem Alter verändert.
Für alle Personen, denen es aufgrund der limitierten Teilnehmendenzahl nicht möglich war, an dem Salon teilzunehmen, stellt die Referentin hier ihre Folien zur Verfügung.
“Digital story telling in higher education in Turkey” and “A great place to work for women in Argentina?”
On Tuesday, November 17, Prof. Dr. Burcu Şimşek from Hacettepe University in Ankara, Turkey and Prof. Dr. Emilia Montero from Universidad Palermo in Buenos Aires, Argentina, joined the Diversity Management Master’s class from Prof. Dr. Renate Bitzan and Prof. Dr. Laila Hofmann, to talk about their current projects.
Prof. Şimşek introduced the students to her method of research – giving people, especially women, a voice through digital story telling (DST; please click here for further information and examples of the work of Prof. Şimşek). Together with her team, she opts to create an environment where people often invisible to society can share their story. In just two to three minutes it is possible to gain a glimpse into the life of a mother fleeing from war in Syria or a man finally being able to live with his male life partner. The digital stories library at Hacettepe University has become so extensive, that the stories are now used as course materials.
Prof. Montero painted a striking picture of Argentina under the COIVD-19 lockdown which has been in place ever since March, without interruption. The pandemic sharply highlights the already existing inequalities in the country and exacerbates them in many cases. One aspect of Prof. Monteros current research – the study “Great place to work” – focuses on how many firms in Argentina offer a great place to work for women. The study is one of the most extensive done in Argentina and points out that the majority of the companies still have a long way to go before their female employees would vouch for them being a truly great place to work.
Welche Geschichten haben Geflüchtete in der Türkei zu erzählen? Wie gehen sie mit ihren alltäglichen Hürden und Herausforderungen um? Wie organisieren sich Frauen* und Mädchen* in Argentinien gegen sexuelle Gewalt im Alltag? Woher kommt die hohe Zahl an Opfern sexueller Gewalt in diesem Land?
Im Rahmen der International Week der Fakultät BW lud das Kompetenzzentrum „Gender & Diversity“ unter der Leitung von Prof. Dr. Renate Bitzan und Prof. Dr. Laila Maija Hofmann Interessierte zu zwei Gastvorträgen von Prof. Dr. Burcu Şimşek und Prof. Dr. Magdalena Díaz Araujo zu diesen Themen ein.
An der Hacettepe Universität in Ankara führt Prof. Şimşek regelmäßig „digital story telling“ (DST) Workshops mit Geflüchteten und Einheimischen durch und berichtete von den Ergebnissen ihrer langjährigen Arbeit. Neben einem sicheren Raum, in dem viele der Geflüchteten zum ersten Mal ihre individuelle Geschichte erzählen können, bieten die DST Workshops die Möglichkeit, Vorurteile in der türkischen Gesellschaft gegenüber den Geflüchteten abzubauen und deren Erfahrungen zu teilen.
In Argentinien arbeitet Prof. Díaz Araujo an der Universidad Nacional de Cuyo an einem Verbundforschungsprojekt, welches sich bis 2020 mit der Frage beschäftigt, welche gesellschaftlichen Strukturen und Phänomene dazu führen, dass in dem Land im Schnitt 11 Frauen* am Tag vergewaltigt werden und Argentinien damit zu den gefährlichsten Ländern für Frauen* weltweit gehört. Ziel des Projektes ist es ebenfalls, für eine Vernetzung von Wissenschaftler*innen innerhalb Argentiniens zu sorgen und gemeinsam über „Rape Culture“ an Schulen und Universitäten aufzuklären.
Wir finden sie in Weltläden, in Onlineshops von NGOs und auf Kunsthandwerksmärkten, mitgebracht aus Ländern des sogenannten Globalen Südens, als Souvenir, als Schmuck, als Accessoires. Es sind Produkte künstlerischen und kreativen Schaffens, oft entstanden in Kooperativen oder im Rahmen von „Empowerment“- Projekten internationaler NGOs. Mit dem Kauf ebendieser werden Menschen, meist aus ländlichen Regionen des Globalen Südens, unterstützt, die scheinbar eine Lebensgrundlage erhalten.
Im Vortrag soll beleuchtet werden, ob dieser erste Eindruck einer kritischen Analyse standhält. Herausforderungen im Umgang mit visueller Kultur in der Entwicklungszusammenarbeit werden am Beispiel Ugandas erläutert und im Anschluss gemeinsam diskutiert.
Referentin: Anna-Lisa Klages
Veranstalter: Kompetenzzentrum Gender & Diversity (Prof. Dr. Laila Hofmann, Prof. Dr. Renate Bitzan)
Gerne möchten wir Sie auf unseren nächsten KomGeDi-Salon "Pfadabhängigkeit von Frauen in Führungspositionen: Erkenntnisse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)" aufmerksam machen.
Der Salon findet am 01. Juli 2019 ab 18 Uhr im Raum BL.101 (Bahnhofsstraße 87, 90402 Nürnberg) in der Technischen Hochschule Nürnberg statt.
Als Referenten begrüßen wir Dr. Mario Bossler vom IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung).
Inwiefern gibt es eine "Pfadabhängigkeit" von Frauen in Führungspositionen in den Betrieben in Deutschland? Analysen des Referenten auf der Basis administrativer Daten der Bundesagentur für Arbeit, die alle sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen in Deutschland enthalten, zeigen, dass eine Erhöhung der Neueinstellungen von Frauen heute zu einer Erhöhung der Neueinstellungen von Frauen in der Zukunft führen. Weitere Analysen deuten darauf hin, dass dies auch für Männer in Führungspositionen gilt.
Wir, das KomGeDi-Team, möchten Sie auf unseren nächsten KomGeDi-Salon
"Gender Diversity - Insights to Argentina, Brazil, Ethiopia, and South Africa"
aufmerksam machen.
Wir freuen uns, im Rahmen der International Diversity Week
als Referentinnen begrüßen zu dürfen.
Der KomGeDi-Salon lädt alle Interessierten in gemütlicher Atmosphäre zum Austausch ein. Für Getränke ist gesorgt.
Vortragssprache ist Englisch.
Datum: 28. November 2018
Zeit: 18 bis 20 Uhr
Ort: Technische Hochschule Nürnberg, Standort BL., Bahnhofsstraße 87, 90402 Nürnberg
Raum BL.204
Bitte erteilen Sie uns eine Bestätigung über Ihre Teilnahme an unserem Salon unter unserer E-Mailadresse: hs-genderdiversityatth-nuernbergPunktde
Im Jahr 2015 erreichte die Fluchtzuwanderung nach Deutschland einen bisherigen Höhepunkt. Viele Menschen suchten (und suchen) Schutz vor Krieg, Verfolgung und unwürdigen Lebensbedingungen. Drei Jahre danach wollen wir uns mit der konkreten aktuellen Situation von Geflüchteten in Nürnberg auseinander setzen und dabei verschiedene Perspektiven einbeziehen. Für den gemeinsamen Austausch werden folgende Vertreter_innen anwesend sein:
Was läuft gut, was läuft nicht gut? Worin liegen Schwierigkeiten, was sind förderliche Aspekte für ein gelingendes Ankommen in unserer Stadtgesellschaft?
Datum: 18. Juni 2018
Uhrzeit: 18:30 bis 20:30 Uhr
Ort: Bahnhofsstraße 87, 90402 Nürnberg
Raum T.01
India's complexity in terms of the variety of languages, dress, food and culture helps it identify as perhaps the most plural society in the world. Currently seen as a 'young country' India's diversity is believed to be the key to its success.
The talk will present some features like caste, religion and politics through the contemporary as well as historical lenses pointing out the strengths and weaknesses and how it has changed in the modern times.
The lecture is in English language. Admission is free. You do not need to register.
Guest speaker: Dr. Shubba H S,
Associate Professor & Head of Dept. of Media Studies and Coordninator of the Multimedia Resource Centre from the School of Communication, University of Manipal
Date: 5th of December 2017, 6:30 pm to 8 pm
Location: Technische Hochschule Nürnberg, Bahnhofsstraße 87 , 90402 Nürnberg, Room BL.204
If you have any questions, please contact us via our e-mail address.
We are looking forward to a vital discussion!
Die Sammelbezeichnung LGBTTIQ (oder LGBT) fasst verschiedene Personengruppen zusammen, deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass sie nicht heterosexuell leben und/oder dass ihre Geschlechtsidentität nicht bei der Geburt zugewiesenen entspricht bzw. uneindeutig ist. Hierdurch findet implizit ein Hinterfragen gängiger Geschlechter- und Sexualitätsvorstellungen statt.
Im ersten Teil ihres Vortrages wird die Referentin die einzelnen durch den Begriff verkörperten Teilgruppen vorstellen und auf deren derzeitige rechtliche und gesellschaftliche Situation eingehen. Im zweiten Teil soll ein verstärktes Augenmerk auf die Dynamiken innerhalb dieser Community gelegt und daraus resultierende Effekte - positive wie negative - beleuchtet werden.
Referentin: Katrin Degen, Sozialpädagogin M.A. (FH)
Datum: 25. Oktober 2017, 18:30 bis 20:00 Uhr
Ort: Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm,
Bahnhofstraße 87, 90402 Nürnberg
Die Schule ist ein Lebensort, in dem unterschiedliche Familienformen, Varianten sexueller Orientierung und Identität sichtbar werden: auf dem Pausenhof, im Verhalten, in Erzählungen von Lehrenden und Lernenden – und leider auch in Gestalt von Diskriminierungserfahrungen. Die Schule hat auch einen Erziehungsauftrag, der Formen familiären Zusammenlebens und sexueller Entwicklung mit einschließt. Deshalb hat das Kultusministerium nach längeren und teilweise kontroversen Diskussionen Ende 2016 eine Neufassung der „Richtlinien zur Familien- und Sexualerziehung“ in Kraft gesetzt. Diese reagieren auf die gestiegene Pluralisierung der Lebensformen und auf neue Gefährdungen wie Pornographie im Internet und Formen sexuellen Missbrauchs. Die Tagung führt in die neuen Richtlinien ein, bietet sexualpädagogische Perspektiven und vermittelt in den Workshops didaktisch-methodische Praxiserfahrungen und Konzepte im Umgang mit dem Thema.
Veranstaltende FAU, Professur für Praktische Theologie
Prof. Dr. Peter Bubmann
BildungEvangelisch Erlangen
Studienleiterin Anne-Lore Mauer
Institut für Pädagogik und Schulpsychologie Nürnberg
Fachbereichsleiterin Chancengleichheit Marissa Pablo-Dürr
Trans-Ident e.V Rektorin
Sandra Wißgott
In Kooperation mit:
dem Koordinierungskreis SOGI – sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität – in der Metropolregion Nürnberg – mit Vertreter*innen der FAU, der Technischen Hochschule Nürnberg, der Städte Nürnberg und Erlangen, Siemens Healthineers, bildung evangelisch Erlangen und Fliederlich e.V.;
Tagungsort: Kreuz+Quer Haus der Kirche, Bohlenplatz 1, 91054 Erlangen
13. Oktober 2017, 09:30 bis 16:30 Uhr
Öffentlicher Vortrag im Rahmen des 'KomGeDi-Salons' an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm (TH Nürnberg), veranstaltet vom Kompetenzzentrum Gender & Diversity.
Referentinnen: Soz-Päd. (FH) Claudia Eser-Schubert, Jacoba Zapf
Wann: 18:30 bis 20:00 Uhr
Wo: Technische Hochschule Georg Simon Ohm,
Standort B, Bahnhofsstraße 87
Weitere Informationen finden Sie hier.
Öffentlicher Vortrag an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm, veranstaltet von der Fakultät AMP und dem Kompetenzzentrum Gender & Diversity.
Vortragssprache Englisch.
Referentin: Dr. Padma Rani
Wann: 18:30 - 20:00 Uhr
Keßlerplatz 12, Nürnberg
Raum KA.440b
In pädagogischen Kontexten spielen auch die geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung der beteiligten Personen eine Rolle – wenn auch oft nur unterschwellig und nicht als ausdrückliches Thema. Damit Bildung gelingen kann, ist es notwendig, professionell mit der Vielfalt an sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten umzugehen. Dazu gehört, die sexuelle Diversität überhaupt wahrzunehmen, Kenntnisse über die Entwicklung des Sexualverhaltens und der geschlechtlichen Identität zu besitzen und jeglicher Form sexueller Diskriminierung ethisch begründet und methodisch angemessen entgegen zu treten. Mit diesen Perspektiven laden wir Sie sehr herzlich zur dritten Veranstaltung in der Tagungsreihe „Bildungschancen durch Diversity-Kompetenz“ ein. Eine Anmeldung ist bis zum 12. Februar 2016 unter www.zfl.fau.de/bildungschancen erforderlich. Das Kompetenzzentrum Gender & Diversity fungiert bei dieser Veranstaltung als Kooperationspartnerin.
Wo: FAU, ErlangenWann: 9.00-17.30 Uhr
Flyer hier downloaden
Vortragsreihe der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg 2015/2016
Frauen haben – das zeigt nicht nur das Beispiel Beate Zschäpe – einen erheblichen Anteil an Aufrechterhaltung und Stärkung nationalistischer, rassistischer und völkischer Strömungen. Ob „Neonazi-Frauen“ im Umfeld/Netzwerk des NSU, biographische und familiengeschichtliche Hintergründe junger Frauen in der extremen Rechten oder „Aussteigerinnen“. Die Vortragsreihe ist inklusiv ausgerichtet und umfasst zehn Schwerpunktthemen. Vortragsthemen sowie Veranstaltungsdaten finden Sie im Flyer.
Das Kompetenzzentrum Gender & Diversity fungiert bei dieser Veranstaltungsreihe als Kooperationspartnerin.
Referentin: Prof. Dr. Renate Bitzan
Wann: 18:00 bis 20:00 Uhr
Weitere Informationen zum Vortrag finden Sie hier.
Referentin: Prof. Dr. Michaela Köttig
Wann: 18.00-20.00 Uhr
Referentin: Charlie Kaufhold
Referentinnen: Katrin Degen und Agnes BetzlerWann: 18.00-20.00 Uhr
Referentin: Jana Westermann
Referentin: Juliane Lang
Referentin: Johanna Sigl
Referentin: Eike Sanders
Am 15. Dezember 2015 konnten sich interessierte Professorinnen und Professoren der TH-Nürnberg im Rahmen der LehrBar austauschen. Für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bietet die LehrBar die Möglichkeit, über Erfahrungen, Methoden und Fragen rund um die Lehre zu diskutieren. Prof. Dr. Renate Bitzan und Prof. Dr. Laila M. Hofmann haben als Leiterinnen des Kompetenzzentrums Gender & Diversity an diesem Abend herzlich eingeladen, sich zu dem Thema „Diversitätsorientierte und gendergerechte Lehre“ auszutauschen. Fragen wie „ Was ist unter Diversität zu verstehen?“, „Warum ist die Berücksichtigung von Gender und Diversität in der Lehre sinnvoll?“ und „Wie können wir auf Herausforderungen in der Umsetzung adäquat reagieren?“ konnten an diesem Abend besprochen werden.
Referentinnen: Prof. Dr. Renate Bitzan und Prof. Dr. Laila M. HofmannWann:17.30-19.00 UhrWo: Raum KA. 440b, Kesslerplatz 12
Am 19. November 2015 durften wir Sie zum englischsprachige KomGeDi-Salon "Current Topics in Gender Studies: Lithuanian and Turkish Experiences" einladen. Wir begrüßten als Fachreferentinnen Dr. Burcu Şimşek von unserer Partnerhochschule Hacettepe in Ankara und Dr. Aisté Urboniené von der Vilnius University in Litauen.
Referentinnen: Dr. Burcu Şimşek und Dr. Aisté UrbonienéWann: 18.00 -19.30 UhrWo: Raum BL.204, Bahnhofstraße 87
An diesem Abend stellten Inge Spiegel und Cooper Thompson das Modell „Verinnerlichte Dominanz und verinnerlichte Unterdrückung” (Englisch: Modern and Internalized Oppression) vor. Das Modell wurde von Kolleginnen und Kollegen in den USA vor über 25 Jahren entwickelt. Seitdem wird es benutzt, um die Beziehungen zwischen Mitgliedern der sogenannten Mehrheitsgesellschaft bzw. der dominierenden Gruppe und Mitgliedern einer Minderheit oder einer untergeordneten Gruppe zu beschreiben. Das Modell kann uns helfen, Ungleicheit und Macht besser zu verstehen und Strategien zu entwickeln, so dass wir unsere Beziehungen gleichberechtigt gestalten können.
Referentin und Referent: Inge Spiegel und Cooper ThompsonWann:18.30-20.00Wo: Standort B in der Bahnhofstraße 87, Raum BL.204
Veranstaltungsankündigung hier downloaden
Das Kooperationsprojekt von FAU und TH Nürnberg engagierte sich für die Gewinnung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund für ein Hochschulstudium und möchte dabei die Eltern in den Orientierungs- und Entscheidungsprozess aktiv einbeziehen. In bilingualen Veranstaltungen in Migrant_innenorganisationen vor Ort wird Eltern und Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, sich über das Hochschulsystem sowie über verschiedene Informations- und Beratungswege rund um das Studium in Erlangen und Nürnberg zu informieren und sich mit erfahrenen Studierenden mit Migrationshintergrund auszutauschen.Das Projekt wurde vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zum Integrationsprojekt des Monats März 2015 gewählt.
Referentinnen: Prof. Dr. Renate Bitzan (KomGeDi, TH Nürnberg), Dr. Ebru Tepecik (Büro für Gender & Diversity, FAU)
Wann: 18:30 - 20:00Wo: Campus 1, Kesslerplatz 12, Raum KA.202
Unterlagen hier downloaden
Ergänzend hierzu fanden Veranstaltungen an den folgenden Terminen statt:
- 15.03.2015: Türkischer Kulturverein Fürth e.V.
- 30.11.2014: Türkisch-Islamischer Kulturverein Erlangen e.V./(DITIB) Erlangen
- 31.05.2014: Türkisch-Islamisches Kulturzentrum Fürth e.V.
- 18.05.2014: Verein zur Förderung des Gedankenguts Atatürks in Nordbayern e.V. Nürnberg
- 26.01.2014: Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. Nürnberg (DITIB)
- 22.11.2013: Alevitische Gemeinde Nürnberg e.V.
In der Türkei hat sich nicht nur eine organisierte feministische Bewegung sondern auch die Frauen- und Geschlechterforschung als anerkannte akademische Disziplin etabliert. Der Vortrag illustriert Geschlechterverhältnisse und Rollenverständnisse in der modernen türkischen Gesellschaft. Hierzu sollen insbesondere die sich daraus ergebenden Einflüsse auf die Teilnahme von Frauen am Arbeitsmarkt sowie mögliche Zukunftsperspektiven aus Sicht der türkischen Frauenforschung vorgestellt und diskutiert werden.
Referentin: Franziska VogtWann: 18:30 - 20:00Wo: Campus 1, Raum KA.202, Kesslerplatz 12
Sie reisen, heben Geld ab, kaufen ein, kontaktieren Ihre Lieben, sind Vereinsmitglied, fahren Auto und arbeiten? Immer begegnen Ihnen Automaten, Webseiten und Computerprogramme. Die Mensch-Computer-Interaktion ist Teil unseres Lebens, aber haben Computer für uns verständliche, leicht bedienbare Oberflächen? Das Usability Engineering Center der TH Nürnberg evaluiert seit 2006, ob und für wen Mensch-Maschine-Schnittstellen benutzbar sind. Diskutieren Sie mit uns über die Herausforderungen, Software menschengerecht und für alle zugänglich zu machen.
Referentinnen: Katrin Proschek (M.A. Medienpädagogik (Univ.), Dipl.-Ing. (FH), Usability Engineering Center, TH Nürnberg)
Wann: 18:30 - 20:00Wo: Campus 1, Raum KA.202, Kesslerplatz 12
Seit 2002 ist Sexarbeit in Deutschland gesetzlich geregelt. Europaweit wird Prostitution in den letzten Jahren allerdings verstärkt als Zwang, Gewalt oder Ausbeutung diskutiert. Die Diskurse haben dabei oft nur bedingt mit der Lebensrealität im Sexbusiness zu tun. Im Workshop werden die verschiedenen Positionen zur Prostitution vorgestellt und die Vermischung von Sexarbeit und Menschenhandel und deren Folgen beleuchtet. Im Anschluss wollen wir uns konkret mit den Lebens- und Arbeitsbedingungen von Prostituierten in Deutschland – insbesondere in Nürnberg auseinandersetzen.
Referentinnen: Martina Schuster (M.A. Empirische Kultur- und Politikwissenschaften),Bärbel Ahlborn (Koordinatorin von Kassandra e.V., Prostituiertenselbsthilfe und Beratungsstelle in Nürnberg)
Studierende der TH Nürnberg haben im Rahmen von Projektarbeiten des Masterprogramms „Betriebswirtschaft“ Analysen und Handlungsempfehlungen erarbeitet, die hier präsentiert werden und zum Austausch über das Thema „Inklusion von Studierenden und Mitarbeiter_innen mit körperlicher Beeinträchtigung“ einladen. Es geht exemplarisch um die Bedarfe von Lehrenden und Studierenden. Zwei Gebäudekomplexe der Hochschule wurden hinsichtlich der Barrierefreiheit untersucht - u.a. mit der Unterstützung von Menschen mit einer körperlichen Behinderung. Diskutieren Sie mit uns Möglichkeiten zur Erweiterung von Barrierefreiheit!
Wann:18:30 – 20:00Wo: Keßlerplatz 12, Raum KA.202
Inklusion in 80 Sekunden erklärt: Hier geht's zum Video
Mit der Frauenrechtskonvention der Vereinen Nationen (CEDAW) von 1979 ist das erste völkerrechtlich verbindliche Dokument entstanden, das zu umfassenden Bekämpfung der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts verpflichtet. Seither haben sich die geschlechtsbezogenen Themen im internationalen Menschenrechtsschutz zunehmend ausdiffernziert, zugleich sind sie aber auch weiterhin Gegenstand intensiver Auseinandersetzungen. Frauenrechtsbewegungen haben hier immer wieder wesentliche Impulse gegeben. Diesen Entwicklungen und Kontroversen widmet sich der Vortrag anhand von Konkreten Beispielen - wie Gewalt gegen, Geschlechtergerechtigkeit & Religionsfreiheit oder auch sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung als Menschenrecht.
Referentin: Imke Leicht (M.A., Lehrstuhl für Menschenrechte, FAU)Wo: Campus 1, Kesslerplatz 12, Raum KA.202Wann: 18:30 - 20:00
Der Referent nimmt zunächst eine begriffliche Klärung vor und erläutert die in diesem Zusammenhang häufig verwendeten Begriffe Supervision, Coaching und Organisationsberatung etc. Anschließend wird im Austausch mit den Teilnehmern über Vorstellungen und Erwartungen bzgl. der Vielfalt in Organisationen, mögliche Potenziale und Konflikte sowie Umgang damit gesprochen. Darauf aufbauend wird der Referent über seine Erfahrung aus der Praxis berichten.
Referent: Michael GreißelWann: 18:30 - 20:00Wo: Campus 1, Kesslerplatz 12, Raum KA.202
Der Vortrag informiert über die asyl- und ausländerrechtlicher Grundlagen in der Bundesrepublik Deutschland und gibt Aufschluss darüber, welche prekären Lebensbedingungen für die Betroffenen durch die an vielen Stellen restriktive Gesetzgebung und Verfahrenspraxis produziert werden. Daneben wird ein besonderes Augenmerk auf die politische Partizipation von Flüchtlingen gelegt und der Blick damit auf die Ressourcen dieser an den Rand der Gesellschaft gedrängten Gruppe gelenkt.
Referent: Benjamin Deinert (B.A. Soziale Arbeit)Wann: 18:30 - 20:00Wo: Campus 1, Kesslerplatz 12, Raum KA.202
Viele soziale Dienste, die Familien vor Ort zur Entlastung oder Unterstützung zur Verfügung stehen, werden vor allem von Familien genutzt, die der Mittelschicht zuzuordnen sind. Arme, bildungsferne Eltern und deren Kinder werden hingegen selten erreicht. Im Rahmen des Modellprojekts "Familientafel" wurde ein besonders niedrigschwelliger Handlungsansatz entwickelt, der darauf abzielt, Eltern in Armutslagen dabei zu unterstützen, den Zugang zu sozialen Diensten in ihrer Kommune zu finden und die vorhandenen Ressourcen für sich zu nutzen.
Referentinnen: Forschungsgruppe Familientafel, Ruth Limmer, Ulrike Schmidt, Andrea Rülling, Lena VogelWann: 18:30 - 20:00Wo: Campus 1, Kesslerplatz 12, Raum KA.104
Als Einstieg gilt es, auf verschiedene Arten von Behinderung und damit verbundene Besonderheiten einzugehen. Der Aspekt der Barrierefreiheit wird nicht zuletzt mittels des Gesetzes zur Gleichstellung behinderter Menschen und der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen erläutert. Als Praxisbeispiel berichtet die Referentin von ihrem eigenen Studienalltag als behinderte Studentin. In Workshopform sollen noch vorhandene Barrieren an der Hochschule aufgedeckt und Möglichkeiten zu ihrer Behebung erarbeitet werden.
Referentin: Maria Rützel (Studentin Soziale Arbeit)Wann: 18:30 - 20:00Wo: Campus 1, Keßlerplatz 12, Raum KA.104
Das Buchprojekt „Generation Töchter“ soll durch den Austausch von Erfahrungen und Biographien erfolgreicher Unternehmerinnen weibliche Erwerbstätige anregen, die Familiennachfolge für sich als Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Die Erfahrungen sollen so als Entscheidungshilfe nutzbar gemacht werden und unterschiedliche Wege des Umgangs aufzeigen. Zudem werden Herausforderungen, Möglichkeiten und Grenzen sowie Einflüsse auf die Unternehmenskultur thematisiert. Durch diesen Prozess soll letztendlich auch die geringe Quote an Nachfolgerinnen erhöht werden.
Referentinnen: Kerstin Ott (Diplom Kauffrau (FH)), Dr. Daniela Jäkel-Wurzer (systemische Beraterin/Coach)Wann: 18:30 - 20:00Wo: Campus 1, Keßlerplatz 12, Raum KA.104
In den Teams des interdisziplinären Projekts "Stadt der Zukunft 2050" waren Diversity-Aspekte unterschiedlich stark ein Thema. Dies zeigt sich interessanterweise sehr stark in den Ergebnissen. In der Veranstaltung werden die einzelnen Teilprojekte anhand der einschlägigen und ggfs. neuer Diversity-Aspekte vorgestellt:Inwieweit wurden sie umgesetzt, mit welchen Instrumenten und mit welchen tatsächlichen "Angeboten" und Planungen.
Referent: Prof. M.Sc. Florian Fischer (Fakultät Architektur, Georg-Simon-Ohm-Hochschule)Wann: 18:30 - 20:00Wo: Campus 1, Kesslerplatz 12, Raum KA.130
Zu diesem Thema referieren Vertreterinnen und Vertreter des schwul-lesbischen Zentrums in Nürnberg. Der Vortrag informiert über die Entwicklung, die aktuellen Beratungsangebote und Selbsthilfegruppen der Organisation. Beleuchtet werden auch die gesellschaftlichen Hintergründe und Notwendigkeiten derselben.
Referent_innen: Michael Glas (Politologe MA, Geschäftsführung), Tobias Newroth (Jugendinitiative, ehrenamtlicher Vorstand), Anett Buchmann (Frauenprojekt, ehrenamtliche Vorständin)Wann: 18:30 - 20:00Wo: Campus 1, Kesslerplatz 12, Raum KA.202
Der Vortrag wird von der Genese des allgemeinen Wahlrechts im revolutionären Frankreich berichten (1789 - 1848), welche einen geeigneten Angelpunkt darstellt, um aktuelle gleichstellungspolitische Debatten zu bereichern. Auf einem Streifzug durch die französische Geschichte wird geschildert, welche Etappen bei der Demokratisierung des Wahlrechts zu nehmen und welche Kräfte maßgeblich daran beteiligt waren. Zentral ist dabei die Frage, welche neuen Herausforderungen sich mit der Öffnung des politisch aktiven Spektrums ergeben.
Referentin: Dr. Simone PaulusWann: 18:30 - 20:00Wo: Campus 1, Keßlerplatz 12, Raum KA.130
Den Ausgangspunkt des Vortrags stellt die Analyse der antifeministischen Männerrechtsbewegung dar: In den letzten Jahren hat sich ausgehend von den USA und der europäischen Väterrechtsbewegung eine neue Form des Antifeminismus etabliert. Mittlerweile gelingt es diesen antifeministischen Netzwerken in Österreich, der Schweiz und Deutschland vermehrt medienwirksam aufzutreten. Im Gegensatz zum traditionellen Antifeminismus wird dabei vor allem die männliche Verletzbarkeit taktisch und emotional in den Vordergrund gestellt. Strategisch setzen Teile der Netzwerke auf Hate Speech und versuchen so, andere Akteurinnen und Akteure aus den Diskursen über Geschlechtergerechtigkeit zu verdrängen. Neben personellen Kontakten der Antifeministinnen und Antifeministen mit rechtsextremen Kreisen gibt es auch inhaltliche Überschneidungen. Hier sind insbesondere der Anti-"Genderismus", der männliche Krisendiskurs und der Einsatz gegen "political correctness" zu nennen. Diese ideologischen Gemeinsamkeiten werden strategisch im Kampf um "kulturelle Hegemonie" eingesetzt. In einem Ausblick wird die Anschlussfähigkeit dieser Ideologien an Weiblichkeitsabwehr und den männlichen Krisen-Diskurs im Mainstream (z.B Spiegel und Tatort) analysiert und mögliche Reaktionsweisen diskutiert.
Referent: Hinrich Rosenbrock (Gender Studies, Sozialpsychologie und Sozialantropologie (M.A.))Wann: 18:30 - 20:00 UhrWo: Campus 1, Keßlerplatz 12, Raum KA.130
Am 27./28. September 2012 trafen sich ca. 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zwölf europäischen Ländern und den USA zu einem internationalen Workshop in Nürnberg, um Befunde aus der geschlechterreflektierenden Rechtsextremismusforschung auszutauschen. Dabei ging es sowohl um Geschlechterideologien rechtsextremer Strömungen als auch um die politischen Aktivitätsformen rechtsextremer Frauen und Männer in einzelnen Ländern sowie zum Teil auch um ländervergleichende Studien in diesen Themenfeldern. Organisiert wurde der internationale Workshop vom Kompetenzzentrum Gender & Diversity der Georg-Simon-Ohm-Hochschule (heute TH Nürnberg) in Kooperation mit dem bundesweiten Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus. Finanzielle Unterstützung erfolgte u.a. durch die Stiftung Nürnberg - Stadt des Friedens und der Menschenrechte, die Hans-Böckler-Stiftung, die Amadeu-Antonio-Stiftung, die Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern und das International Office der Hochschule. Eine auf die Tagung aufbauende Publikation ist derzeit in Vorbereitung. Einen Tagungsbericht zu unserer internationalen Tagung finden Sie hier. You can download a conference report about the International Workshop "Gender and Far Right Politics in Europe" here.
Einen Tagungsbericht zu unserer internationalen Tagung finden Sie hier
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Kompetenzzentrums „Gender & Diversity“ an der Georg-Simon-Ohm Hochschule in Nürnberg wird dieser Vortrag einen Überblick über die Einwanderungsgeschichte Deutschlands seit den 1950er Jahren geben. Dabei werden auch die Veränderungen der politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen beleuchtet, die einen allmählichen Wandel hin zu einem Selbstverständnis Deutschlands als Einwanderungsland bewirkten.
Referent: Prof. Dr. Horst Unbehaun (Lehrgebiet: Soziale Arbeit, Migrationssoziologie, -politik, interkulturelle,Soziale Arbeit, an der Georg-Simon-Ohm Hochschule)Wann: 18:00 - 20:00 UhrWo: Campus 1, Keßlerplatz 12, Raum KA.121
Im Bezug zur Diversität von Ethnien gibt es zwei Ansätze, die beide weit verbreitet sind, aber auf unterschiedlichen Grundannahmen des Kulturbegriffs basieren. In der Veranstaltung werden die beiden gegensätzlichen Begriffe der Interkulturalität und der Transkulturalität zunächst vorgestellt. Im anschließenden Workshop fragen wir uns, ob sich unsere Gesellschaft einem der beiden Denkweisen zuordnen lässt und welche Konsequenzen sich möglicherweise daraus ergeben würden.(Vortrag mit anschließendem Workshop)
Referentin: Alexandra Bohle (B.Sc. in Angewandter Kommunikations- und Medienwissenschaft, M.A. in International Communication, jetzt Doktorandin der Universität Erlangen-Nürnberg und Lehrbeauftragte für das Fach „Intercultural Communication I Principles“ im Studiengang „International Business“ an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule)Wann: 18:30 - 20:00Wo: Campus 1, Raum KA.121, Keßlerplatz 12
Referentin: Prof. Dr. Laila Maija Hofmann
An der Georg-Simon-Ohm-Hochschule für angewandte Wissenschaften Nürnberg wird die fakultätsübergreifende Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu speziellen Themenschwerpunkten gepflegt und für intere, sowie externe Partnerinnen und Partner nutzbar gemacht. Zu den bereits bestehenden spezifischen Einrichtungen dieser Art - genannt Kompetenzzentren - gesellt sich nun ein Neues:
Das Kompetenzzentrum Gender & Diversity (KomGeDi)
Das Kompetenzzentrum Gender & Diversity (kurz: KomGeDi) beabsichtigt unter seinem Dach internen fachlichen Austausch. Forschungsprojekte und öffentliche Veranstaltungen (Vorträge, Diskussionen, Ringvorlesungen) durchzuführen. Zusätzlich sind die Mitwirkung an Konzeptentwicklungen für die Georg-Simon-Ohm-Hochschule, Know-How-Transfer zwischen Kompetenzzentrum und Partner_innen in der Region, sowie überregionaler wissenschaftlicher Austausch geplant.
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