Der Prozess des Fused Depositon Modeling - kurz FDM - wird den Extrusionsverfahren zugeordnet. Hierbei wird ein erhitztes und somit teigiges thermoplastisches Material kontinuierlich durch Düsen gepresst und schichtweise in der sog. Bauebene abgesetzt.
Hierbei laufen folgende Teilschritte zyklisch ab:

    Generieren einer Schicht (x-y-Ebene).
    Verbinden dieser Schicht mit der vorhergenden (z-Richtung).

Ist eine Schicht erzeugt, senkt sich die Bauplattform um das schichtdickenmaß (min. 0,13mm) und weitere Schichten werden generiert.

Die einzelnen Schichten entstehen somit durch Abschmelzen eines thermoplastischen Kunststoffdrahtes.
Falls das Baumaterial bei bestimmten Konstruktionen während des Bauprozesses keine ausreichende Stützwirkung ausübt - z. B. bei Überhängen - kommen sog. Sütztkonstruktionen in Einsatz. Die Stützkonstruktion wird ebenfalls durch Abschmelzen eines wasserlöslichen Kunststoffdrahtes erzeugt.

Ist das RP-Teil vollständig aufgebaut, kann es sofort aus der RP-Anlage genommen werden. Zugängliche Stützkonstruktionen werden von Hand entfernt, unzugängliche Stützkonstruktionen werden in der Cleanstation ausgewaschen.

Im Anschluss daran kann eine Oberflächenbearbeitung stattfinden:

- chemisch (z.B. MEK)
- mechanisch (z.B. schleifen, polieren, lackieren)