Eine Auswahl unserer Projekte und Kooperationen

Das Karriereportal der Ohm für 19 Hochschulen

Die Hochschuljobbörse wurde an der Fakultät Informatik der Ohm konzipiert und mit dem Team des heutigen Instituts für Angewandte Wissenschaften von einem Such- zu einem ganzheitlichen Karriereportal weiterentwickelt.

Inzwischen ist die Hochschuljobbörse bei insgesamt 19 Hochschulen ein fester Bestandteil der Career Services. Hierdurch werden Studierende in ihrer beruflichen Entwicklung und Arbeitgeber bei der Stellenbesetzung bestens unterstützt. 

Während die Hochschuljobbörse anfangs im Wesentlichen auf Stellenanzeigen spezialisiert war, bietet sie nun alles rund ums Thema Karriere während und nach dem Studium – von Recruiting-Events, Firmenprofilen, einem Matching Service, einem jährlichen Tag der offenen Tür bei Unternehmen, über Praktikumsplätze im In- und Ausland, Werkstudierendentätigkeiten und Abschlussarbeiten bis hin zum ersten Job nach dem Studium. 

Arbeitgeber können mit nur einem Inserat über 100.000 Studierende an 17 Hochschulen und über 100 Fakultäten zielgenau erreichen. Zusätzlich ermöglicht ein eigenes Firmenprofil oder die kostenlose Bewerbung von Recruiting-Events die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber.

Arbeitgeber entscheiden selbst, an welcher Fakultät/Fachrichtung und an welcher unserer Partnerhochschulen sie Ihre digitale Stellenausschreibung platzieren möchten. Das Inserieren von Stellen für Praktika im Ausland, Bachelor- und Masterarbeiten, Stellen für Doktorandinnen und Doktoranden und für ein duales Studium ist kostenfrei. Informationen zu allen weiteren Services, Kategorien, Preisen und zum Einstellen von Inseraten entnehmen Sie unserer Preisliste.  

Mehr Informationen zur Hochschuljobbörse finden Sie hier.

Aus Bayern in die Welt

Um Studierende und interessierte Unternehmen zusammenzubringen, hat die Ohm 2018/19 gemeinsam mit hochschule dual am Projekt „Study & Work International – Aus Bayern in die Welt“ gearbeitet. 

Das Projekt wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) gefördert, um die Auslandsmobilität von bayerischen Studierenden zu erhöhen. 

Prof. Dr. Uwe Wienkop, akademischer Leiter des Instituts für Angewandte Informatik, und sein Team entwickelten hierzu ein Onlineportal für Auslandspraktika, das insbesondere auch bayerische Unternehmen mit Niederlassungen im Ausland bei der Suche nach qualifiziertem Nachwuchs unterstützen sollte.

Mit dem Projekt Hochschuljobbörse hatte das Institut für angewandte Informatik bereits Erfahrungen mit einer Onlineplattform für Stellenangebote und war damit der ideale Partner für „Study & Work International“. 

Für das neue Onlineportal wurden viele hilfreiche Informationen zum Auslandspraktikum sowie einzelnen Ländern zusammengetragen. Auch der Anteil von Praktika im Ausland wurde erheblich ausgeweitet: Im Förderzeitraum konnten über 1.000 Praktika in 67 verschiedenen Ländern angeboten werden. 

Die alleinige Projektverantwortung und die Fortführung des Projekts wurden 2019 an das Team der Hochschuljobbörse übertragen. Auch nach der Förderung wird das Projekt „Study & Work International“ an der Ohm durch das Institut für Angewandte Informatik weitergeführt.

Für den Bereich (Auslands-) Praktika wurde das neue Vermittlungsverfahren GO MATCH entwickelt, das ähnlich wie eine Partnerbörse funktioniert.

Dieses Matching-Verfahren ist universell einsetzbar, um Interessengruppen zusammenzubringen und wird zukünftig in immer mehr Anwendungen eingesetzt werden.

Matching-Verfahren

Sowohl Arbeitgeber als auch Studierende geben ihre Vorstellungen z.B. zu Fachrichtung, zur (gewünschten) Praxiserfahrung und zu (gewünschten) Sprachkenntnissen an. Andere Fragen konzentrieren sich auf organisatorische Rahmenbedingungen der (gesuchten) Praktikumsstelle, beispielsweise zum Arbeitsumfeld. Auch Branchenwünsche der Studierenden können berücksichtigt werden. Beide Seiten – Arbeitgeber und Studierende – können zudem bis zu drei weitere für sie wichtige Kriterien auswählen. 

Bewerberinnen und Bewerbern werden auf Basis ihrer individuellen Vorstellungen und Wünsche im Rahmen eines Scorings passende Praktikumsstellen im In- und Ausland vorgeschlagen. Bei Interesse an Firma und Stellenangebot, können sich Studierende direkt bewerben. Arbeitgeber bekommen eine Auswahl passender Praktikumssuchender vorgestellt. Diese können sie mit einer individuellen Nachricht „anstupsen“ und damit gezielt auf sich aufmerksam machen.  Natürlich informiert das Verfahren Studierende und Firmen auch, wenn neue Angebote eingetroffen sind.

Praxisluft schnuppern

Entwickelt durch den Career-Service der Ohm sind die Praxistage eine Kooperation der Career Services aller beteiligten Hochschulen.

Hochschulpraxistage sind interdisziplinäre "Mit-mach-Tage" für Studierende verschiedener Fachrichtungen (u.a. Architektur und Bauingenieurwesen, Natur- und Ingenieurwissenschaften, Informatik, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Umwelt und Ernährung).
Jedes Jahr im Februar/März erhalten diese die Gelegenheit, die vorlesungsfreie Zeit für einen Blick hinter die Kulissen zu nutzen. Die Praxistage bieten Studierenden die Möglichkeit, für einen Tag in Firmen hinein zu schnuppern, um Einblicke zu gewinnen und Kontakte zu knüpfen. Im Rahmen der Praxistage können Studierende in zehn Werktagen zehn verschiedene zukünftige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber kennenlernen.

Nach wenigen Jahren und unter Teilnahme beinahe aller bayerischen Hochschulen war dieses Projekt so erfolgreich, dass die bisherigen Informationswege, z.B. ein Online-Blätterkatalog, nicht mehr ausreichten. Das Institut für Angewandte Informatik hat daher eine webbasierte Plattform entwickelt und organisiert seither gemeinsam mit den Career Services die Praxistage für alle bayerischen Hochschulen und rund 200 beteiligte Unternehmen.

Firmen wenden sich bei Interesse an praxistageatth-nuernbergPunktde.

"Bin ich für ein Studium geeignet?  Passt mein ausgewählter Studiengang zu mir?" 

Online-Studiengangstests helfen Studieninteressierten, diese Fragen zu beantworten.    

Im allgemeinen Studierfähigkeitstest können StudienberwerberInnen herausfinden, wie stark ihr Interesse und ihre Motivation für ein Studium ist und ob die allgemeinen Voraussetzungen für ein solches Studium vorliegen. In fachspezifischen Studiengangstests erfahren Studieninteressierte, welche fachlichen Voraussetzungen im jeweiligen Studiengang erwartet werden und in welchem Ausmaß diese erfüllt sind.TestteilnehmerInnen erhalten außerdem vertiefte Informationen zum Studium und seinen Anforderungen sowie Hinweise auf sinnvolle Hilfsangebote, falls sich in einzelnen Fachbereichen Schwächen oder Lücken offenbaren.

Das Team des Instituts arbeitet an der Umsetzung dieser Online Self Assessments (OSAs). In enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fakultäten verschiedener Hochschulen entstehen die Aufgaben für die fachspezifischen Module. Nur testpsychologisch geprüfte Items werden in die OSAs aufgenommen.

Unsere WebentwicklerInnen und WebdesignerInnen sowie viele HelferInnen kümmern sich um die technische Umsetzung und den reibungslosen Ablauf der OSAs, die stetig fortentwickelt und optimiert werden.

Menschen, Ideen, Wissen und Technologien zusammenbringen

Zukünftig wird das Team des Instituts für Angewandte Informatik (IFAI) verstärkt den Ideen-, Wissens- und Technologietransfers durch den Aufbau eines Hochschultransferforums unterstützen. 

Der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ist wichtige Querschnittsaufgabe der Hochschulen. Die Hochschuljobbörse soll dazu zu einem Hochschultransferforum für den Wissens- und Technologietransfer weiterentwickelt werden. Dabei wird das bestehende Netzwerk unserer Partnerhochschulen samt deren 110.000 Studierenden und 40.000 Firmenkontakte sowie die Such- bzw. Matching-Verfahren genutzt, um fachliche Interessengruppen zusammen zu führen.

Das Institut für Angewandte Informatik versteht sich dabei als Mittler zwischen den Projektpartnern, um Menschen zusammen zu bringen und deren Austausch und Kooperation zu initiieren und Projektteams zu etablieren.

Nicht nur Zweier-Interessengruppen wie z.B. Firmen/Studierende oder Firmen/Forschende stehen dabei im Fokus. Vielmehr werden die vielfältigen Möglichkeiten beim Zusammenführen von Dreier-Interessengruppen, also Forschende/Firmen/Studierende erforscht, um auch der wichtigen Rolle von Studierenden gerecht zu werden.

Forschende, Fakultäten oder Fachgruppen werden dadurch beispielsweise fachliche Interessenten in der Wirtschaft zielgenau adressieren können. Denkbar sind aber nicht nur der Transfer von Wissen und Technologien hinein in die Industrie, sondern auch eine hochschulübergreifende Vernetzung von Studierenden, Forschenden oder Hochschulmitarbeitenden untereinander sowie mit Wirtschaft und Gesellschaft.

 

Jobwall für die contactING

Die jährliche Karriere- und Recruiting-Messe contactING richtet sich an Studierende, Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurwissenschaften und Informatik.

Eine Vielzahl renommierter Großunternehmen und mittelständischer Firmen kommt auf den Campus und bietet die Möglichkeit zum Austausch über Einstiegschancen als Young Professionals, zu Abschlussarbeitsthemen oder Praktika während des Studiums.

Studierende können zudem vielfältige Fachvorträge besuchen und dabei ihr berufliches Netzwerk ausbauen. Personalreferentinnen und -referenten prüfen prüfen Bewerbungsunterlagen und geben professionelles Feedback. Zusätzlich erhalten Studierende Zugang zur Jobwall mit Stellenanzeigen der teilnehmenden Unternehmen. Die Jobwall wird vom Institut für Angewandte Informatik realisiert.