02.05.2024

Wissenschaftsminister Markus Blume eröffnet Bayerns neue Gründungs-Hubs

Was braucht es, damit eine gute Idee nicht in der Schublade liegen bleibt? Zuspruch, Erfahrungsaustausch und tatkräftige Unterstützung. In fünf bayerischen Gründungs-Hubs finden Studierende mit innovativen Start-Up-Ideen nun genau das. Wissenschaftsminister Markus Blume hat im Nürnberger Gründungszentrum Zollhof die Hubs offiziell eröffnet. Der mittelfränkische Hub „Entrepreneurial Innovation Hub“ – gemeinsames Projekt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Ohm, der Technischen Universität Nürnberg (UTN) und der Hochschule Ansbach – richtete den Event stellvertretend für alle Hubs aus.

„Jede große Idee hat einmal klein angefangen: Wer eine echte Vision hat, kann diese in Bayern mit unserer Unterstützung auch in die Tat umsetzen. Bayern ist die beste Base für Start-ups!“, eröffnet Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume die Veranstaltung. „Gründen kann man lernen: Unsere Gründungs-Hubs helfen Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim Durchstarten. Wir schreiben die Erfolgsgeschichte des Start-up-Lands Bayern überall im Freistaat fort: Wir fördern den Auf- und Ausbau der Gründungs-Hubs mit rund drei Millionen Euro und zehn Planstellen – für eine systematische Gründungsausbildung. Aus der Kombination von Talent und neuer Technologie entstehen Produkte und Dienstleistungen für Wirtschaft und Gesellschaft. So sichern wir Wohlstand und die Zukunft Bayerns.“

Die fünf neuen Gründungszentren sind Teil der Initiative „Hightech Transfer Bayern“, in welche die Bayerische Staatsregierung insgesamt über 100 Millionen Euro investiert. Die Hubs setzen sich
zusammen aus regional benachbarten Hochschulen und Universitäten in Schwaben, Oberfranken, Unterfranken, Ostbayern und Mittelfranken. Ihr Ziel: Die Kreativität ihrer Studentinnen und
Studenten zu fördern, so dass deren Geschäftsideen tatsächlich den Weg auf den Markt finden. In allen Hubs gehen daher Qualifizierungs- und Vernetzungsprogramme für gründungsaffine
Studierende und Mitarbeitende an den Start, die umfassendes Wissen in Sachen Innovation und Unternehmertum vermitteln, Gründerinnen und Gründer untereinander sowie mit Unternehmen
vernetzen und Leistungspartnern vernetzen und ihnen die Chance geben, in verschiedenen Modulen praxisnahe Erfahrung zu erwerben, auch beispielsweise im Ausland.
„Der heutige Startschuss ist ein Meilenstein für die Start-up-Förderung! Der Spirit muss stimmen – und das ist an unseren Hochschulen der Fall. Hier weht ein außergewöhnlicher Gründergeist“, lobt der Wissenschaftsminister das Engagement der bayerischen Hochschulen und Universitäten. „Wir wollen ihn mit speziellen Qualifizierungsangeboten und der Unterstützung konkreter Gründungs-Vorhaben kultivieren und weiter wachsen lassen. Unsere 5,5 Milliarden starke Hightech Agenda und die Anwendungsstrategie Hightech Transfer Bayern sind der ideale Nährboden, damit aus interessanten Ideen aus Bayern weltweite Erfolgsgeschichten werden.“

„Initiativen wie die Gründungshubs sind entscheidend für die Förderung von innovativen Hochschulausgründungen", bekräftigt Präsident Prof. Dr. Niels Oberbeck. "Sie ermöglichen den Einbezug der jeweiligen Stärken aller beteiligten Partner. Wir als Ohm sind stolz, Teil des EIH in Mittelfranken zu sein und dort unsere Kernkompetenzen einbringen zu können – unsere Praxisnähe, verbunden mit einem großen Netzwerk an Unternehmen, und die Vielfalt unserer technischen Studiengänge, die eine hervorragende Grundlage für die Entwicklung innovativer Ideen sind. Ich bin überzeugt, dass die enge Verknüpfung von akademischer Ausbildung und praktischer Anwendung in den bayerischen Gründungshubs maßgeblich zum Erfolg neuer, innovativer Unternehmen in Bayern beiträgt."

 

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