02.12.2019

kompetent. vernetzt. erfolgreich.

Förderprogramm „BayernMINT“ startet an der TH Nürnberg und 13 weiteren Hochschulen in Bayern

MINT-Fächer gewinnen im Arbeitsmarkt immer mehr an Bedeutung. Umso wichtiger ist es, bereits die Studierenden frühzeitig zu fördern, um ihnen einen erfolgreichen Studienabschluss in den MINT-Fächern zu ermöglichen. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt gemeinsam mit der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. den Ausbau von Förderprojekten. Nachdem die TH Nürnberg bereits für das letzte Förderprogramm ausgewählt wurde, ist sie nun gemeinsam mit 13 weiteren bayerischen Hochschulen auch im neuen Programm „BayernMINT“ vertreten.

Nürnberg, 2. Dezember 2019.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – zukunftsweisende Themengebiete und doch für so manche Studienanfängerinnen und -anfänger immer noch mit Vorbehalten behaftet. An der TH Nürnberg sind über die Hälfte der Studierenden in den MINT-Fächern eingeschrieben. Um die Attraktivität dieser Fächer noch zu steigern und die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Studienabschluss weiter zu verbessern, ist die TH Nürnberg eine von 14 Hochschulen, die durch das Programm „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst gefördert wird.
Innerhalb dieses Programms hat die TH Nürnberg das Projekt „MINTbegeisterung@TH-Nürnberg - Diversitätsorientierte Feedbacksysteme an der TH Nürnberg“ entwickelt. Online-Studierfähigkeitstests helfen den Studieninteressierten dabei, ihre eigenen Stärken selbst besser einzuschätzen und so ihre passende Studienwahl zu treffen. Zudem identifizieren die Tests begabte Studienanfängerinnen und -anfänger frühzeitig, um ihnen eine gezielte Förderung und Unterstützung in den MINT-Fächern zu ermöglichen. Die Testverfahren werden durch eine Abfrage der individuellen Erwartungen, die mit dem gewählten Studiengang verbunden sind, ergänzt. Prof. Dr. Susanne Weissman, Vizepräsidentin für Personalentwicklung und Weiterbildung, und Prof. Dr. Uwe Wienkop von der Fakultät Informatik haben die Projektleitung übernommen. „Als Technische Hochschule legen wir großen Wert darauf, unsere Studierenden bestmöglich zu unterstützen, gerade in den technischen Fächern. Die TH Nürnberg ist stark in der interdisziplinären Lehre und Forschung. Unsere Projekte sind ein wesentlicher Beitrag zur individuellen Förderung Studierender und zu innovativer Lehre in den MINT-Fächern“, so Prof. Dr. Susanne Weissman, Vizepräsidentin der TH Nürnberg.
Zum Abschluss des Förderprogramms, das insgesamt drei Jahre lief, hat die TH Nürnberg am Freitag den Wissenschaftsminister Bernd Sibler und den stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., Dr. Christof Prechtl, empfangen. Die vbw und die bayerische Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm fördern ebenfalls das Programm „MINTerAKTIV“.
Doch der Abschluss bedeutet nicht das Ende der MINT-Förderung an bayerischen Hochschulen. Das neue Förderprogramm „BayernMINT – kompetent. vernetzt. erfolgreich“ schließt direkt an die Förderung von „MINTerAKTIV“ an und soll junge Menschen bei einem Studium in den MINT-Fächern unterstützen.
Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Wir wollen junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern und die Chancen für ein erfolgreiches Studium noch weiter erhöhen. Sie sind die Forscher, Entwickler und Problemlöser, die wir in der Wissenschaft und Wirtschaft dringend brauchen! Mit BayernMINT unterstützen wir unsere Hochschulen dabei, passgenaue Konzepte für die Studentinnen und Studenten zu entwickeln und zu realisieren. Es sind unsere jungen Menschen, die Innovation und Fortschritt unseres Landes gestalten!“
Der stellvertretende vbw Hauptgeschäftsführer Dr. Christof Prechtl ergänzt: „Die MINT-Bildung zu fördern, heißt den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken. Denn die bayerischen Unternehmen können schon jetzt ihren Bedarf an MINT-Fachkräften nicht decken. Es gilt deshalb, die hohe Studienabbrecherquote zu verringern und die Zahl der MINT-Absolventen zu erhöhen. Hier setzt BayernMINT an. Mit optimierten Rahmenbedingungen für das MINT-Studium sollen mehr Studierende erfolgreich ihr Studium abschließen. Deshalb unterstützen bayme vbm und vbw das Programm sehr gerne als Sponsoren.“

Das Ziel von „BayernMINT“ ist es, die MINT-Aktivitäten bayernweit zu vernetzen und die digitale Lehre auszubauen. Um diese Ziele umzusetzen werden wieder 14 Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften und ihre Projekte zur MINT-Förderung mit insgesamt rund
2,1 Millionen Euro unterstützt. Bei den Bewerbern für diese Förderung konnte sich die TH Nürnberg erneut durchsetzen und kann nun ihr neues Projekt „MINT4Future“ umsetzen. Damit gehört die TH Nürnberg zu den Hochschulen, die für die nächsten drei Jahre ihre Projekte zu den MINT-Fächern weiter verbessern können – für eine erfolgreiche Zukunft.


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